ABACUS PPS-Software

Ecknauer+Schoch ASW
ABACUS PPS-Software
Effiziente Planung und Steuerung der Produktivität
Das offizielle
Organ der
SWISSMECHANICDachorganisation
www.abacus.ch
L’organe officiel
de l’organisation
faîtière
SWISSMECHANIC
4/2014
84. JAHRGANG
Sektion Graubünden
Section des Grisons
Improvisieren Sie nicht! Verwenden
Sie immer die richtigen Hilfsmittel.
Diese Infos
ig:
sind lebenswicht
ln
www.suva.ch/rege
Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Keine Arbeit ist so
wichtig, dass man dafür sein Leben riskiert. Beachten Sie deshalb die lebenswichtigen
Regeln der Suva zur Unfallverhütung. Denn alle haben das Recht, nach der Arbeit gesund
nach Hause zu kommen.
INHALT
Editorial
2
SWISSMECHANIC intern
− 75 Jahre SWISSMECHANIC
SWISSMECHANIC informiert
SWISSMECHANIC vous informe
− Mindestlohn-Initiative
− Selbstbedienung bei den GAV-Millionen
9
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Sektion Graubünden
− ECKOLD AG, Trimmis
− RonTech AG, Felsberg
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SPEZIAL Bildung
−
−
−
−
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27
28
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Soziales
− Versicherungslösungen für KMU
«Der Konkurrenzkampf wird noch schärfer»
SwissSkills: Ausbildungspreis und Auto
Kurse und Seminare
Gute Neuigkeiten vom VMTW-Team
Firmeninformationen
4
34
37
ZUM TITELBILD
Produktionsplanung und -steuerung
Abacus. Flexibilität ist speziell bei kleinen und
mittleren Unternehmen längst vom Schlagwort
zur Realität geworden. Die rasche Anpassung
an neue Produktionsabläufe wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Oft müssen
Aufträge aus der laufenden Produktion an veränderte Gegebenheiten angepasst werden, sei
es durch zusätzliche Stücklistenpositionen
oder Arbeitsgänge. Das Programm Produktionsplanung und -steuerung PPS unterstützt
dies aktiv, indem es geeignete Werkzeuge dafür bereitstellt.
Kostentransparenz muss zu jeder Zeit und in jeder Phase des Produktionsprozesses gewährleistet sein. Bereits für die Angebote müssen
verschiedene Varianten des Herstellungsprozesses miteinander verglichen werden können.
Mit den kalkulatorischen Auswertungen über
Produktionsaufträge und Projekte stellt das
SWISSMECHANIC 4/2014
ABACUS PPS wichtige Daten für zukünftige
strategische Entscheide zur Verfügung.
Für Industrieunternehmen ist die heutige Zeit
geprägt von ständig wechselnden Anforderungen des nationalen und internationalen Marktes. Wer sich in Zukunft behaupten und auch
erfolgreich sein will, muss sich diesen Herausforderungen stellen. Der Erfolg von Industrieund Fertigungsunternehmen wird in hohem
Masse durch die eingesetzte ERP-Software beeinflusst. Nur eine moderne, vollständig integrierte und flexible Gesamtlösung kann heute
und zukünftig die notwendige Flexibilität, ein
schnelles Reaktionsvermögen sowie alle wichtigen und aktuellen Informationen und betrieblichen Kenn- bzw. Führungszahlen gewährleisten. Die ABACUS-Gesamtlösung mit
integriertem PPS erfüllt die Kriterien und Anforderungen, die an ein modernes System für Industrieunternehmen gestellt werden, geradezu
ideal.
Vollständig integrierte Gesamtlösung
Das PPS wurde als integriertes Modul im
ABACUS Softwaresystem für Fertigungs- und
Industrieunternehmen entwickelt. In der Gesamtlösung finden sich keine doppelten Datenbestände bezüglich Artikel-/Lagerdaten, Dispositionskennzahlen und Adressinformationen.
Flexibilität durch
Anpassungsfähigkeit
Die modulare Struktur des Gesamtsystems erlaubt die flexible Zusammenstellung bedarfsgerechter Funktionen für die entsprechenden
Unternehmen. Ein optimaler Einsatz in unterschiedlichsten Fertigungsunternehmen ist
durch flexible Softwarearchitektur garantiert.
Mit dieser lassen sich firmenspezifische Geschäftsprozesse leicht, effizient und anwenderspezifisch abbilden ohne auf die Vorteile einer
Standardlösung wie Updatefähigkeit bei neuen
Programmversionen verzichten zu müssen.
1
EDITORIAL
Felix Stutz
Präsident SWISSMECHANIC
Président SWISSMECHANIC
2
Ist das Ja zur Zuwanderungsinitiative wirklich
so überraschend zu Stande gekommen oder
war es nicht doch absehbar? Bei den Gegnern
waren viele Argumente nicht auf Tatsachen,
sondern auf Hypothesen oder Gedankenmodelle aufgebaut. Die Ängste und Erfahrungen
dagegen sind sehr real und emotional. Diese
Tatsache wurde von den Initianten sehr geschickt genutzt. Das Resultat liegt vor und jetzt
nützt kein Jammern mehr, es gilt pragmatische
Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen. Kontingente sind nichts Neues und in der globalisierten Welt ganz normal, ja selbstverständlich.
Was wir als Swissmechanic für unsere Unternehmen erwarten, ist jedoch eine einfache,
klare, sich selbstkontrollierende Lösung mit
wenigen Regeln und vor allem ohne neue Ämter zu generieren. Stehen wir heute wirklich vor
einem Scherbenhaufen? Haben wir vielleicht
mit den Szenarien bei einer Annahme nicht
selbst die EU-Kommissare motiviert Druck auszuüben? Anstatt uns auch bei einer Annahme
als zuverlässigen Partner zu präsentieren. Interessiert verfolge ich die Meldungen der vergangenen Tage in den Medien. Zum Teil kann ich
die Reaktionen nachvollziehen, manchmal
muss ich aber auch schmunzeln oder den Kopf
schütteln. Aber letzthin blieb mir beim Frühstück das Brot im Hals stecken, als die Nachricht verbreitet wurde, dass die Schweiz grosszügiger Weise im Forschungsprogramm zur
Nutzung der Kernenergie bleiben dürfe und
man erwarte, dass sie auch ihren eingegangenen finanziellen Verpflichtungen nachkomme.
So weit ist diese Nachricht erfreulich, ich
dachte schon, es hat ein Umdenken stattgefunden. Aber im Nachsatz und kaum beachtet
wurde dann auch noch erwähnt, dass ursprünglich für die Schweiz das Forschungsprogramm mit dem Projekt Horizon 2020, ein Förderprogramm für Forschung und Innovation,
gekoppelt war und eines ohne das andere nicht
zu haben sei. Was für uns gilt, sollte eigentlich
auch für die EU gelten, so mein Schluss. Dem
ist offenbar bei weitem nicht so – und – wie ist
das schon wieder mit dem Rosinen picken!? Ich
möchte den Fall nicht aufbauschen, aber die
Frage sei mir erlaubt: Weshalb wurde diese Tatsache so wenig thematisiert? Haben wir Angst,
Gleiches einzufordern? Für mich zeigt es einmal mehr, wie demokratisch die EU funktioniert. Wieso dürfen wir beim einen dabei sein
und werden beim anderen ausgeschlossen?
Die Schlussfolgerung kann jeder selber für sich
ziehen.
Die Abstimmung ist Vergangenheit, jetzt rauchen die Köpfe, wie die Initiative umgesetzt
werden kann. Wir waren bisher ein verlässlicher Partner der EU und wollen es auch weiterhin bleiben. Sicher ist uns allen bewusst, dass
wir die EU brauchen. Obschon die EU uns nur
bedingt braucht, dürfen, ja müssen wir mit
mehr Selbstvertrauen auftreten. Die Schweiz
hat schon länger einen Mangel an Fachkräften
auf allen Stufen, darum sind wir auf die Rekrutierung aus umliegenden Ländern angewiesen.
Im Zuge von gesunden Rahmenbedingungen
werden wir Lösungen finden, mit denen wir leben können. Uns fehlen im Gegensatz zu anderen Branchen Fachkräfte, diese sind oft auch im
Ausland nur spärlich oder gar nicht vorhanden.
Kommen diese in die Schweiz, müssen sie zuerst noch fertig, unseren Anforderungen entsprechend ausgebildet werden. Mindestens
ist dies meine Erfahrung. So bleibt oft als
einziger Weg, auch als Unternehmen, in die
Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter zu investieren. Ganz besonders empfiehlt es sich,
diese Investition in eigene Nachwuchskräfte zu
tätigen.
Die durch die Annahme der Zuwanderungsinitiative entstandene Situation ist sicher nicht
die Glücklichste für die Wirtschaft. Es gilt die
Entwicklung aufmerksam zu verfolgen und uns
als Verband gezielt in die Diskussionen einzubringen und gezielte Forderungen zu stellen.
Leider ziehen mit der Mindestlohn-Initiative
bereits weitere, dunkle Wolken am Horizont
auf – auch hier müssen wir voll dagegen halten. Bei einer Annahme wäre der volkswirtschaftliche Schaden immens. Deshalb: werden
Sie Mitglied im 1000er Club des Schweizerischen Gewerbeverbandes sgv! Setzen Sie sich
mit Ihrer Glaubwürdigkeit in Ihrem Unternehmen für eine deutliche Ablehnung der Initiative
ein.
SWISSMECHANIC 4/2014
EDITORIAL
Est-ce que le oui à l’initiative contre l’immigration de masse est vraiment une surprise ou
n’aurait-on pas pu tout de même le prévoir.
Pour les adversaires, plusieurs arguments
n’étaient pas étayés par des faits mais plutôt
sur des hypothèses ou des modèles de pensées.
Les craintes et les expériences sont par contre
très réelles et émotionnelles. Ce fait a été très
intelligemment utilisé par les initiateurs. Le résultat est là et il est trop tard pour palabrer, il
est temps d’élaborer des solutions pragmatiques et de les appliquer. Les contingents n’ont
rien de nouveau et sont même monnaie courant dans notre monde globalisé. Ce que nous
attendons pour nos entreprises SWISSMECHANIC, c’est une solution simple et claire, maîtrisée par elle-même avec peu de règles et avant
tout sans générer de nouveaux offices de contrôle. Sommes-nous vraiment devant un champ
de ruines? Lors de son acceptation n’est-ce pas
nous-mêmes qui, en inventant mille et un scénarios, avons motivé les commissaires européens à nous mettre sous pression ! Aurionsnous dû nous montrer et nous présenter tout
simplement en tant que partenaire fiable. Ces
derniers jours, je lis très attentivement tous les
commentaires traitant ce sujet. Je peux en partie comprendre certaines réactions mais je dois
également sourire et même parfois secouer la
tête. Dernièrement, en prenant mon petit déjeuner, j’ai avalé de travers lorsque j’ai entendu
aux nouvelles que la Suisse osait très généreusement rester dans le programme de recherche
sur l’utilisation de l’énergie nucléaire et qu’on
attendait d’elle qu’elle remplisse ses propres
engagements financiers. Cette nouvelle me
semblait réjouissante et je pensais déjà qu’un
revirement avait eu lieu. Mais dans le commentaire suivant, presque passé inaperçu, il a été
également question que pour la Suisse, ce programme de recherche était à l’origine accouplé au projet Horizon 2020, programme-cadre
de recherche et d’innovation de l’Union Européenne, et qu’il n’était pas possible de participer à l’un sans s’engager dans les autres. Il me
semble et c’est mon avis personnel, que ce qui
est valable pour nous devrait également l’être
pour l’UE. Il semble cependant que ce n’est de
loin pas le cas – est-ce que quelqu’un se permettrait de se réserver la meilleure part du gâteau? Je n’aimerais pas gonfler ce sujet mais
permettez-moi de poser la question suivante:
pourquoi ce cas a été si peu thématisé? Avons-
SWISSMECHANIC 4/2014
nous peur d’exiger certaine contrepartie? Une
fois de plus, la démonstration du fonctionnement de la démocratie européenne est faite.
Pourquoi osons-nous participer à un projet
alors qu’on nous éjecte dans d’autres? Chacun
devrait pouvoir tirer sa propre conclusion.
La votation fait partie du passé et maintenant
c’est au tour des cerveaux de s’échauffer et de
chercher à comprendre comment passer à la
pratique. Jusqu’à présent, nous étions un partenaire fiable de l’UE et nous voulons continuer
de l’être. Nous sommes certainement conscients que nous avons besoin de l’UE. Même si
l’UE n’a que conditionnellement besoin de
nous, nous oserions ou plutôt nous devrions
nous représenter avec plus d’aplomb. La Suisse
a depuis longtemps un manque de professionnels à tous les niveaux et par conséquent nous
sommes dans l’obligation de pouvoir recruter
du personnel dans les pays limitrophes. Pour
obtenir des conditions cadres saines, nous devons trouver des solutions avec lesquelles nous
devrons apprendre à vivre. Au contraire d’autres branches, il nous manque du personnel
qualifié et ces professionnels font parfois également défaut à l’étranger ou n’existent même
pas. Et si déjà ils viennent en Suisse, ils devront
peut-être même encore être formés pour répondre à nos exigences. C’est en tout cas ce
que mon expérience m’a démontré. Donc pour
l’entrepreneur, le seul chemin à emprunter est
d’investir dans la formation continue de ses
propres collaborateurs. Dans tous les cas, pour
garantir sa propre relève, il est vivement recommandé d’investir.
La situation provoquée par l’acceptation de
l’initiative contre l’immigration de masse n’est
pas des plus heureuses pour l’économie. Il
s’agit maintenant de suivre attentivement le
développement et en tant qu’association d’entamer des discussions ciblées et de poser des
exigences claires. Malheureusement, l’initiative sur les salaires minimums nous annonce
de nouveaux nuages sombres à l’horizon – ici
il s’agira de s’unir et de se battre. En cas d’acceptation, les dégâts économiques seraient incommensurables. C’est la raison pour laquelle,
vous devez vous engager en tant que membres
du club des 1000 de l’USAM. Engagez votre
crédibilité au sein de votre entreprise pour terrasser cette initiative.
3
INTERN
75 Jahre SWISSMECHANIC
SWISSMECHANIC im Wandel der Zeit –
gestern, heute, morgen
FME. SWISSMECHANIC feiert das 75-Jahre-Jubiläum. Wir freuen uns auf einen spannenden
und unterhaltsamen Abend am Ufer des Vierwaldstättersees. Am Freitag, den 20. Juni 2014,
feiern wir im KKL Luzern gemeinsam mit
Mitgliedern, Funktionären und Gästen aus
Wirtschaft und Politik das spezielle Jubiläum
unter dem Motto «SWISSMECHANIC im Wandel der Zeit – gestern, heute, morgen». Wir
danken den zahlreichen Sponsoren und langjährigen Partnern für die Unterstützung (siehe
Inserat). Dem Hauptsponsor ABACUS gilt besonderen Dank.
Schneider-Ammann und Fussball-Nati
Wir empfangen unsere Gäste ab 15.00 Uhr im
Foyer des KKL Luzern, der Anlass beginnt um
16.00 Uhr im Luzerner Saal und dauert bis
18.00 Uhr. Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann wird die Veranstaltung eröffnen.
Die Vertreter von SWISSMECHANIC, Präsident
Felix Stutz und Direktor Oliver Müller, werden
über die Vergangenheit und Zukunft unseres
Verbandes referieren. Fraisa-CEO Josef Maushart wird uns mit seinen Ausführungen «Herausforderung Globalisierung» einige Gedanken mit auf den Weg geben. Zum Schluss skizziert Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz die Zukunft
des Finanzplatzes Schweiz und die damit verbundenen Auswirkungen auf KMU-Unternehmen. Anschliessend sind Sie zu einem abwechslungsreichen Buffet auf der KKL-Seeterrasse eingeladen. Für die Fussballfans werden
wir im Luzerner Saal ab 20.30 Uhr die Fuss-
Pierin Vincenz, CEO Raiffeisen Schweiz
Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann
ball-Weltmeisterschafts-Partie zwischen der
Schweiz und Frankreich live aus Brasilien übertragen.
Ihre persönliche Einladung haben Sie erhalten. Wir bitten Sie, sich in den kommenden Tagen anzumelden. Sollten Sie verhindert sein,
bitten wir um eine Abmeldung, damit wir den
Rahmen der Veranstaltung so genau wie
möglich bestimmen können. Wir freuen uns
auf Ihren Besuch.
Josef Maushart, CEO Fraisa AG
Ihre Kontaktperson:
Melanie Eichenberger
SWISSMECHANIC
m.eichenberger@swissmechanic.ch
+41 (0)71 626 28 00
1939 gegründet wird
SWISSMECHANIC
75 Jahre jung
4
SWISSMECHANIC 4/2014
INTERN
SWISSMECHANIC 4/2014
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INTERNE
75 ans SWISSMECHANIC
SWISSMECHANIC au fil du temps –
hier, aujourd’hui, demain
FME. SWISSMECHANIC fête son 75ème anniversaire. Nous nous réjouissons de passer une
soirée captivante et distrayante au bord du lac
des Quatre-Cantons. Le vendredi 20 juin 2014,
nous fêterons ensemble ce jubilé exceptionnel
au Centre Culture et Congrès de Lucerne (KKL)
avec les membres, les fonctionnaires et des invités de l’économie et de la politique sous le
thème de «SWISSMECHANIC au fil du temps –
hier, aujourd’hui, demain». Nous remercions
les nombreux sponsors et nos fidèles partenaires pour leur soutien (voir annonces). Un merci
particulier à notre sponsor principal, la maison
ABACUS.
Conseil fédéral Johann Schneider-Ammann
6
Pierin Vincenz, CEO Raiffeisen Schweiz
Josef Maushart, CEO Fraisa SA
Schneider-Ammann et l’équipe suisse
de football
Nous accueillerons nos invités dans le foyer du
CCL dès 15.00 h; la manifestation débutera à
16.00 dans la salle Lucerne et terminera aux
environs de 18.00 h. Notre ministre de l’économie, Johann Schneider-Amman, ouvrira cette
manifestation. Les représentants de SWISSMECHANIC, Felix Stutz, Président et Oliver Müller,
directeur, auront le plaisir de relater le passé et
d’imager l’avenir de notre association. Josef
Maushart, administrateur délégué de la maison Fraisa, évoquera lors de son exposé sur le
«défi de la globalisation» quelques réflexions
à méditer sur le chemin du retour. En conclusion, le directeur général de la Raiffeisen, Pierin Vincenz, esquissera le futur de la place financière suisse et ses effets collatéraux sur les
PME’s. Vous êtes ensuite cordialement invités
à goûter à un apéro riche sur la terrasse lacustre du CCL. Pour les fanatiques de football, la
rencontre comptant pour le championnat du
monde entre la Suisse et la France sera retransmise en directe du Brésil sur un écran géant installé dans la salle Lucerne.
Vous avez déjà reçu votre invitation personnelle. Nous vous prions de bien vouloir vous
inscrire ces tous prochains jours. Si vous
avez un empêchement, nous vous prions de
nous le faire savoir afin que nous puissions
gérer au mieux l’encadrement de cette manifestation. Nous nous réjouissons de votre
participation.
Votre personne de contact:
Melanie Eichenberger
SWISSMECHANIC
m.eichenberger@swissmechanic.ch
+41 (0)71 626 28 00
SWISSMECHANIC 4/2014
INTERN
60 Jahre Josef Binkert AG
Prominenz und Maschinen
FME. Wenn die Josef Binkert AG zum zweitägigen Jubiläums-Anlass lädt, strömen Kunden
und Partner zahlreich nach Wallisellen. 60
Jahre sind vergangen seit der Gründung durch
Josef Binkert. Der Grundstein wurde an der
Bahnhofstrasse in Zürich gelegt. Heute gehört
die Josef Binkert AG zu den führenden Schweizer Werkzeugmaschinen-Vertriebsfirmen. Davon zeugt etwa das umfassende Programm
von zerspannenden Werkzeugmaschinen.
«Binkert» ist Alleinvertreter führender Hersteller, über 9000 Werkzeugmaschinen sind in
den vergangenen Jahrzehnten installiert worden. Und es tut sich derzeit einiges in den Hallen. Die Geschäftsleitung besteht aus Vertretern der jungen Generation. Sie werden die
Firma in den kommenden Jahren sukzessive
weiterentwickeln. Erste Vorboten konnte man
bereits am Jubiläum erkennen: neue Büroräumlichkeiten oder ein neues Logo. Ein eindrücklicher Maschinenpark und zwei gediegene Gala-Abende sorgten am Jubiläum für
angeregte Diskussionen. Prominentester Gast
an den Feierlichkeiten war ohne Zweifel Dr.
Masahiko Mori, der Präsident der DMG Mori
Seiki Co. Ltd. Er liess es sich nicht nehmen und
bedankte sich persönlich bei der Binkert-Geschäftsleitung und Paulette Binkert für die
langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Die Gratulation wurde von Binkert-Geschäftsführer Alexander Fross sichtlich stolz entgegengenommen. Er würdigte in seinen Reden
die erfolgreiche Vorgeschichte und die Mitarbeitenden. Die Josef Binkert AG sei bereit für
die kommenden Herausforderungen. SWISSMECHANIC gratuliert zum Jubiläum!
v.l. BINKERT,
Kurt Boos – Ibarmia,
Xabier Errazu –
BINKERT, Fritz
Schüpbach.
Ankunft und Begrüssung Dr. Masahiko Mori
durch Paulette Binkert.
Gäste bei der
Ansprache mit VRPräsidentin Paulette
Binkert und Präsident Mori Seiki
Dr. Masahiko Mori.
Ansprache von Binkert CEO Alexander Fross
v.l. Okamoto – Andy
Takesada und Tom
Watanabe.
Ansprache von Mori Seiki Präsident
Dr. Masahiko Mori.
SWISSMECHANIC 4/2014
7
INFORMIERT
Erster Schritt zu «programmierbaren Materialien»
Ein Blech, das niemals scheppert
Forschern der Empa und der ETH
Zürich ist es gelungen, einen
Prototypen eines schwingungsdämpfenden Materials herzustellen, der die Welt der Mechanik für immer verändern
könnte. Der Stoff der Zukunft
kann auf Knopfdruck nicht nur
Schwingungen komplett dämpfen, sondern auch gezielt
bestimmte Frequenzen weiterleiten.
Empa. Noch funktioniert das «programmierbare Material» nur in einer eindimensionalen
Modellkonstruktion, doch die hat ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten bereits bewiesen: Soeben wurde die Forschungsarbeit mit dem Titel
«Phononic Crystal with Adaptive Connectivity» in der Fachzeitschrift «Advanced Materials» publiziert (www.advmat.de). Ein erster
Schritt zu mechanischen Bauteilen mit frei programmierbaren Eigenschaften ist damit gelungen.
Das Arbeitsmodell, das die Forscher nutzen, besteht aus einer ein Meter langen und ein Zentimeter breiten Aluminiumplatte von einem
Millimeter Dicke. Dieser Blechstreifen kann in
verschiedenen Frequenzen schwingen. Um die
Wellenausbreitung zu kontrollieren, sind zehn
kleine Alu-Zylinder (7 mm dick, 1 cm hoch) auf
dem Metall befestigt – zwischen Blech und Zylindern sitzen jeweils Piezo-Scheiben, die elektronisch angeregt werden können und dann
blitzschnell ihre Dicke verändern. Dadurch
kann das Forscherteam um Projektleiter Andrea Bergamini letztlich genau kontrollieren,
ob und wie sich Wellen im Blechstreifen ausbreiten dürfen. Aus dem Aluminiumstreifen ist
dadurch ein so genannter adaptiver phononischer Kristall geworden – ein in seinen Eigenschaften verstellbarer Werkstoff.
Anpassung in Bruchteilen
einer Sekunde
Die Piezo-Steuerung kann nun so eingestellt
werden, dass sich Wellen im Blechstreifen
«ganz normal» ausbreiten können, also ganz
so, als ob keine Aluminiumzylinder darauf befestigt wären. Eine andere Konfiguration ermöglicht es, ein gewisses Frequenzspektrum
der Wellen zu tilgen. Und diese Dämpfung ist
variierbar– denn die Piezo-Elemente können
elektronisch in Bruchteilen von Sekunden ihre
mechanoelastischen Eigenschaften ändern –
von weich federnd bis zu völlig steif. Bergamini
erläutert, was einst aus den Forschungsergebnissen entstehen könnte: «Stellen Sie sich vor,
Sie stellen ein Blech her, bedruckt mit einer
elektronischen Schaltung und kleinen PiezoElementen in regelmässigem Abstand. Dieses
Blech könnte man dann elektronisch auf eine
bestimmte Schwingungsfrequenz programmieren. Das interessante dabei: Selbst wenn
man einen Teil des Blechs abschneidet, würden
sich die Wellen im abgeschnittenen Teilstück
weitgehend gleich ausbreiten wie im Ausgangsstück.» Das kleine Blech hätte die selben
Schwingungseigenschaften wie ein grosses.
Diese Methode liesse sich auch auf dreidimensionale Bauteile anwenden.
Ein solches «Metamaterial» könnte den Maschinen- und Anlagenbau tiefgreifend revolutionieren. Bisher galt es, die gewünschten
Schwingungseigenschaften bereits bei der
Auswahl des Materials festzulegen. In Zukunft
könnte das Material auf aktuelle Messwerte
von Vibrationen reagieren und seine Schwingungseigenschaften blitzschnell anpassen.
Arbeitsmodell des
programmierbaren
Materials
Dr. Andrea Bergamini
Eine solche Anlage wäre deutlich stabiler und
zugleich leichter zu konstruieren.
Weitere Forschung an
«programmierbaren Materialien»
Beim Forschungsprojekt «Phononic Crystal
with Adaptive Connectivity» arbeitete EmpaForscher Bergamini mit der Arbeitsgruppe von
Paolo Ermanni an der ETH Zürich zusammen.
Beteiligt war ausserdem Massimo Ruzzene
vom «Georgia Institute of Technology». In einem Folgeprojekt soll die Programmierbarkeit
des Prototypen erweitert werden: «Bislang hat
jedes Piezo-Element alleine, unabhängig von
seinem Nachbarn, auf Schwingungen reagiert», erläutert Beramini. «In einem nächsten
Schritt wollen wir die Elemente miteinander
verschalten, um sie gemeinsam beziehungsweise koordiniert ansteuern zu können.»
Stichwort: Metamaterialien: Metamaterialien
sind künstliche, periodisch aufgebaute Gebilde, deren Struktur kleiner ist als die Wellenlänge der von aussen einwirkenden Energieform. Solche Gebilde können interessante Effekte erzielen, etwa einen negativen Brechungsindex aufweisen und für Licht bestimmter, Wellenlänge als «Tarnkappe» dienen. Metamaterialien können aus Metall oder Kunststoff bestehen. Das Material der einzelnen
Bauteile ist nebensächlich – entscheidend ist,
wie diese Bauteile gemeinsam auf äussere Einflüsse reagieren. Das an der Empa untersuchte
Metamaterial reagiert auf Schwingungen –
also auf Schallwellen.
Weitere Informationen:
Dr. Andrea Bergamini
Mechanics for Modelling & Simulation,
Tel. +41 58 765 4424
andrea.bergamini@empa.ch
8
SWISSMECHANIC 4/2014
INFORMIERT
Online-Umfrage von SWISSMECHANIC
Klares Votum gegen Mindestlöhne
und Gesamtarbeitsverträge
Eine repräsentative Umfrage bei
den Mitgliedern zeigt ein klares
Bild: 98 Prozent der befragten
SWISSMECHANIC-Mitglieder lehnen die Mindestlohn-Initiative
am 18. Mai 2014 ab. Die Wahrung
der unternehmerischen Freiheit
und das Verhindern einer staatlichen Einmischung in Lohnfragen, sind für unsere Mitglieder
die zentralen Argumente gegen
die Initiative. Gewerkschaften
wollen kurzfristig den weltweit
höchsten Mindestlohn.
Das übergeordnete Ziel ist
jedoch die Einführung von
flächendeckenden und allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsverträgen (GAV). Auch dagegen formiert sich Widerstand.
SWISSMECHANIC setzt sich aktiv
für die Anliegen der Mitglieder
ein.
FME. Die Online-Umfrage zur Mindestlohn-Initiative und zu Gesamtarbeitsverträgen für unsere Branchen zeigt ein deutliches Bild: 98 Prozent der Befragten lehnen die Mindestlohn-Initiative ab, die restlichen möchten sich zuerst
noch eingehender mit der Thematik befassen,
bevor sie sich entscheiden. Diese Hauptargumente sprechen nach Meinung unserer Mitglieder gegen die Vorlage:
• Die unternehmerische Freiheit wird torpediert
• Keine Einmischung durch den Staat
• Benachteiligung von Rand- und Bergregionen
• Steigert die Sogwirkung auf unqualifizierte
ausländische Arbeitskräfte
• Initiative ist kein Mittel gegen Armut
Das Hauptanliegen unserer Mitglieder: die
Unternehmerische Freiheit ist das wichtigste
Gut, das es zu verteidigen gilt. Einerseits gegen
die Einführung der weltweit höchsten und
schädlichen Mindestlöhne, andererseits gegen
die Einführung von flächendeckenden und allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsverträgen.
Auch hier zeigt sich ein klares Bild: Rund 85
Prozent der Befragten lehnen Gesamtarbeitsverträge für die MEM-Branchen ab. 6 Prozent
würden sich gegen eine Einführung nicht wehren und rund 13 Prozent können sich noch
nicht entscheiden.
SWISSMECHANIC 4/2014
«Unsere Betriebe funktionieren auch
ohne Gewerkschaften»
Die SWISSMECHANIC-Firmen sind laut der Umfrage nicht grundsätzlich gegen Gesamtarbeitsverträge, dort wo Branchen diese einführen möchten, sollen sie angewendet werden.
Für die KMU in der MEM-Branche braucht es
jedoch keine Gesamtarbeitsverträge. Dies sieht
auch SWISSMECHANIC-Direktor Oliver Müller
so: «In den Betrieben unserer Mitglieder begegnen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf
Augenhöhe. Die Arbeitnehmer sind Fachkräfte
und die meisten von ihnen schon seit vielen
Jahren in den Betrieben tätig. Man kennt und
schätzt sich. Zudem gibt es ein gültiges Arbeitsgesetz und entsprechende Arbeitsverträge. Unsere Betriebe funktionieren auch ohne Gewerkschaften». Dass die Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber funktioniert, zeigt auch die Online-Umfrage. Die Mitarbeitenden in den SWISSMECHANIC-Unternehmen sind grossmehrheitlich nicht gewerkschaftlich organisiert. Nur gerade in 3 Prozent
der befragten Unternehmen gibt es entsprechende Strukturen.
KMU-Stimmen werden gehört
Sowohl der Zentralpräsident Felix Stutz, wie
auch Direktor Oliver Müller, vertreten SWISSMECHANIC bei den grossen Wirtschaftsverbänden im Vorstand oder in ständigen Kommissionen. Felix Stutz als Vorstandsmitglied
des Schweizerischen Gewerbeverbandes (sgv).
Oliver Müller – und weitere Vertreter von
SWISSMECHANIC – sind in ständigen Kommissionen des sgv tätig und pflegen enge Kontakte zu relevanten Verbänden. «An der Delegiertenversammlung im vergangenen Oktober
haben wir angekündigt, uns vermehrt in den
grossen Verbänden Gehör zu verschaffen. Das
tun wir und nach einer ersten Bilanz sehr erfolgreich». Die Meinungen der MEM-KMU
würden wohlwollend aufgenommen und an
den wiederkehrenden Sitzungen habe man
schon einige wichtige Inputs geben können,
sagt Oliver Müller. «Derzeit engagieren wir uns
sehr in der Thematik rund um die Einführung
von allgemeinverbindlichen und flächendekkenden Gesamtarbeitsverträgen. Hier konnten
wir in den Diskussionen Verständnis für unsere
Anliegen wecken und uns aktiv einbringen».
Um noch mehr Einfluss nehmen zu können,
brauche es trotz zeitlichem Aufwand vor allem
auch das Engagement der Mitglieder. «Wir
müssen uns vorher gegen schädliche Vorlagen
und Entwicklungen wehren, im Nachhinein ist
es zu spät». Deshalb sei man froh, wenn sich
interessierte Mitglieder melden oder aktiv an
Kampagnen beteiligen würden. Die Direktion
sowie die SWISSMECHANIC-Kommissionen
werden sich weiter an vorderster Front für die
Anliegen des Verbandes und der Mitglieder
einsetzen.
Kurzfristig geht es darum, die schädliche Mindestlohn-Initiative zu bekämpfen. Auch wenn
es in der Branche nur einzelne Jobs unter CHF
4000 gibt, hätte eine Annahme der Initiative direkte Auswirkungen auf unsere Unternehmen.
Zu diesem Thema haben wir mit dem Unternehmer und Präsidenten der Politischen Kommission sowie der Wirtschaftskommission von
SWISSMECHANIC, Heinz Müller, gesprochen:
Heinz Müller, für die MEM-Branche sind
Mindestlöhne von CHF 4000 monatlich eigentlich kein Thema. Warum soll ein Unternehmer die Mindestlohn-Initiative trotzdem ablehnen?
Es kann nicht angehen, dass der Staat sich in
die Lohngestaltung der Unternehmer und damit in die Lohnverhandlungen mit ihren Mitarbeitenden einmischt. Ein Dominoeffekt wäre
die Folge. Die tieferen Löhne müssten auf mindestens CHF 4000 erhöht werden, aber auch
die höheren Löhne müssten entsprechend angehoben werden, um die funktionsbedingten
und dadurch berechtigten Bruttolohnunterschiede zu wahren. Unser in der Schweiz über
Oliver Müller, Verbandsdirektor
9
INFORMIERT
Jahre gewachsenes und bewährtes Lohngefüge würde durch diesen staatlich verordneten
Mindestlohn zerstört. Dagegen müssen wir uns
unbedingt wehren.
Sie sind selber Unternehmer. Was würde es
für Sie bedeuten, wenn der Druck auf die
höheren Löhne steigen würde?
… ich würde Exportaufträge verlieren! Folgendes Beispiel: In Deutschland existieren Subunternehmen, welche bereits heute SoftwareProgrammierer zu einem Stundenlohn von
€ 30 aus Rumänien beschäftigen, weil die polnischen Programmierer bereits zu teuer sind.
Ich muss Ihnen ja nicht sagen, dass unser
schweizerisches Lohnniveau um ein Mehrfaches höher ist. Der genannte Dominoeffekt
würde also dazu führen, dass es für uns noch
schwieriger wird, gegenüber den ausländischen Mitbewerbern konkurrenzfähig zu
bleiben.
Welche zusätzlichen negativen Auswirkungen befürchten Sie bei einer Annahme
der Initiative?
Erstens: Diese untaugliche und schädliche gewerkschaftliche Forderung berücksichtigt in
keiner Art und Weise die unterschiedlichen
Lohnniveaus der Regionen. Zweitens: Unser
bewährtes duales Bildungssystem wäre gefährdet. Wenn eine Schulabgängerin oder ein
Schulabgänger ohne Lehrabschluss CHF 4000
verdient, besteht kein Anreiz mehr, eine Lehre
zu absolvieren. Der beste Schutz vor tiefen Einkommen, beziehungsweise Arbeitslosigkeit
und Armut, besteht immer noch in einer qualifizierten Berufsausbildung und nicht in einem
staatlich verordneten Mindestlohn. Drittens:
Das eigentliche Ziel der Gewerkschaften ist
nicht der Mindestlohn, sondern die Einführung
von allgemeinverbindlichen Arbeitsverträgen
(GAV). Ein flächendeckender GAV ist für die
Gewerkschaften das ideale Tummelfeld, um legal unternehmensfeindliche Forderungen zu
stellen. Unser liberales Unternehmertum
würde durch allgemeinverbindliche und flächendeckende Gesamtarbeitsverträge in ein
Korsett gezwängt. Das Ganze hat für mich
kommunistische Züge. Wir brauchen jedoch genau das Gegenteil, um auf den Märkten bestehen zu können: Liberale Bedingungen.
Die Gewerkschaften wollen also nach den
Mindestlöhnen die Einführung von allgemeinverbindlichen und flächendeckenden
Gesamtarbeitsverträgen fordern. Was
würde das für die SWISSMECHANICUnternehmen bedeuten?
Dadurch, dass ein allgemeinverbindlicher
Gesamtarbeitsvertrag auch Einfluss auf die Ferien- und Arbeitszeitgestaltung, Lohnnebenleistungen, Arbeitgeberbeiträge, usw. hat, würden unter anderem auch die Kosten für Produk-
10
tion, Produkte, Dienstleistungen und Administration massiv erhöht. Die SWISSMECHANICUnternehmen exportieren direkt oder indirekt
rund 80 Prozent ihrer Produkte und Leistungen. Das würde für unsere Mitglieder bedeuten, dass ihre Konkurrenzfähigkeit weiter sinkt.
Fazit: Die Schweiz würde mit den weltweit
höchsten Mindestlöhnen und allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsverträgen Gefahr
laufen, innert kürzester Zeit das hohe Wohlstandsniveau zu verlieren. Das wäre nicht ein,
das wären zwei Schritte zurück.
Wenn Sie sich gegen die Mindestlohn-Initiative engagieren möchten, empfehlen wir Ihnen die
Teilnahme am 1000er Club des Schweizerischen Gewerbeverbandes (sgv). Dessen KMU-Netzwerk bietet die Möglichkeit, sich aktiv einzusetzen, auch gegen kommende wirtschaftsfeindliche Vorlagen. Eine Mitgliedschaft ist kostenlos: www.sgv-usam.ch.
SWISSMECHANIC engagiert sich an der offiziellen Kampagne «NEIN zum schädlichen Mindestlohn», unter der Führung von Economiesuisse und dem Schweizerischen Gewerbeverband.
Auf der Webseite www.mindestlohn-nein.ch können Sie persönliche Statements abgeben und
Promotionsmaterial bestellen. Besten Dank für Ihr Engagement!
Ihre SWISSMECHANIC-Kontaktperson
Felix Merz, Leiter Kommunikation
f.merz@swissmechanic.ch, Telefon +41(0)71 626 28 00.
Lohndiktat
Vernichtet
Arbeitsplätze.
www.mindestlohn-nein.ch
SWISSMECHANIC 4/2014
INFORMIERT
Artikel aus der Weltwoche 12/14
Selbstbedienung bei
GAV-Millionen
130 Millionen Franken treiben
die paritätischen Kommissionen
jedes Jahr von Arbeitnehmern
und Arbeitgebern ein. Erstmals
zeigen genaue Zahlen, was mit
dem Geld passiert – und wie das
Seco seine Aufsichtspflicht vernachlässigt.
Florian Schwab. Manche bezeichnen es als eines der bestgehüteten Geheimnisse der
Schweizer Wirtschaftspolitik: das verschwiegene Imperium der GAV-Millionen. Mit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative
hat das Thema an Brisanz gewonnen, weil der
Bundesrat derzeit darüber nachdenkt, die Allgemeinverbindlichkeitserklärung von Gesamtarbeitsverträgen (GAV) zu erleichtern. In der
öffentlichen Wahrnehmung geht es bei den
GAV um den Schutz vor Dumping-Löhnen.
Neue Zahlen zeigen jetzt aber, dass nur ein
kleiner Teil der Aufwendungen tatsächlich diesem Zweck zugute kommt. Der weitaus grössere Teil versickert in einem undurchsichtigen
Finanzgeflecht von Gewerkschaften und
Berufsverbänden.
Vor mehr als zwei Jahren begann die Weltwoche zu recherchieren, angeregt durch alarmierende Beispiele von Unternehmern, die von
den GAV-Vollzugsorganen, den sogenannten
paritätischen Kommissionen (PK), regelrecht
schikaniert wurden. Als die Weltwoche Einsicht
in die Jahresrechnungen der paritätischen
Kommissionen verlangte, mauerten die Betroffenen. «Diese Zahlen sind vertraulich», sagte
etwa Benno Locher, der mit seiner Firma LMP
Novitas Treuhand das Sekretariat für drei paritätische Kommissionen führt (Coiffeurgewerbe, Sicherheitsdienstleister und Reinigungsbranche Deutschschweiz). Verständlich,
denn im GAV-Geschäft geht es um viel Geld. In
dem Moment, wo der Bundesrat einen GAV für
allgemeinverbindlich erklärt, darf die betreffende paritätische Kommission, die aus Arbeitnehmervertretern und Gewerkschaftern zusammengesetzt ist, von allen Firmen und Angestellten sogenannte Vollzugskostenbeiträge
eintreiben. Wofür das Geld tatsächlich verwendet wird, ist eine offene Frage. Nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts durfte das
Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) Mitte
März die Jahresrechnungen herausrücken, in
deren Besitz es als Aufsichtsorgan über die paritätischen Kommissionen gelangt.
SWISSMECHANIC 4/2014
Umsatz von fast 433 Millionen
Franken
Die Dokumente offenbaren erschreckende
Zustände bei den paritätischen Kommissionen
und einen kaum zu rechtfertigenden Mangel
bei der Aufsicht durch das Seco. Doch der Reihe
nach: Eine detaillierte Auswertung der Jahresberichte 2010 – seit 2011 hat sich der Rechtsstreit um die Dokumente hingezogen – zeigt,
dass die 34 paritätischen Kommissionen einen
jährlichen Umsatz von zusammen fast 433 Millionen Franken erzielen. Rechnet man die Erträge der Stiftung FAR im Bauhauptgewerbe
heraus, die eher einen Versicherungscharakter
hat, bleiben immer noch gegen 130 Millionen
Franken übrig. Der überwiegende Teil davon,
nämlich mehr als 112 Millionen Franken,
stammt aus den Vollzugskostenbeiträgen, welche Arbeitgeber und Arbeitnehmer unfreiwillig
an die paritätischen Kommissionen abliefern
müssen – der Rest sind Entschädigungen des
Seco im Rahmen des Entsendegesetzes oder
Busseneinnahmen. Was passiert mit dem
Geld? Von den 130 Millionen Franken geht fast
ein Drittel, nämlich 40 Millionen, sofort an die
Vertragsparteien. Die eine Hälfte davon fliesst
ohne erkennbare Gegenleistung an die Gewerkschaften und an Berufsverbände, die andere Hälfte als sogenannte Rückerstattung von
Vollzugskostenbeiträgen.
Letzteres ist im Prinzip erlaubt – manche GAV
sehen vor, dass die Mitglieder einer Gewerkschaft oder eines Arbeitgeberverbandes die
Vollzugskosten zurückerstattet bekommen. Die
Jahresberichte etlicher PK zeigen aber, dass
meistens rein summarisch abgerechnet wird –
erkennbar an offensichtlich gerundeten Beträgen für die «Rückerstattungen». Sprich: Ob für
tatsächliche oder fiktive Mitglieder gezahlt
wird, interessiert niemanden. Sodann erstaunen die exorbitanten Verwaltungskosten, die
mehr als 46 Millionen Franken betragen. Allein
für Drucksachen geben die meisten paritätischen Kommissionen mittlere fünfstellige Beträge aus – Spitzenreiter ist die von Benno
Locher verwaltete PK des Coiffeurgewerbes,
die im Jahr 2010 mehr als 90 000 Franken für
Druckkosten aufwendete. Ebenfalls nicht lumpen lassen sich die PK bei den Kosten für die
Treffen ihres Vorstandes – insgesamt ist dafür
fast eine halbe Million Franken verbucht. Der
letzte grosse Aufwandposten ist die Berufsund Weiterbildung, welche in manchen Branchen ebenfalls im GAV geregelt ist. Diese
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INFORMIERT
schlägt total mit 43 Millionen zu Buche (davon
31 Millionen in der Bauindustrie). Die eigentlichen Arbeitgeberkontrollen, welche angeblich
dem Lohndumping entgegenwirken sollen,
kosten nur gerade 4,4 Millionen Franken.
Sieht man sich die Rechnungen genauer an, so
wimmelt es von Ungereimtheiten:
1. Wenn der Bundesrat einen GAV für allgemeinverbindlich erklärt, dann hält er in dem
betreffenden Beschluss fest, dass die paritätische Kommission ihre Jahresrechnung von einer «anerkannten Revisionsstelle» überprüfen
lassen muss. Der Revisionsbericht ist der jährlichen Berichterstattung an das Seco beizulegen. Allerdings: In den Unterlagen, welche das
Seco der Weltwoche übergeben hat, fehlt der
Revisionsbericht in neun Fällen – das Seco will
sie nachreichen. In vier Fällen stammt der Revisionsbericht nicht von einer zugelassenen
Revisionsstelle im Sinne des Revisionsgesetzes
– stets ist der erwähnte Benno Locher oder
seine LMP Novitas Treuhand im Spiel. Dreimal
als Auftraggeber und einmal als Revisionsstelle.
2. Die Vollzugskosten sind zu hoch, was daran
sichtbar wird, dass die paritätischen Kommissionen im Geld schwimmen. Gemeinsam
weisen sie ein Eigenkapital von 38 Millionen
Franken aus. Das tatsächliche Kapital liegt
allerdings deutlich höher, wird aber durch eine
unbegrenzte Kreativität bei der Bildung von
Rückstellungen verschleiert. So stellt beispielsweise die paritätische Kommission Holzbau
300 000 Franken zurück unter der Bezeichnung
«GAV-Label 1.Säule Marketing», weitere
250 000 Franken unter der Bezeichnung «Rückstellung Projekte» und 70 000 für die «GAVErneuerung». Bei der PK Gebäudetechnik
heisst es «transitorische Passiven»: 3,5 Millionen bei einem ausgewiesenen Eigenkapital
von einer Million. Solche Rückstellungen
schlummern als stille Reserve in der Bilanz.
Eine besonders interessante Rückstellung
findet sich beim Parifonds Bau des Bauhauptgewerbes: 10 Millionen Franken «Rückstellung Rückerstattung Arbeitnehmer-Organisationen». Im Jahr 2010 wurde diese Rückstellung um eine Million reduziert, die an Unia und
Syna floss – der Parifonds als Bankier der Gewerkschaften.
3. Manche PK sind reine Durchlauferhitzer für
Geld, das bei den Vertragsparteien landet. So
kassiert die paritätische Landeskommission im
Metallgewerbe im Jahr 2010 total 5,2 Millionen Franken. Unter dem Titel «Aufwand Anteil
Schweizerische Metall-Union» wandern 2,237
Millionen direkt an den beteiligten Arbeitgeberverband und 2,237 Millionen als «Anteil
Sozialpartner» an die Gewerkschaften.
4. In der paritätischen Kommission der Gebäudetechnikbranche werden von total 12 Millionen Vollzugskostenbeiträgen 1,8 Millionen an
die Gewerkschaften als «Rückerstattung» abgeführt, weitere 3,7 Millionen an die Arbeitgeber. Für den «Vollzug» zahlen sich die Arbeitnehmer zusätzlich 1,4 Millionen Franken aus.
Trotz ihres ansehnlichen Vermögens von einer
Million Franken bringt es die PK fertig, für
«Spesen PC und Bankkonto» 20 000 Franken
auszugeben, nebst 200 000 für «Weiterbildung
Unia/Syna» und 383 000 Franken für «Weiterbildung paritätische Kommissionen». Ach ja:
Das Sekretariat dieser paritätischen Kommission wird von der Unia an ihrem Hauptsitz
in Bern geführt, wofür sie sich zusätzliche
270 000 Franken an «Sekretariatsdienstleistungen» und 470 000 Franken für das «PKInkasso» auszahlen lässt.
5. Der Bundesrat darf einen GAV nur dann für
allgemeinverbindlich erklären, wenn 50 Prozent der Angestellten in einer Branche einer
Gewerkschaft angeschlossen sind (Arbeitneh-
merquorum) und wenn dasselbe für die Arbeitgeber und ihren Verband gilt (Arbeitgeberquorum). Während das Gesetz im Falle des Arbeitnehmerquorums Ausnahmen zulässt, die – das
zeigen die Jahresberichte – fast eher die Regel
sind, gibt es bei dem in jedem Fall verpflichtenden Arbeitgeberquorum hier und da aufgrund
der ausgewiesenen Zahlen deutliche Zweifel.
Beispielsweise im Metallgewerbe sind die von
Nicht-Verbandsmitgliedern (Outsidern) verbuchten Vollzugskostenbeiträge um rund
500 000 Franken höher als diejenigen der Verbandsmitglieder. Diese Fakten sind besonders
stossend, wenn man bedenkt, dass die paritätischen Kommissionen bei ihren «Unterstellten», den betroffenen Firmen, mit überspitztem Formalismus auf jeder Nachkommastelle
herumreiten. Meistens geht es nicht um die
Einhaltung des Mindestlohnes, sondern um
formale Nebenbedingungen, wie beispielsweise das separate Ausweisen des 13. Monatslohns auf der Lohnabrechnung. Ein kleines
bürokratisches Versäumnis kann dabei leicht
zu einer vier bis fünfstelligen Busse führen. Die
neuen Zahlen zeigen: Als ArbeitsmarktTugendwächter eignet sich das Kartell aus Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden nur
bedingt.
Das tiefer liegende Problem ist die lasche
Aufsicht durch das Seco. Fehlende Revisionsberichte, Zahlen, die nicht aufgehen, und eine
in den Jahresrechnungen offenkundig zutage
tretende Selbstbedienungsmentalität der Verbände: Die Weltwoche hat dem Seco am Freitagnachmittag einen Fragenkatalog zugestellt,
um zu erfahren, wie die Aufsicht auf die erwähnten Missstände reagiert habe. Das Seco
will innert zehn Tagen Stellung zu den Missständen beziehen. Auch der GAV-Vollzugsunternehmer Benno Locher erhielt am vergangenen Mittwoch präzise Fragen – eine Antwort
stellt er für Ende dieser Woche in Aussicht.
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SWISSMECHANIC 4/2014
INFORMIERT
NEIN zu Mindestlöhnen
Ein Bärendienst für die Jugendlichen
Die schädliche Mindestlohninitiative nimmt Jugendlichen
vor dem Berufseinstieg das
Verständnis für den Sinn einer
Berufsausbildung. Zudem erschwerten rekordhohe Mindestlöhne Menschen den Wiedereinstieg ins Berufsleben.
sgv. Die schädliche Mindestlohninitiative trifft
genau jene, welche die Initianten angeblich
schützen wollen. Jugendlichen vor dem Berufseinstieg nimmt sie die Perspektiven, und sie erschwert den Wiedereinstieg ins Berufsleben.
Dies weil mit einem staatlich diktierten, weltrekordhohen Mindestlohn entweder die Stellen ganz verschwinden oder die Schwelle für
eine Festanstellung in unerreichbare Höhen
geschraubt wird.
Die Schweiz hat die höchste Beschäftigungsquote, eine sehr tiefe Arbeitslosenrate und
praktisch keine Jugendarbeitslosigkeit. Die
Arbeitslosenversicherung ist intakt und hilft
Arbeitslosen über die Runden mit dem Ziel, sie
wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dieser beweist seine Integrationsleistung Tag für
Tag. All diese Vorteile werden jetzt mit der Mindestlohninitiative aufs Spiel gesetzt.
Hürde für Berufseinstieg
Gerade dank Einstiegsmöglichkeiten über Stellen im Tieflohnbereich bietet die Schweiz jungen Leuten Karrierechancen wie kaum ein anderes Land. Die Lohnsysteme in der Schweiz
sind äusserst durchlässig und die Wanderung
zwischen den Lohnklassen im internationalen
Vergleich gut ausgeprägt. Der flexible Arbeitsmarkt mit seinen liberalen Grundsätzen der
Lohnbildung zeigt seine Qualitäten sowohl in
der Hochkonjunktur als auch in Zeiten konjunktureller Schwäche.
Die Mindestlohninitiative nimmt Jugendlichen,
die vor dem Berufseinstieg stehen, die Perspektiven und erschwert Wiedereinsteigern und
Wiedereinsteigerinnen die Rückkehr ins Berufsleben. Dies weil mit einem staatlich diktierten Mindestlohn entweder die Stellen ganz
verschwinden oder die Schwelle für eine Festanstellung mit dem gesetzlich vorgegebenen
Mindestlohn in unerreichbare Höhen geschraubt wird. Damit legt die Mindestlohninitiative weniger gut Qualifizierten unnötig
Steine in ihren Weg in den Arbeitsmarkt und
baut Hürden auf, wo es keine geben sollte. Ein
unflexibler staatlich diktierter Mindestlohn
SWISSMECHANIC 4/2014
von weltweit einmalig hohen 22 Franken pro
Stunde grenzt diese Leute aus.
Schädlich für Studierende ...
Auch Studierende, die einen Ferienjob suchen,
würden unter dem staatlich diktierten Mindestlohn leiden. Studenten, die temporär
arbeiten, können und sollen nicht gleich viel
verdienen wie Festangestellte. Die meisten
Firmen würden bei einer Annahme der Mindestlohninitiative keine Jobs mehr für Studierende anbieten – zum direkten Schaden der
jungen Generation, die über diesen Weg ihre
Ausbildung mitfinanzieren muss.
... und für die duale Berufsbildung
Der dualen Berufsbildung schadet die Mindestlohninitiative, weil die Motivation für eine Berufslehre und eine Weiterbildung ausgehebelt
wird. Unserem dualen Berufsbildungssystem
verdanken wir die herrschende, tiefe Arbeitslosigkeit zu einem guten Teil. Bildung und Weiterbildung schützen vor Armut – nicht ein
staatlich diktierter Mindestlohn!
Wenn schon Schulabgänger 4000 Franken pro
Monat verdienen, werden viele Jugendliche
gar keine Berufslehre mit deutlich tieferem
Lohn mehr absolvieren wollen. Als Ungelernte
laufen sie damit auf direktem Weg in die Armutsfalle. Derselbe Jugendliche, der sich heute
in einer Lehre und mit einem Lohn von 700
Franken für seine berufliche Zukunft ausbilden
lässt, soll bei einem direkten Berufseinstieg
ohne Lehre mit dem staatlich diktierten Mindestlohn direkt nach seinem Austritt aus der
Schule stolze 4000 Franken verdienen – mit 16
Jahren wohlverstanden. Wenn sich zwei Junge
zusammentun und so gemeinsam locker 8000
Franken verdienen können, werden sie es je als
sinnvoll ansehen, eine Ausbildung zu machen?
Wohl kaum! Sinkt aber die Ausbildungsbereitschaft, so erhöht sich bei niedrig- oder unqualifizierten Arbeitskräften die Arbeitslosigkeit.
Langfristig kann sich das verheerend auf die
Arbeitsmarktfähigkeit breiter Bevölkerungsschichten und auf die Gesellschaft insgesamt
auswirken. Zudem: Was soll die Betriebe motivieren, beispielsweise zweijährige Attestausbildungen anzubieten, wenn sie den Abgängern direkt nach der Ausbildung 4000 Franken
bezahlen müssen? Die Wertschöpfung, die
diese Abgänger erbringen, ist je nachdem deutlich tiefer.
Sozialpolitischer Bumerang
Die Mindestlohninitiative entpuppt sich als sozialpolitischen Bumerang, weil sie die Arbeitsmarktintegration und den Berufseinstieg erschwert und das duale Berufsbildungssystem
unterläuft. In der Konsequenz riskieren wir Entlassungen und mehr Arbeitslosigkeit. Die Initiative muss deshalb am 18. Mai entschieden abgelehnt werden.
13
INFORMIERT
Aufschwung dürfte sich festigen und den
Arbeitsmarkt erreichen
Bundeshaus. Die Expertengruppe des Bundes hält an ihrer
bisherigen Einschätzung (von
Dezember 2013) fest, dass sich
in der Schweiz der Konjunkturaufschwung 2014 und 2015 weiter festigen dürfte. Nach soliden
2% im Jahr 2013 wird eine weitere Beschleunigung des BIPWachstums auf 2,2% 2014 sowie
2,7% 2015 prognostiziert. Dabei
dürfte im Zuge einer sich sukzessive verbessernden Weltkonjunktur auch der Aussenhandel
nach einigen verhaltenen Jahren wieder vermehrt positive
Impulse liefern und so die weiterhin robuste Binnennachfrage
abrunden.
Internationale Konjunktur
In vielen Industrieländern setzten sich die positiven Tendenzen des zweiten Halbjahrs 2013
im Frühjahr 2014 weiter fort. Vor allem in den
USA hat die konjunkturelle Dynamik weiter an
Breite gewonnen. Dank einer gefestigten privaten Konsum- und Investitionsnachfrage sowie nachlassender Bremseffekte von der Fiskalpolitik, dürfte die US-Wirtschaft 2014 und
2015 in lebhaftem Tempo wachsen. Auch im
Euroraum bessert sich die Konjunkturlage
langsam. Zwar kann noch nicht von einem robusten Aufschwung gesprochen werden, immerhin aber wächst die Wirtschaft seit einigen
Quartalen wieder leicht, wobei auch in den von
der Schuldenkrise geplagten Peripherieländern
die schwere Rezession abgeklungen ist. In
Letzteren wird es allerdings teilweise noch
Jahre dauern, bis die starken Wirtschaftseinbrüche der letzten Jahre wieder aufgeholt sind
und die hohe Arbeitslosigkeit spürbar zu sinken
beginnt. Zudem wird die Erholung in diesen
Ländern weiterhin durch die noch nicht abgeschlossene Fiskalkonsolidierung sowie die
schwach kapitalisierten Banken belastet. Im
gesamten Euroraum dürfte sich die Konjunkturerholung weiter festigen, wenn auch in moderatem Tempo (erwartetes BIP-Wachstum
2014 +1%, 2015 +1,5%).
Konjunkturprognose Schweiz
Die Schweizer Wirtschaft wuchs über das
gesamte Jahr 2013 im europäischen Vergleich
erneut ansehnlich um 2%, auch wenn das
4. Quartal eher moderat ausfiel (+0,2% gegenüber dem Vorquartal). Auch Ende 2013 verlief
die Wirtschaftsentwicklung immer noch zweigeteilt zwischen dynamischer Binnenwirtschaft (Bau, viele Dienstleistungssektoren) und
gedämpften exportorientierten Sektoren (insbesondere Industrie, aber auch Finanzdienste).
Die vermehrt positiven Impulse aus den USA
und der EU lassen aber eine positive Entwicklung der schweizerischen Exporte erwarten,
worauf auch die aufgehellten Umfragen aus
der Exportindustrie hindeuten. Auch für die
Ausfuhren von Dienstleistungen (Tourismus
und übrige Dienstleistungen) ist für dieses und
nächstes Jahr mit Zuwächsen zu rechnen. Damit dürfte der Aussenhandel 2014 und 2015
erstmals wieder, nach einigen mageren Jahren,
positive Wachstumsimpulse liefern. Die robuste Inlandkonjunktur, welche in den letzten
Jahren hauptsächlich das Wachstum getragen
hat, dürfte sich fortsetzen, wobei sich gewisse
Verschiebungen zwischen den einzelnen Komponenten abzeichnen. Die sich aufhellenden
Exportaussichten und besser ausgelastete Kapazitäten lassen ein Anspringen der Ausrüstungsinvestitionen erwarten, die bislang einen
Schwachpunkt in der Konjunkturerholung darstellten. Demgegenüber dürften die Bauinvestitionen nach dem starken Jahr 2013 (Zunahme
um 3,8%) ihren Höhepunkt erreicht haben und
2014 und 2015 einer leichten Wachstumsverlangsamung entgegensehen. Insgesamt behält
die Expertengruppe ihre Einschätzung der letzten Prognose (Dezember 2013) nahezu unverändert bei: Der Konjunkturaufschwung in der
Schweiz dürfte 2014 und 2015 sowohl an
Stärke als auch an Breite – Aussen- und Binnenwirtschaft tragen bei – gewinnen. Nach
+2% im Jahr 2013 wird für 2014 ein BIP-
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14
SWISSMECHANIC 4/2014
INFORMIERT
Wachstum von 2,2% (bisherige Prognose
+2,3%) und für 2015 eine weitere Beschleunigung auf 2,7% (unverändert) prognostiziert.
Am Arbeitsmarkt hellt sich das Bild zusehends
auf. Mittlerweile nimmt auch in der Industrie,
nach länger andauerndem Stellenabbau, die
Beschäftigung wieder zu. Bei der (saisonbereinigten) Arbeitslosigkeit kam der leichte Anstieg
gegen Ende 2013 zum Stillstand, und in den
ersten beiden Monaten von 2014 sank die (saisonbereinigte) Arbeitslosenzahl geringfügig.
Angesichts des positiven Konjunkturausblicks
dürfte sich die Erholung am Arbeitsmarkt fortsetzen und verstärken, was sich in einem prognostizierten Rückgang der Arbeitslosenquote
von 3,2% 2013 auf 3,1% 2014 und 2,8% 2015
niederschlägt (unveränderte Prognose).
Konjunkturrisiken
Nachdem in den letzten Jahren die Risiken
für die schweizerische Wirtschaftsentwicklung
hauptsächlich von der fragilen Verfassung der
Weltkonjunktur ausgingen, sind mit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative
die Unsicherheiten über die zukünftige Ausgestaltung der Beziehungen mit der EU in den Fokus gerückt. Zum einen ist unklar, wie stark die
zukünftigen Rekrutierungsmöglichkeiten von
ausländischen Arbeitskräften für die Unternehmen erschwert werden wird. Zum andern steht
die Ausgestaltung des bilateralen Weges der
Schweiz mit der EU generell in der Schwebe.
Die längerfristigen wirtschaftlichen Konsequenzen sind derzeit noch kaum abschätzbar,
weil sie stark von der konkreten Umsetzung
der Initiative (etwa der Ausgestaltung des Kontingentsystems) und der zukünftigen Bezie-
SWISSMECHANIC 4/2014
hung der Schweiz mit der EU abhängen. Ein potenzielles Risiko für die konjunkturelle Entwicklung in den kommenden Quartalen besteht darin, dass sich die erhöhte Planungsunsicherheit dämpfend auf das Investitionsverhalten der Firmen auswirken (Aufschieben von
Investitionsvorhaben) und die Konjunktur- und
die Beschäftigungsdynamik beeinträchtigen
könnte. Gegen eine kurzfristige Investitionsschwäche spricht allerdings, dass dem möglichen negativen Effekt der erhöhten Unsicherheit andere positive Faktoren für die Investitionskonjunktur (anziehende Weltkonjunktur,
höhere Kapazitätsauslastung, tiefe Zinsen) gegenüberstehen. Die Unternehmensumfragen
seit Annahme der Initiative zeigen fürs erste
kein grundlegend geändertes Bild, sondern für
Februar eine Fortsetzung der seit einigen Monaten festzustellenden Stimmungsverbesserung (z.B. Einkaufsmanagerindex und KOF-Barometer). Ihre weitere Entwicklung in den kommenden Monaten gilt es jedoch aufmerksam
zu verfolgen.
Davon abgesehen bleiben auch die weltwirtschaftlichen Risiken weiterhin präsent. So steht
die wirtschaftliche Erholung im Euroraum immer noch auf wackligen Füssen. Insbesondere
in den südlichen Ländern dürfte die Beibehaltung der Fiskalkonsolidierung in einem Umfeld
hoher Arbeitslosigkeit weiterhin eine Herausforderung darstellen. Allfällige Rückschläge bei
den Wirtschaftsreformen im Euroraum könnten an den Finanzmärkten für Verunsicherung
sorgen, im ungünstigen Fall gar zu einem Wiederaufflackern der Schuldenkrise führen. Ein
weiteres Risiko besteht in der in den vergange-
nen Monaten zutage getretenen Verwundbarkeit vieler Schwellenländer gegenüber Kapitalabflüssen, welche sich im Zuge der geldpolitischen Normalisierung in den USA («Tapering»)
erneut verstärken könnten. Schliesslich bildet
der derzeitige Konflikt Russland/Ukraine einen
schwer abschätzbaren geopolitischen Risikofaktor, etwa im Fall einer kriegerischen Eskalation, welche die internationale Energieversorgung beeinträchtigen könnte. Auf der anderen
Seite gilt es jedoch auch zu erwähnen, dass die
im Vergleich zu den letzten Jahren alles in allem doch gefestigter erscheinende Weltkonjunktur durchaus auch ein Potenzial für eine
höher als erwartete Auslandnachfrage für gewisse Sektoren und Länder bietet.
* Die Expertengruppe des Bundes für die Konjunkturprognosen publiziert viermal pro Jahr
eine Prognose der konjunkturellen Entwicklung in der Schweiz. Die aktuelle Prognose
von März 2014 wird in dieser Medienmitteilung kommentiert. Die aktuelle Ausgabe der
«Konjunkturtendenzen», eine vierteljährliche
Publikation des SECO, integriert diese Prognosen und vertieft weitere Aspekte der gegenwärtigen konjunkturellen Entwicklung. Diese
Publikation erscheint in gedruckter Form als
Beilage der Februar-, April-, Juli- und Oktobernummern der Zeitschrift «Die Volkswirtschaft» (www.dievolkswirtschaft.ch). Ausserdem ist sie kostenlos auf dem Internet im PDFFormat verfügbar
(http://www.seco.admin.ch/themen/00374/
00375/00381/index.html?lang=de)
15
SEKTION GRAUBÜNDEN
ECKOLD AG, 7203 Trimmis
Versteckt und trotzdem weltoffen
FME. Trimmis. Es geht mir wie vielen aus meiner Region, wenn ich diesen Namen höre. Ich
verbinde ihn als Ostschweizer mit der Ferienzeit. Auf dem Weg ins Tessin fährt man daran
vorbei. Noch etwas erinnert mich an die Bündner Gemeinde, denke ich mir während der Fahrt
das Tal hinauf. Kurz vor dem Abzweiger «Industrie Trimmis» fällt’s mir wieder ein: In Trimmis
wurde 1958 der Kinoklassiker «Es geschah am
helllichten Tag» mit Heinz Rühmann und Gert
Fröbe gedreht. Zum ersten Mal mache ich
heute Halt in Trimmis. Es sind jedoch nicht
Drehorte die mich interessieren, ich halte
Ausschau nach einem Verbandsmitglied. Die
ECKOLD AG. Es geht am Ufer des Rheins entlang, vorbei an Industrieanlagen und Lagerhäusern, gefolgt von einem kleinen Waldstück.
Etwas versteckt taucht die ECKOLD AG auf und
was mich dort erwartet ist alles andere als zurückgezogen. Es ist ein Unternehmen, das insbesondere in der Blechumformung über einen
exzellenten Ruf verfügt und sich nicht versteckt, sondern mit einem satten Exportanteil
von 91% in die ganze Welt liefert. In über 100
Ländern sind ECKOLD-Maschinen im Einsatz.
Und auch meine Gastgeber, CEO Marc Eckold
und Jürg Scholz, Bereichsleiter Systeme, sehen
die Welt mit offenen Augen. Sie sehen und
hören, was auf den Weltmärkten abgeht und
bekommen Rückmeldungen. «Wir wurden von
etlichen Kunden auf das Abstimmungsresultat
zur Zuwanderungs-Initiative angesprochen»,
erzählt Marc Eckold. Auf den Umsatz habe dies
bisher keinen Einfluss, aber es bleibe ein bitterer Nachgeschmack.
Die CNC-Produktionshalle
16
Die Eckold AG in Trimmis
Krisenresistent dank breiter
Abstützung
Ein Unternehmen brauche eine Planungssicherheit für Investitionen. Dies gelte für den
Währungsdruck, genauso wie für die Zuwanderungs-Initiative. «Darum ist es für uns wichtig, dass die Initiative wirtschaftsverträglich
umgesetzt wird. Wir haben auch mit den bilateralen Verträgen Nachteile, ohne Verträge
wird die Situation noch ungemütlicher.» Und
Jürg Scholz ergänzt: «Die Kunden wollen wis-
sen, was mit der offenen Schweiz los ist. Für
das Image der Schweizer Wirtschaft ist das
keine gute Entwicklung». Nichts desto trotz
läuft das Geschäft gut. Die ECKOLD AG kann
dank der Abstützung auf drei Unternehmenseinheiten auch in Krisenzeiten, so wie zu Beginn der Eurokrise, Verluste teilweise kompensieren. Die Währungskrise ist stark präsent,
auch wenn sie aus der öffentlichen Diskussion
verschwunden ist. Dollar und Euro schwächeln,
der Preisdruck ist enorm und die Situation in
manchen Exportmärkten ist nicht gerade rosig.
«Die jetzige Stabilität verhindert wenigstens
eine weitere Talfahrt der Margen. Es bleibt dabei, der Franken ist zu stark», bringt es Marc
Eckold auf den Punkt. Der diplomierte
Maschineningenieur ETH führt das Familienunternehmen in dritter Generation. Nach erfolgreichen Jahren beim Nahrungsmittel-Riesen Nestlé entschied er sich, in die Fussstapfen
seines Vaters zu treten. «Ein guter Entscheid»,
bilanziert er nach 16 Jahren. Ein guter Entscheid auch für das Unternehmen, denn mit
den Umsätzen ist man trotz hartem Marktumfeld und Währungsdruck zufrieden. Auch dank
der breiten Abstützung des Unternehmens, deren Ursprung auf das Jahr 1957 zurückgeht.
ECKOLD lieferte damals Umform-Maschinen in
die Fahrzeugindustrie, was Vater Eckold dazu
bewegte, ein Handelsgeschäft mit Nutzfahrzeugzubehör zu lancieren. Eine Entscheidung
mit positiven Auswirkungen. 40% des Umsatzes stammen heute aus diesem Bereich, pro
SWISSMECHANIC 4/2014
SEKTION GRAUBÜNDEN
Bereichsleiter Jürg Scholz (links) und CEO Marc Eckold (rechts)
Jahr verlassen 9200 Lieferungen die Gebäude
in Trimmis. Die Produkte werden aus dem umliegenden Ausland importiert und in der
Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein
verkauft. 2500 Artikel umfasst das Lager-Sortiment, von Gasfedern über Verschlüsse, Werkzeugkisten bis hin zu kompletten Alu-Fahrzeugeinrichtungen. Der zweite Bereich ist die
Produktion von ECKOLD Kraftformer-Maschinen, die nebst der Automobil- und Nutzfahrzeug, vor allem in der Flugzeug- und Eisenbahnbranche zum Einsatz kommen. CNCDienstleistungen, beziehungsweise Lohnfertigung bilden das dritte Standbein. Zwei Drittel
der gesamten Produktionskapazität werden an
andere Schweizer Maschinenbaufirmen verkauft.
mierten MEM-Firmen als diplomierter Maschineningenieur FH nun in der Geschäftsleitung
von ECKOLD tätig ist. Dass er mit Leib und
Seele dabei ist, darf ich auf einem Rundgang
erleben. Jürg Scholz legt selbst Hand an, am
Umformer «KF 340» und zeigt mir, wie Blech
bearbeitet wird. Es sind Qualitätsmaschinen
mit denen man Metall auf die unterschiedlichsten Arten bearbeiten kann. Einziehen, Strecken, Spannen, Abkanten oder Oberflächen
ausglätten und Winkel umformen. Die Flugzeugindustrie schwört auf Maschinen aus dem
Hause ECKOLD, dort wo noch Blech eingesetzt
wird. Im Flugzeugbau ist Kunststoff auf dem
Vormarsch. «Damit müssen wir uns intensiv
beschäftigen», ist Marc Eckold überzeugt. «Der
Anteil an Metallelementen in Flugzeugen
nimmt kontinuierlich ab». Aber auch diese
Herausforderung werden die beiden weltoffenen Ingenieure mit dem sympathischen Bündner Dialekt gemeinsam mit dem Team erfolgreich meistern. Auch wenn die ECKOLD AG in
einem Tal gelegen ist, so verfügt sie über einen
weiten Horizont. Und eine Geschäftsleitung die
im richtigen Moment aufs Gas tritt. Dafür sorgt
Marc Eckold. Er, der nicht nur in der Freizeit ab
und an auf Autorennstrecken Gas gibt, sondern
auch im Unternehmen.
Jürg Scholz zeigt wie
es geht.
Die Mitarbeitenden
als Erfolgsrezept
Das wichtigste Standbein sind die 41 Mitarbeitenden und 5 Lernenden. Wertschätzung und
attraktive Arbeitsplätze sind ein Teil des Erfolges. Auf die Frage, ob ECKOLD über einen Fachkräftemangel verfüge, antwortet Jürg Scholz
kurz und bündig: «Nein.» Und fügt hinzu:
«Man muss den Mitarbeitenden etwas bieten.
Nicht übermässig, das Mass muss stimmen.»
Geld sei dabei nicht alles. Es scheint zu funktionieren, denn in letzter Zeit sind ehemalige
Mitarbeitende zurückgekehrt. So wie Jürg
Scholz, der die Mechanikerlehre bei ECKOLD
absolvierte und nach Engagements bei renom-
SWISSMECHANIC 4/2014
17
SECTION DES GRISONS
ECKOLD AG, 7203 Trimmis
Caché et quand même ouvert sur le monde
FME. Trimmis. Quand j’entends ce nom, il m’arrive la même chose qu’à d’autres de ma région.
Pour un Suisse oriental, il fait penser aux vacances. On passe à côté lorsqu’on prend le chemin du Tessin. Une autre chose me rappelle
cette commune grisonne lorsque je monte la
vallée. Juste avant la bifurcation Industrie Trimmis cela me revient: ici, ils ont tourné en 1958
le film culte C’est arrivé en plein jour avec
Heinz Rühmann et Gert Fröbe. Cette fois, c’est
la première fois que je m’arrête à Trimmis. Mais
ce ne sont pas les lieux de tournage qui m’intéressent. Je scrute l’horizon pour trouver un
membre de notre Organisation, la ECKOLD AG.
La route suit les bords du Rhin, passe à côté
d’installations industrielles et de hangars de
dépôt, puis longe une petite forêt. Un peu caché, apparaît la ECKOLD AG et ce qui m’y attend est tout sauf retiré. Il s’agit d’une entreprise qui peut se targuer d’une excellente réputation dans la déformation de tôles et qui ne
vit pas caché, mais dont un respectable 91%
de la production est exporté dans le monde entier. Les machines ECKOLD sont utilisées dans
plus de 100 pays. Et mes hôtes, le CEO Marc
Eckold et le responsable du secteur des systè-
18
mes Jürg Scholz, regardent le monde aussi avec
les yeux ouverts. Ils voient et entendent ce qui
se passe sur les marchés mondiaux et en remontent des informations. «Un bon nombre de
clients nous a interpellé au sujet du résultat de
la votation sur l’immigration», raconte Marc
Eckold. Le chiffre d’affaires n’a jusqu’à maintenant pas encore souffert, mais il en reste un
goût amer.
Résistant aux crises grâce à un
ancrage large dans plusieurs secteurs
de marché
Une entreprise a besoin d’une sécurité de planification des investissements. Cela est vrai
concernant la pression des taux de change tout
autant que par rapport à l’initiative sur l’immigration. «Pour cette raison il est pour nous important que cette initiative soit interprétée de
manière supportable pour l’économie. Les accords bilatéraux présentent aussi des désavantages, mais sans accord du tout, la situation devient encore plus déplaisante.» Et Jürg Scholz
complète: «Les clients veulent savoir ce qui se
passe avec la Suisse ouverte. Pour l’image de
l’économie suisse, ceci n’est pas un bon déve-
loppement». En dépit de cela, les affaires vont
bien. Grâce à l’ancrage dans trois secteurs différents, la ECKOLD AG peut partiellement compenser des pertes en temps de crise, comme
par exemple au début de la crise de l’Euro. La
crise des taux de change est toujours fortement
présente, même si elle a disparue des discussions publiques. Le Dollar et l’Euro s’affaiblissent, la pression sur les prix est énorme, et la
situation sur de nombreux marchés européens
n’est pas vraiment rose. «La stabilité actuelle
évite au moins un effondrement des marges
supplémentaire. Il n’empêche, le Franc est trop
fort», rappelle Marc Eckold. Il est ingénieur en
machines diplômé de l’EPFZ et dirige l’entreprise familiale en troisième génération. Après
plusieurs années couronnées de succès chez le
géant de l’industrie de l’alimentation Nestlé, il
a décidé de marcher sur les traces de son père.
«Une décision heureuse», dresse-t-il comme
bilan après 16 ans. Une bonne décision aussi
pour l’entreprise, car, malgré un environnement de marché dur et une pression des taux
de change forte, on est satisfait des chiffres
d’affaires. Ceci aussi grâce à un ancrage large
dans plusieurs secteurs du marché de l’entre-
SWISSMECHANIC 4/2014
SECTION DES GRISONS
prise, dont les origines datent de 1957. A
l’époque, ECKOLD fournissait des machines de
déformation à l’industrie automobile, ce qui a
conduit le père Eckold à lancer une entreprise
commerciale avec des accessoires de véhicules
utilitaires. Ce fut une décision aux répercussions positives. 40% du chiffre d’affaires proviennent aujourd’hui de ce secteur. Chaque an-
née, 9200 livraisons quittent les bâtiments de
Trimmis. Les produits sont importés de l’étranger proche et vendus en Suisse et dans la Principauté du Liechtenstein. L’assortiment en
stock est constitué de 2500 articles, partant de
ressorts à gaz, en passant par des fermetures,
des valises d’outils, jusqu’aux installations de
véhicules en alu complètes. Le deuxième secteur est la fabrication de machines de déformation ECKOLD Kraftform qui sont utilisées dans
l’industrie de l’automobile et des véhicules utilitaires, mais aussi dans l’aviation et le secteur
ferroviaire. La sous-traitance de tournage et
fraisage CNC forme le troisième ancrage. Les
deux tiers de toute la capacité de production
totale sont vendus à d’autres constructeurs de
machines suisses.
Les collaborateurs comme recette
de succès
Le soutien le plus important de l’entreprise est
constitué des 41 collaborateurs et 5 apprenants. L’estime et des places de travail attractives font partie de la clé du succès. A la question si ECKOLD soufrait d’un manque de spécialistes, Jürg Scholz répond brièvement
«Non». Et il ajoute: «Il faut offrir quelque chose
aux collaborateurs. Sans exagération, les proportions doivent jouer. L’argent n’est pas tout.»
Et ça semble fonctionner, car ces derniers
temps même d’anciens collaborateurs sont re-
SWISSMECHANIC 4/2014
venus. Tout comme Jürg Scholz, qui a fait son
apprentissage de mécanicien chez ECKOLD et
qui, après des engagements dans des entreprises MEM renommées comme ingénieur machine HES diplômé est maintenant actif dans la
direction d’ECKOLD. Et il s’investit corps et
âme, cela se voit lors d’une visite guidée. Il met
lui-même la main à la pâte: sur le déformeur KF
340 il me montre comment on façonne de la
tôle. Ce sont des machines de haute qualité
avec lesquelles on peut façonner le métal des
manières des plus diverses. Rétrécir, étirer, contraindre, border ou lisser des surfaces et déformer des équerres. L’industrie de l’aviation ne
jure que par les machines de la maison
ECKOLD… là, où on utilise encore de la tôle.
Dans l’aviation, les matières synthétiques
prennent le dessus. «Nous devons nous en préoccuper intensivement», Marc Eckold en est
con-vaincu. «La part de pièces en métal dans
les avions diminue continuellement». Mais ce
défi aussi, les deux ingénieurs à l’esprit ouvert,
avec leur dialecte grison sympathique, le maîtriseront avec l’aide de leur équipe à succès.
Même si la ECKOLD AG se situe dans une vallée, elle dispose d’un large horizon. Et d’une direction qui sait appuyer sur les gaz au bon moment. Marc Eckold s’en occupe. Lui, qui ne
donne pas seulement les gaz sur des circuits de
course automobiles pendant ses loisirs, mais
aussi dans son entreprise.
19
SEKTION GRAUBÜNDEN
RonTech, 7012 Felsberg
«Verpackungskünstler» aus Felsberg
«Dann kann man also von einer echten Erfolgsstory sprechen?» Meine Frage löst in der
Runde Verwunderung aus. Sie schauen sich gegenseitig zögernd an. Am Ende wird lächelnd
und mit einem Nicken zugestimmt. Es ist bezeichnend, dass eine solche Frage in dieser
Runde zuerst ein wenig Unbehagen auslöst.
Hier spricht man lieber über neue Projekte,
über Herausforderungen und vor allem über
das Team. Der Erfolg ist für sie ein logisches Ergebnis des Ganzen. Am Tisch sitzen Jolanda
Roncoletta, zuständig für Administration und
Personal, ihr Mann und CEO Jörg Roncoletta
sowie Marcel Schneebeli, Produktionsleiter
und Ausbildungsverantwortlicher. Sie alle sind
Teil der «Familie», wie es Jörg Roncoletta ausdrückt, dessen Vater vor 20 Jahren der Auslöser für die Firmengründung war. «Und ohne
diese Familie geht hier gar nichts. Jeder leistet
sein Bestes, damit wir den Kunden die besten
Lösungen präsentieren können.» Dass dies
keine Floskeln sind, zeigt die Tatsache, dass
laut Jörg Roncoletta in den vergangenen Jahren kein Kunde abgesprungen ist. Wer kommt,
der bleibt. Es gibt weitere Fakten, die der RonTech-Erfolgsstory ein Gesicht geben: renommierte Kunden aus der Pharma- und Verpackungsbranche und eine Mitarbeiterzahl, die
innerhalb von 20 Jahren von drei auf mittlerweile 45 angestiegen ist. Wer sich von Felsberg
aus in einer hartumkämpften und globalisierten Branche behaupten kann, der hat einiges
richtig gemacht. Marketing im klassischen
CEO Jörg Roncoletta und Jolanda Roncoletta (Administration und Personal)
Sinne braucht es bisher keines. Mundpropaganda und eine hervorragende Leistung am
Kunden reicht noch aus. Die Welt von RonTech
sind Verpackungen, besser gesagt Verpackungsmaschinen. Entweder komplette Automationsanlagen oder einzelne Zuführsysteme,
die zum grossen Teil über Verpackungsmaschinenhersteller im Europa in die ganze Welt vertrieben werden. 80 Prozent der Abnehmer sind
Maschinenhersteller, die restlichen 20 Prozent
Endkunden.
«Bei uns zählt auch das Design», Marcel Schneebeli
20
Kurze Liefertermine
Ein Kunde, beispielsweise aus der Pharmabranche, entwickelt eine neue Produkteverpackung
und muss nun einen Weg finden, wie er die Beipackzettel effizient verpacken kann. Hier kommen die «Verpackungskünstler» der RonTech
zum Einsatz. «Wir finden immer eine Lösung»,
sagt Produktionsleiter Marcel Schneebeli. «Es
gibt Standard-Elemente, die wir am Lager haben, der Rest ist Entwicklung und Zusammenarbeit mit dem Kunden.» Manchmal wird für
eine 30 Meter lange Anlage nur ein Meter von
RonTech benötigt. Dabei können Anlagen innert weniger Wochen entwickelt, gefertigt und
installiert werden, denn das Familienunternehmen trumpft mit kurzen Lieferzeiten auf,
was der hohen Fertigungstiefe zu verdanken
ist. Über die Jahre ist hier ein eigentliches Kompetenzzentrum entstanden. «Wir machen
praktisch alles selbst», erklärt Jolanda Roncoletta. «Unsere Kompetenzen reichen von der
Entwicklung, Konstruktion und Produktion bis
hin zum Verkauf.» Einzig im Elektro-Bereich
braucht es Zukäufe. Eine eigentliche «just-intime»-Produktion wird täglich umgesetzt und
Qualität ist dabei das A und O. «Installieren wir
ein System, funktioniert es. Das wissen die Kunden und erwarten es auch. Nur so kann man
langfristig bestehen», sagt Jörg Roncoletta bevor er auf die negativen Erlebnisse zu sprechen
kommt. Auf dem Höhepunkt der Währungskrise sah es nämlich alles andere als rosig aus.
Eine logische Folge für ein Unternehmen mit einem Exportanteil von nahezu 100 Prozent.
«Der starke Franken hat auch uns voll erwischt.
SWISSMECHANIC 4/2014
SEKTION GRAUBÜNDEN
Wir konnten dem Druck nur dank Kunden aus
der Pharmabranche Stand halten. Diese wollen
Qualität und sind bereit dafür einen angemessenen Preis zu bezahlen.» Die Währungssituation – und der damit verbundene Preisdruck –
sind und bleiben die grössten Herausforderungen. Euro und Dollar sind zu billig, der Franken
zu stark. So stark, dass die RonTech auch immer wieder Aufträge verliert. Für Jolanda Roncoletta ist deshalb klar: «Wir müssen innovativ
bleiben, das ist es, was die Schweizer Wirtschaft ausmacht.»
SWISSMECHANIC 4/2014
Wer arbeitet an der Maschine?
Um Herausforderungen zu meistern, brauche
es Spezialisten, die ins Team passen. «Diese zu
finden ist manchmal eine zähe Angelegenheit», erklärt Marcel Schneebeli. Der Kanton
Graubünden verfügt traditionell über einen
grossen Dienstleistungssektor, die Industrie
muss um Fachkräfte kämpfen. Im Moment ist
der Personalbedarf gedeckt, sollte sich der
Euro erholen und der Erfolg der Unternehmung
anhalten, könnte sich dies rasch ändern. Erschwert wird die Personalsuche durch die Tatsache, dass man vor allem nach Fachkräften für
die Produktion Ausschau gehalten hat. Dem
wachsenden Trend zur ausschliesslichen Weiterbildung steht Jolanda Roncoletta deshalb
skeptisch gegenüber. «Weiterbildung ist
grundsätzlich eine gute Sache, aber es braucht
am Ende auch jemanden, der an der Maschine
arbeitet. Nicht jede und jeder muss ein Studium
absolvieren.» Ein ausgebildeter Polymechaniker habe eine hervorragende Ausbildung genossen. Er könne einen vielseitigen und interessanten Beruf ausüben. Ein Beruf der Freude
bereite. Es sind solche Leute, die die RonTech
sucht. Motiviert, gut ausgebildet und bereit ein
Teil der «Familie» zu werden. Ein «Verpackungskünstler» aus Felsberg.
21
SECTION DES GRISONS
RonTech, 7012 Felsberg
«L’artiste en emballage» de Felsberg
FME. «On peut alors parler d’une véritable
histoire à succès?» Ma question déclenche de
l’étonnement autour de moi. Ils se jettent des
regards hésitants. A la fin, ils acquiescent tous
avec un sourire. Il est révélateur qu’une question de ce genre dans ce groupe provoque
d’abord un peu d’embarras. Ici, on préfère parler de nouveaux projets, de défis et surtout de
l’équipe. Le succès est pour eux le résultat logique d’un tout. Autour de la table sont assis
Jolanda Roncoletta, responsable de l’administration et du personnel, son époux et CEO Jörg
Roncoletta ainsi que Marcel Schneebeli,
responsable de la production et de la formation. Ils font tous partie de la famille, comme
l’exprime Jörg Roncoletta, dont le père a été le
déclencheur de la fondation de l’entreprise il y
a 20. «Et sans cette famille, rien ne va ici. Chacun donne de son mieux pour que nous puissions présenter les meilleures solutions aux
clients.» Ce n’est pas juste une formule vide,
cela est démontré par le fait que, selon Jörg
Roncoletta, aucun client n’a été perdu ces dernières années. Celui qui vient, reste. Il y a d’autres faits qui donnent un visage à l’histoire à
succès de la RonTech: des clients renommés de
la branche des techniques d’emballage phar-
22
maceutiques et un nombre de collaborateurs
qui a, en 20 ans, augmenté de trois à 45. Celui
qui peut, depuis Felsberg, se maintenir dans
une branche âprement disputée et globalisée a
fait tout juste. Jusqu’à maintenant, il n’y a pas
eu besoin de marketing dans le sens classique.
La publicité de bouche à oreille et une performance exceptionnelle au service du client suffisent encore. Le monde de la RonTech, c’est
l’emballage, c’est à dire des machines d’embal-
SWISSMECHANIC 4/2014
SECTION DES GRISONS
lage. Cela peut être des installations automatiques complètes ou des systèmes d’alimentation individuels qui, pour une large part, sont
distribués par des fabricants de machines
d’emballage en Europe et dans le monde entier. Les 80 pourcents des clients sont des fabricants de machines, les 20 pourcents restants
des clients finaux.
Des délais défiant toute concurrence
Un client, par exemple de la branche pharma,
développe un nouvel emballage pour un produit et doit trouver un moyen d’emballer la notice d’emploi de manière efficace. C’est là
qu’interviennent les «artistes en emballage»
de la RonTech. «Nous trouvons toujours une
solution», dit le responsable de la production
Marcel Schneebeli. «Il y a des éléments standard que nous avons en stock, le reste est du
développement et de la collaboration avec le
client.» Parfois, sur une installation longue de
30 mètres, seul un mètre de RonTech est nécessaire. De telles installations peuvent être développées, produites et installées en quelques semaines, car l’entreprise se vente de délais de livraison courts, ce qui est possible grâce à la
grande profondeur de finition. Au fil des années, il s’est créé ici un véritable centre de compétences. «Nous faisons pratiquement tout
nous-mêmes», explique Jolanda Roncoletta.
«Nos compétences vont du développement à
la construction, de la production jusqu’à la
vente.» Seul dans le domaine des éléments
électriques, ils doivent faire des achats. Une véritable production «just-in-time» est réalisée
quotidiennement et la qualité est leur alpha et
oméga. «Si nous installons un système, il fonctionne. Nos clients le savent et s’y attendent
aussi. Ce n’est qu’ainsi, qu’il est possible
d’exister sur le long terme», dit Jörg Roncoletta
avant qu’il ne vienne à parler d’expériences négatives. Au moment culminant de la crise des
taux de change, la situation était toute sauf
rose. C’est une conséquence logique pour une
entreprise avec une part d’exportation de
presque 100 pourcents. «Le Franc fort nous a
frappé de plein fouet. Sous cette pression, nous
n’avons pu tenir bon que grâce à des clients de
la branche pharma. Ceux-ci veulent de la qualité et sont prêts à en payer le juste prix.» La situation des taux de change – et la pression sur
les prix qui y est liée – est et reste le défi le plus
important. Euro et Dollar sont trop bons marchés, le Franc trop fort. Il est si fort que la RonTech perd régulièrement des contrats. Pour
Jolanda Roncoletta il est de ce fait clair: «Nous
devons rester innovants, c’est ça qui fait la différence de l’économie suisse.»
Qui travaille sur les machines?
Afin de répondre à ces défis, il faut des spécialistes qui s’intègrent dans l’équipe. «De les
trouver est parfois une affaire coriace», ex-
SWISSMECHANIC 4/2014
plique Marcel Schneebeli. Le canton des Grisons dispose traditionnellement d’un grand
secteur des services, tandis que l’industrie doit
se battre pour trouver du personnel qualifié. En
ce moment, les besoins sont couverts. Si l’Euro
se remet et le succès de l’entreprise persiste,
cela pourrait changer rapidement. La recherche de personnel qualifié est rendue plus difficile par le fait que nous avons surtout cherché
des spécialistes pour la production. Jolanda
Roncoletta a de ce fait une attitude sceptique
face à la tendance croissante de la formation
continue exclusive. «La formation continue est
par principe une bonne chose, mais à la fin, il
faut quelqu’un qui travaille sur les machines.
Tout le monde ne doit pas faire des études supérieures.» Un Polymécanicien certifié a reçu
une formation excellente. Il peut exercer un
métier varié et intéressant, un métier qui procure du plaisir. C’est ce type de personnes que
la RonTech cherche, motivé, bien formé et prêt
à devenir une partie de la famille. Un «artiste
en emballage» de Felsberg.
23
BERUFSBILDUNG
«Der Konkurrenzkampf wird
noch schärfer»
Das Bildungsangebot von
SWISSMECHANIC wurde in den
vergangenen Jahren stetig erweitert. Nebst den klassischen
Berufsbildungen werden immer
mehr Weiterbildungskurse für
Unternehmer, Berufsbildner
oder Einkäufer angeboten. Für
das Bildungsteam von SWISSMECHANIC stehen täglich neue
Herausforderungen an. Das
Tempo der Veränderungen in
der Bildungslandschaft ist gestiegen.
FME. «Bildung beginnt mit Neugierde», bringt
es der Schweizer Philosoph Peter Bier auf den
Punkt. Nebst den Lernenden müssen auch Berufsbildner neugierig bleiben, um erfolgreich
zu sein. Die Berufsbildung ist für den Branchenverband SWISSMECHANIC ein historisch wichtiges Standbein. Seit Jahrzehnten werden in
überbetrieblichen Kurszentren (üK) Lernende
ausgebildet und Mitgliederfirmen mit Bildungsmaterialien versorgt. Das Tempo in dem
Anpassungen vollzogen werden müssen, hat
sich dabei vervielfacht. Die Anforderungen an
Lernende und Berufsbildner sind gestiegen.
Angebot stetig ausgebaut
Zuständig für den Bereich Bildung bei SWISSMECHANIC ist seit rund 5 Jahren Roland Stoll.
Als Leiter ist er mit seinem Team verantwortlich, dass die vielen Facetten der Bildung abgedeckt werden. Beinahe täglich stehen neue
Herausforderungen an, sei es in der Grund- und
Weiterbildung oder im Lehrstellen- und Berufsmarketing. Das Angebot an Kursen und
Seminaren von SWISSMECHANIC ist insbesondere bei der Weiterbildung stetig gestiegen
und umfasst eine breite Themenpalette. Basis
bilden die Schulungen für Berufsbildner und
Fachvorgesetzte. Hinzu gekommen sind in den
vergangenen Jahren Angebote in den Bereichen Unternehmensführung, Kommunikation,
Marketing, Verkauf oder Projektmanagement.
Im Interview spricht Roland Stoll über die Entwicklung in der Bildung, Angebote und das
Highlight des Jahres, die SwissSkills in Bern.
Roland Stoll, in der Berufs- und Weiterbildung gibt es immer wieder Neuerungen.
Lehrmittel müssen angepasst werden,
neue Angebote kommen hinzu. Wie schafft
man es, immer am Ball zu bleiben?
Man muss in ständigem Kontakt bleiben. Sei es
mit den Verantwortlichen und Inhabern unse-
24
überarbeitet und teilweise neu aufgebaut. Mit
diesen Modulen können die Ausbildungsinhalte für die Basis- und Ergänzungskurse berufsspezifisch, einfach und verständlich vermittelt werden. Dies gilt auch für die Schwerpunktausbildung. Heutzutage reicht es jedoch
nicht, die Lehrgänge nur in Papierform zur Verfügung zu stellen. Die Lernenden benutzen je
länger je mehr digitale Medien. Neu können
deshalb ergänzende Informationen über zweidimensionale Barcodes (QR-Codes) abgerufen
werden. Zusätzlich sind einzelne Module
elektronisch abrufbar. So können die Lerninhalte über einen Beamer wiedergegeben oder
auf PCs und Tablets abgerufen werden.
(Online: www.swissmechanic.ch – Berufsbildung – Lehrbetriebe – Modell-Lehrgänge)
Roland Stoll
rer Mitgliederfirmen, mit den Instruktoren in
den Ausbildungszentren oder den Mitgliedern
der Bildungskommission. Nicht zu unterschätzten sind auch die Kontakte zu anderen Branchenverbänden und Behörden. Wir wollen wissen, was auf dem Markt passiert und wer welche Dienstleistungen anbietet. Die Bildung in
unseren Branchen ist heutzutage dynamisch,
sie muss immer wieder den Anforderungen der
Wirtschaft angepasst werden. Innerhalb des
Verbandes arbeiten wir eng mit der Bildungskommission und den Geschäftsstellen der Sektionen zusammen. Denn Bildung braucht eine
gute Vernetzung um erfolgreich zu sein, Alleingänge bringen nichts. Im Bereich der Weiterbildungen lege ich grossen Wert auf die Praxisorientierung der Referenten und Seminarleiter.
Sie müssen wenn möglich im «Daily Business»
tätig sein. Nur so können wir unseren Teilnehmenden den bestmöglichen Nutzen verschaffen.
Online: www.swissmechanic.ch/seminare
Im Moment werden die Modell-Lehrgänge
überarbeitet. Was wird sich im Vergleich zu
den letzten Ausgaben verändern?
Basis der neuen Lehrgänge sind die Bildungsverordnungen und Bildungspläne der Berufe
Polymechaniker EFZ, Produktionsmechaniker
EFZ, Mechanikpraktiker EBA, Automatiker EFZ
und Automatikmonteur EFZ. Die Modell-Lehrgänge sind ab August dieses Jahres erhältlich.
Wir haben die einzelnen Module komplett
Wie gross ist jeweils der Aufwand für die
Erstellung neuer Modell-Lehrgänge?
Es ist ein grosser Aufwand, den wir gerne bewältigen. Wir benötigen rund 1½ Jahre, um die
Lehrgänge in Zusammenarbeit mit unseren Instruktoren in den SWISSMECHANIC-Ausbildungszentren zu überarbeiten. In Arbeitsgruppen werden die Grundlagen geschaffen, durch
die Dachorganisation aufbereitet und vom
Grafiker umgesetzt. Bevor die Lehrgänge gedruckt werden, können die Sektionen in einer
Vernehmlassung Inputs platzieren. An dieser
Stelle möchte ich allen Instruktoren und Bildungsobmännern, die viel Herzblut und Zeit investiert haben, ganz herzlich für die geleistete
Arbeit danken. Sie tun alles, damit unser Nachwuchs die bestmögliche Ausbildung geniesst.
In den vergangenen Wochen wurde die 5Jahresüberprüfung der MEM-Grundbildungen
abgeschlossen. Wieso muss eine Überprüfung
erstellt werden und welches sind die Erkenntnisse der aktuellen Überprüfung?
Die Überprüfung ist verpflichtend. Sie ist in den
Verordnungen über die berufliche Grundbildung (Bildungsverordnungen/BiVo) festgehalten. Mindestens alle fünf Jahre müssen wir die
berufliche Grundbildung auf ihre Aktualität
überprüfen. Je nach Ergebnis braucht es in den
jeweiligen Berufen Anpassungen in der Bildungsverordnung oder dem Bildungsplan.
Dabei stehen wirtschaftliche, technologische,
ökologische und didaktische Entwicklungen in
Zentrum. Die SKOBEQ-MEM (Schweizerische
Kommission für Berufsentwicklung und Qualität) hat im Herbst 2013 eine entsprechende
Umfrage durchgeführt. Das Resultat ist positiv,
dennoch gibt es einiges zu verbessern. Die obli-
SWISSMECHANIC 4/2014
BERUFSBILDUNG
gatorischen Bildungsberichte werden oft mangelhaft oder gar nicht erstellt. Manche Betriebe
schätzen den Aufwand zu hoch und den Nutzen als zu klein ein. Hier müssen wir Überzeugungsarbeit leisten. Die Lernenden führen die
Lern- und Leistungsdokumentation (L+L) teilweise unvollständig oder gar nicht aus. Auch
hier müssen wir Lösungen finden, wie die L+L
möglichst einfach angewendet werden können. Zu erwähnen ist nebst weiteren Verbesserungsvorschlägen noch die Meinung einiger
Kantone betreffend dem Berufsbild Polymechaniker/-in EFZ. Es wird der Wunsch geäussert, nur noch ein Profil zu führen, um die
Schwierigkeiten bei der Klassenführung – im
Mengengerüst – zu beheben und den administrativen Aufwand zu verringern. Zu diesem
Thema werden sicherlich Gespräche stattfinden. Ich bin überzeugt, dass wir dank der 5Jahresüberprüfung die Qualität unser Grundbildungen steigern können.
Lehrstellen- und Berufsmarketing ist in
der Wirtschaft in aller Munde. Jeder will
die besten Schülerinnen und Schüler. Wie
kann man als MEM-Branche in so einem
harten Konkurrenzkampf bestehen?
Der Konkurrenzkampf wird sich weiter verschärfen. Wir erwarten in der beruflichen
Grundbildung für die kommenden Jahre einen
Rückgang der Anzahl Lernenden. Dabei gibt es
regionale Unterschiede. So erwarten wir zwischen 2012 und 2018 in den Kantonen Zürich,
Freiburg, Tessin, Zug, Genf, Basel-Stadt und in
der Waadt einen Anstieg. Hingegen wird es in
den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Graubünden, Nidwalden, Obwalden, Glarus und
St. Gallen eine deutliche Abnahme geben. Für
unsere Unternehmen ist entscheidend, dass sie
sich längerfristig einen guten Ruf als Ausbildungsbetrieb aufbauen und attraktive Anstellungsbedingungen anbieten können. Weiter ist
es sicherlich auch ein Pluspunkt, wenn sich
Lernende an spannenden und lehrreichen Arbeiten und Projekten beteiligen können. Sind
nicht genügend Projekte vorhanden, können
solche Erlebnisse auch gemeinsam mit einer
Partnerfirma angeboten werden. Vermehrt
sollte man auch als Firma in Ferienpassaktivitäten und attraktive Schnupperlehren inklusive
Schnupperlehrarbeiten investieren. Die wichtigsten zwei Punkte in meinen Augen: Die beste Werbung ist nach wie vor Mundpropaganda und Ausbildung ist Chefsache. Als Verband investieren wir stetig ins Berufs- und
Lehrstellenmarketing. Wichtig ist hier, dass
man sich den Zugang zu den Volksschulen erarbeiten kann, an Berufsbildungsmessen präsent ist und moderne Präsentationsformen anbietet. Dabei soll die MEM-Industrie den Schülern, Eltern und Volksschullehrern als das dargestellt werden, was sie ist: Eine faszinierende
Arbeitgeberin mit breiten Karrieremöglichkeiten.
SWISSMECHANIC organisiert an den Swiss
Skills im September in Bern die Schweizermeisterschaften für Polymechaniker/-innen. Was erhoffen Sie sich von diesem
Grossanlass?
Untersuchungen zeigen, dass Kinder aus Akademiker- und Migrantenfamilien in der Berufsbildung unterdurchschnittlich vertreten sind.
Selbst wenn die Begabungen für einen bestimmten Beruf vorhanden sind, wählen sie lieber den akademischen Weg. Häufig fehlt es
den Eltern am Verständnis für das duale Berufsbildungssystem. Oder es fehlt das Vertrauen,
dass ihre Kinder gerade über die Berufsbildung
den Traumberuf finden können. Die SwissSkills
Bern 2014 bietet einem breiten Publikum –
vorab Jugendlichen, Volksschullehrern und
Eltern – eine optimale Plattform, um sie vom
Gegenteil zu überzeugen. An den Schweizermeisterschaften des Polymechanikers werden
wir unser attraktives und vielseitiges Berufsbild einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.
Wir möchten zeigen, dass die MEM-Branche
seit Jahrzehnten nichts mehr mit dem veralteten Bild von völlig verdreckten Händen und
stickigen Industriehallen zu tun hat. MEMBranche heisst Hightech, Präzision, Handwerk,
Technologie und Innovationen für Produkte,
die uns im täglichen Leben begleiten. Wenn wir
dieses Bild setzen können, dann haben wir ein
wichtiges Ziel erreicht. Unser Projektleiter Gerhard Vogelbacher und sein Team tun alles dafür. In diesem Zusammenhang möchte ich mich
bei den Unternehmen, Lernenden und Sponsoren bedanken, die uns auch an diesen Berufsmeisterschaften tatkräftig unterstützen.
«La concurrence s’accentuera encore»
FME. L’offre de formation de
SWISSMECHANIC a été continuellement élargie ces dernières années. En plus des formations professionnelles classiques, de plus en plus de cours
pour des entrepreneurs, des formateurs professionnels et des
acheteurs sont proposés. Pour
l’équipe de la formation professionnelle de SWISSMECHANIC,
de nouveaux défis se présentent quotidiennement. Le tempo
des changements dans le paysage de la formation a augmenté.
«La formation commence par la curiosité» rappelle le philosophe suisse Peter Bier. A côté des
apprenants, les formateurs doivent aussi rester
SWISSMECHANIC 4/2014
curieux pour pouvoir continuer avec succès. La
formation professionnelle est pour l’organisation de branche SWISSMECHANIC un appui
historique important. Depuis des décennies,
des apprenants sont formés dans des centres
de cours inter-entreprises et les entreprises
membres sont alimentées avec des matériaux
de formation. Le tempo, auquel des adaptations doivent être intégrées, s’est accéléré. Les
exigences envers les apprenants et les formateurs professionnels ont aussi augmentées.
L’offre constamment élargie
Le responsable du domaine de la formation
chez SWISSMECHANIC est depuis quelques 5
ans Roland Stoll. Avec son équipe, il cherche à
couvrir les nombreuses facettes de la formation professionnelle. Presque quotidiennement, de nouveaux défis se présentent, que ce
soit dans la formation initiale ou continue ou
dans le marketing des places d’apprentissage
et des métiers. L’offre de cours et de séminaires SWISSMECHANIC a augmentée continuellement, plus particulièrement dans la formation continue, et comprend une très large palette de sujets. La base est constituée par la formation des formateurs et des supérieurs professionnels. Des offres dans les domaines de la
conduite des entreprises, de la communication,
du marketing, de la vente ou de la gestion de
projets s’y sont ajoutées ces dernières années.
Dans son interview, Roland Stoll parle du développement de la formation, des offres, puis du
point fort de l’année, la SwissSkills à Berne.
Roland Stoll, dans la formation professionnelle initiale et continue il y constamment des nouveautés. Les moyens didactiques doivent alors être adaptés, de
nouvelles offres s’ajoutent. Comment
25
INTERN
fait-vous pour toujours rester dans la
course?
Il faut toujours garder le contact. Que ce soit
avec des responsables et les propriétaires de
nos entreprises membres, avec les instructeurs
des centres de formation ou avec les membres
de la Commission de la formation. Il ne faut pas
non plus sous-estimer les contacts avec les autres associations de branche et les autorités.
Nous voulons savoir ce qui se passe sur les
marchés et qui offre quelle prestation. La formation dans nos branches est aujourd’hui dynamique, elle doit en permanence être adaptée
aux demandes de l’économie. A l’intérieur de
notre organisation, nous collaborons étroitement avec la Commission de la for-mation et
les directions des sections. Car, pour réussir, la
formation nécessite un bon réseau, le travail en
solitaire, n’apporte rien. Dans le domaine de la
formation continue, j’accorde une grande valeur à l’orientation vers la pratique des intervenants et des animateurs de séminaires. Si c’est
possible, ils doivent être actifs dans le Daily Business. Ce n’est qu’ainsi que nous pouvons offrir le plus grand bénéfice à nos participants.
Il s’agit d’un travail important, mais dont nous
nous chargeons avec plaisir. Il nous faut environ 1½ ans pour réviser les modules en collaboration avec nos instructeurs dans les centres
de formation SWISSMECHANIC. Les bases sont
jetées dans des groupes de travail. Celles-ci
sont ensuite traitées par notre Organisation
faîtière, puis mis au net par notre graphiste.
Avant qu’ils ne soient publiés, les sections sont
consultées et peuvent nous faire des remarques. A cette occasion, j’aimerais remercier
très cordialement tous les instructeurs et
responsables de la formation pour le travail accompli. Ils ont investi beaucoup de cœur et de
temps! Ils font tout ce qu’ils peuvent pour que
notre relève puisse profiter de la meilleure formation possible.
En ce moment, la révision des guides méthodiques est en train d’être achevée.
Qu’est-ce qui changera par rapport aux
dernières éditions ?
Les bases des nouveaux guides méthodiques
sont définies dans l’Ordonnance sur la formation professionnelle et le Plan de formation des
métiers Polymécanicien CFC, Mécanicien de
production CFC, Mécaprati-cien AFP, Automaticien CFC et Monteur automaticien CFC. Ces
guides méthodiques sont disponibles dès le
mois d’août prochain. Nous avons complètement révisé et en partie restructuré les différents modules. Avec ce matériel, nous pouvons
transmettre les contenus de la formation pour
les cours initiaux et complémentaires de façon
spécifique aux professions de manière simple
et compréhensible. Cela s’applique aussi à la
formation spécialisée et approfondie. Mais aujourd’hui il ne suffit plus de mettre les guides
méthodiques à disposition uniquement sur papier. Les apprenants utilisent de plus en plus les
media numériques. Pour cette raison, des informations complémentaires peuvent être téléchargées avec des bar-codes bidimensionnels
(QR-Codes). De plus, quelques modules sont
téléchargeables. Ainsi, les contenus peuvent
être trans-mis directement sur un projecteur vidéo (beamer) ou être téléchargés sur des PC et
des tablettes.
(En ligne : www.swissmechanic.ch – formation
professionnelle – entreprises formatrices – guides métho-diques)
Ces dernières semaines, la révision quinquennale des formations initiales MEM a
été terminée. Pourquoi faut-il une révision
et quelles sont les conclusions de la révision actuelle?
Cette révision est obligatoire. Elle est définie
dans l’Ordonnance sur la formation professionnelle initiale. Au moins tous les cinq ans,
nous devons la réviser et vérifier son actualité.
Selon le résultat, des adaptations sont nécessaires dans l’Ordonnance elle-même ou dans
les Plans de formation pour les diverses professions. Au centre se trouvent les développements économiques, techniques, écologiques
et didactiques. L’automne dernier, la CSDPQMEM (Commission suisse pour le développement professionnel et la qualité des formations
initiales) a conduit un sondage sur ce sujet. Le
résultat est très positif. Malgré cela, des améliorations doivent être faites. Les rapports obligatoires sur la formation sont souvent établis
de manière lacunaire ou pas du tout. Bien des
entreprisses trouvent l’effort demandé trop important et le bénéfice trop maigre. Là, nous devons faire du travail de persuasion. D’autre
part, les apprenants remplissent leur rapport
de formation en partie de manière incomplète
ou pas du tout. Là aussi, nous devons trouver
des solutions pour rendre l’utilisation de ces
rapports plus simple. En plus d’autres propositions d’amélioration, il faut encore mentionner
l’idée de quelques Cantons au sujet du profil
du Polymécanicien/ne CFC. Le vœux a été exprimé de n’organiser plus qu’un seul profil afin
d’éliminer les difficultés dans l’organisation
des classes – la structure du nombre d’étudiants – afin de limiter l’effort administratif. Il
y aura certainement des discussions à ce sujet.
Je suis convaincu que, grâce à la révision quinquennale, nous pourrons encore augmenter la
quali-té de nos formations initiales.
Quelle est l’importance de l’effort pour
l’élaboration d’un nouveau guide méthodique?
Le marketing des places d’apprentissage
et des métiers est dans toutes les bouches
de l’économie. Chacun veut les meilleurs
26
élèves. Comment la branche MEM peutelle exister dans une concurrence aussi
forte?
La concurrence continuera encore à s’accentuer. Pour les formations initiales des années à
venir, nous nous attendons à un recul d’apprenants avec des différences régionales. Ainsi,
nous prévoyons pour la période de 2012 à
2018 une augmentation dans les cantons de
Zurich, Fribourg, Tessin, Zoug, Genève, Bâle
ville et Vaud. Par contre, dans les cantons d’Appenzell Rhodes extérieures, Grisons, Nidwald,
Obwald, Glaris et St-Gall, il y aura un net recul.
Pour nos entreprises, il est capital qu’elles puissent sur le long terme construire une bonne réputation d’entreprise formatrice et offrir des
conditions d’engagement attractives. D’autre
part, si les apprenants peuvent participer à des
travaux et projets passionnants et instructifs,
c’est certainement aussi un point positif. S’il n’y
a pas assez de projets à disposition, nous pouvons offrir de telles expériences en collaboration avec des entreprises partenaires. Les entreprises devraient aussi investir davantage
dans les activités de passeport vacances et de
stages attractifs qui comprennent des travaux
captivants. Les deux points les plus importants
à mes yeux: la meilleure publicité est toujours
celle de bouche à oreille et la formation est affaire du chef. En tant qu’organisation, nous investissons constamment dans le marketing
professionnel et des places d’apprentissage. A
cet égard, il est important de s’assurer l’accès
aux écoles publiques, d’être présent dans les
salons de la formation professionnelle et de s’y
présenter de manière moderne. Dans ce cadre,
nous voulons montrer le vrai visage de l’industrie MEM aux élèves, parents et enseignants:
un employeur fascinant avec de larges possibilités de carrière.
En septembre, SWISSMECHANIC organise
le Championnat suisse des Polymécaniciens/nes à la SwissSkills à Berne. Qu’attendez-vous de cette manifestation
géante?
Des recherches ont montré que les enfants de
familles d’académiciens ou de migrants sont
sous-représentés dans la formation professionnelle duale. Même si les aptitudes pour certains métiers sont présentes, ils préfèrent choisir une voie académique. De plus, les parents
manquent souvent de compréhension pour le
système de formation dual. Ou alors ils n’ont
pas confiance que leurs enfants puissent trouver leur métier de rêve justement grâce à la formation professionnelle duale. SwissSkills
Berne 2014 offre à un large public – surtout
aux jeunes, aux enseignants des écoles publiques et aux parents – une plateforme optimale pour se convaincre du contraire. Lors du
Championnat suisse des Polymécaniciens,
nous présenterons nos profils attractifs et va-
SWISSMECHANIC 4/2014
BERUFSBILDUNG
riés à un large public. Nous voulons montrer
que, depuis des décennies, la branche MEM n’a
plus rien à avoir avec l’image vieillotte de
mains affreusement sales et d’ateliers étouffants. La branche MEM signifie aujourd’hui
haute technologie, précision, artisanat, technologie et innovation au service de produits qui
nous accompagnent dans le quotidien. Si nous
parvenons à établir cette image, nous aurons
atteint un objectif important. Notre chef de
projet Gerhard Vogelbacher et son équipe font
tout pour cela. Dans ce contexte, j’aimerais remercier les entreprises, les apprenants et les
sponsors qui nous ont vigoureusement soutenus pour ces championnats de métiers.
Erfahrung, Ausbildung und Auto
Mitmachen lohnt sich dreifach
FME. SWISSMECHANIC organisiert im kommenden September an den SwissSkills in Bern
die Berufsmeisterschaften der Polymechaniker/-innen EFZ. 2000 m2 misst das Gelände auf
dem Meisterschaften und Demonstrationen
stattfinden. Gesucht werden Teilnehmende in
den Disziplinen CNC-Fräsen, CNC-Drehen und
Automation und soviel ist klar: Mitmachen
lohnt sich dreifach. Zu gewinnen gibt es tolle
Erlebnisse, wichtige Erfahrungen und die Aussicht auf eine Teilnahme an den WorldSkills.
Jener Gewinnerin oder jenem Gewinner mit
der besten Punktzahl aus allen drei Disziplinen,
winkt ein hochdotierter Ausbildungspreis der
Firma Josef Binkert AG. Ausserdem stellt die
Firma Fraisa SA während eines Jahres ein Auto
Anmeldung und Kontakt
Die Anmeldefrist dauert bis zum 15. April 2014.
Weitere Informationen finden Sie auf der Startseite von www.swissmechanic.ch (Berufsmeisterschaften).
Impressionen von den WorldSkills in Leipzig sehen Sie auf dem YouTube-Channel von SWISSMECHANIC.
Kontaktperson SWISSMECHANIC
Gerhard Vogelbacher
Projektleiter
zur Verfügung. An Argumenten sich anzumelden fehlt es nicht. Jetzt anmelden, die Frist läuft
bald ab.
g.vogelbacher@swissmechanic.ch
Telefon +41 (0)71 626 28 00
Armin Beckerbauer,
CH-Meister Polymechaniker Automatisation
2012, bei der Preisübergabe durch die
Firma Fraisa SA.
SWISSMECHANIC 4/2014
27
BERUFSBILDUNG
SWISSMECHANIC Kurse und Seminare 2014
Berufsbildung
Einführungskurs für Fachvorgesetzte zur Durchführung der
individuellen praktischen Arbeit (IPA))
der Berufe Polymechaniker/in EFZ, Produktionsmechaniker/in EFZ und Mechanikpraktiker/in EBA
Mit dem neuen Qualifikationsverfahren müssen die Lernenden der 4-, 3- und 2-jährigen Grundbildungen die individuelle
praktische Arbeit (IPA) nach neuer Bildungsverordnung (BiVo) durchlaufen.
Mit dieser Art der Lehrabschlussprüfung steigen die Anforderungen an den Fachvorgesetzten.
Deshalb bieten wir Ihnen in Zusammenarbeit mit Chefexperten einen Einführungs- bzw. Auffrischungskurs für Fachvorgesetzte an.
Dauer:
Preis:
1/2 Tag
CHF 185.— (exkl. MWST.)
Referenten:
Daten:
Gerhard Vogelbacher, Chefexperten
6. Nov / 12. Nov. / 1. Dez. 2014 / 15. Jan 2015
Lernende in Krisen begleiten
Krisen von Lernenden rechtzeitig erkennen, anpacken und lösen, das ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Lernumgebung und somit eine erfolgreiche Ausbildung.
In diesem Kurs lernen Sie an konkreten Beispielen aus dem Berufsalltag, wie Sie auf Krisen und Konflikte eingehen und
rechtzeitig lösen können.
Wir besprechen Ihre Fragen und konkreten Situationen und suchen mögliche Lösungsansätze.
Dauer:
Preis:
1 Tag
CHF 280.— (exkl. MWST.)
Referent:
Daten:
Anthony Wernli
19. September 2014
Lern-, Leistungs- und Verhaltensschwierigkeiten und Grenzen setzen
Wir gehen der Frage nach: «Was bedeuten für uns am Arbeitsplatz Lern-, Leistungs- und Verhaltensschwierigkeiten?» und
machen uns Gedanken, was wir vom Betrieb aus bezüglich dieser Situation unternehmen wollen, können, dürfen.
Grenzen sind im Leben eines Jugendlichen ein entscheidendes Thema. Grenzen sprengen, akzeptieren, ausloten... Verben
wie ausgrenzen und abgrenzen spielen ebenfalls eine Rolle. Wie verhalten wir uns in dieser speziellen Situation, da wir
doch Grenzen setzen und kontrollieren müssen?
Sie lernen in den verschiedensten Situationen kompetent zu handeln.
Dauer:
Preis:
1 Tag
CHF 345.— (exkl. MWST.)
Referent:
Daten:
André Angstmann
22. Oktober 2014
Marketing und Verkauf
Verkaufsseminar
Verkaufstraining für Mitarbeitende die regelmässig mit der Kundschaft in Kontakt stehen und sich, bzw. den Betrieb weiterbringen möchten. Grundregeln der Kommunikation, Verkaufstechniken und Kundengewinnung werden in Vorträgen und
Workshops verständlich präsentiert.
Dauer: 2 Tage
Preis: CHF 1200.— (exkl. MWST.)
Referent:
Daten:
Bernhard Meier
5. und 6. Juni 2014
Weitere Informationen unter www.swissmechanic.ch/seminare
E-Mail: info@swissmechanic.ch
oder Tel. 071 / 626 28 00
28
SWISSMECHANIC 4/2014
BERUFSBILDUNG
Führung und Kommunikation
Führungsseminar – Wir sind nur so gut wie unsere Mitarbeiter es erlauben
Lernen Sie, wie Sie mit Ihren Mitarbeitenden umgehen müssen, damit eine produktive und entspannte Arbeitsatmosphäre
entsteht. Führen heisst, auf verschiedenen Ebenen gezielt zu agieren. Die Stärken der Mitarbeitenden sind selten offensichtlich, bergen jedoch ein grosses Potenzial an Möglichkeiten, damit ein Mehrnutzen generiert werden kann.
Dauer:
Preis:
1 Tag
CHF 690.— (exkl. MWST)
Referenten:
Daten:
Bernhard Meier und Barbara Brezovar
28. August 2014
Mitarbeitergespräche – Wie sage ich es meinen Leuten?
Intern vor extern. Meist wird die Koordinierung der internen Kommunikation sträflich vernachlässigt.
Dabei ist sie mindestens genauso wertvoll wie die externe Kommunikation. In diesem Seminar möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch schwierige Themen erfolgreich kommunizieren können.
Die Ziele des Seminars: Kenntnisse der Grundsätze der internen Kommunikation. Sie sind in der Lage dem Einzelnen
oder der Gruppe auch heikle Themen zu kommunizieren und schliesslich können Sie die interne Kommunikation auch
koordinieren.
Dauer:
Preis:
1/2 Tag
CHF 195.— (exkl. MWST)
Referent:
Daten:
Felix Merz
22. Mai 2014 in Lenzburg
Arbeitsrecht
Vertriebsrechtsexport
Bei der Wahl des «richtigen» Vertriebsvertrages stellen sich komplexe rechtliche Fragen.
Die Komplexität des Vertriebsrechts ergibt sich aus den vielfältigen Berührungspunkten zu anderen Rechtsgebieten, namentlich zum Kartellrecht, Gesellschaftsrecht, Immaterialgüterrecht, Versicherungsrecht, Haftpflichtrecht oder Steuerrecht.
Da Vertriebsverträge gesetzlich kaum geregelt sind und sich dazu nur wenige Gerichtsentscheide finden lassen, ist der Praktiker gefordert.
Dauer:
Preis:
1/2 Tag
CHF 195.— (exkl. MWST)
Referenten:
Daten:
Lic. iur. Alex Barbier
20. Mai 2014
Ende des Arbeitsverhältnisses mit Schwerpunktthema: Kündigung (Vertiefungskurs)
Die meisten Streitigkeiten bezüglich Arbeitsrecht entstehen am Ende eines Arbeitsverhältnisses. Dieser Kurs soll Klarheit in
den folgenden Themen dieser Phase schaffen:
Ordentliche Kündigung, Kündigung zur Unzeit, Kündigungsbegründung – missbräuchliche Kündigung, fristlose Auflösung
des Arbeitsverhältnisses, Änderungskündigung. Aufhebungsvertrag, Freistellung und Folgen der Vertragsauflösung und Arbeitszeugnis.
Dauer:
Preis:
1 Tag
CHF 275.— (exkl. MWST)
Referenten:
Daten:
Jon Samuel Plotke / Beat Blaser
27. Mai 2014 / 19. November 2014
Weitere Informationen unter www.swissmechanic.ch/seminare
E-Mail: info@swissmechanic.ch
oder Tel. 071 / 626 28 00
SWISSMECHANIC 4/2014
29
BERUFSBILDUNG
SWISSMECHANIC Modell-Lehrgänge 2014
Neu gestaltet und überarbeitet
Abgestützt auf die Bildungsverordnungen und
Bildungspläne der Berufe Polymechaniker EFZ,
Produktionsmechaniker EFZ, Mechanikpraktiker EBA, Automatiker EFZ und Automatikmonteur EFZ sind ab August 2014 unsere komplett
überarbeiten Modell-Lehrgänge erhältlich!
• Konventionelle Fertigung Drehen / Fräsen /
Schleifen
• Fügetechnik
• Montagetechnik Mechanik / Pneumatik
• CNC-Fertigung Drehen und Fräsen
• Elektro- und Messtechnik
• Steuerungstechnik inkl. SPS
Aufgeteilt ist der Inhalt unserer Modell-Lehrgänge neu in die Module
• Sichere Lehrzeit
• Mess- und Prüftechnik
• Werk- und Hilfsstoffe
• Fertigungstechnik Grundlagen
Mit diesen Modulen können die Ausbildungsinhalte für die Basis- und Ergänzungskurse
sowie für die Schwerpunktausbildung berufsspezifisch und einfach verständlich vermittelt
werden.
Aussagekräftige Grafiken, praktische Übungen, ausgeklügelte Prüfungsfragen und ein
übersichtliches Layout helfen den Lernenden,
den Lerninhalt zu verstehen.
Neu können ergänzende Informationen über
zweidimensionale Barcodes (QR-Code) abgerufen werden. Zusätzlich sind die einzelnen
Module elektronisch abrufbar. Dadurch können die Lerninhalte über den Beamer weitergegeben oder über einen PC oder Tablet abgerufen werden.
Der schnellste Weg für Ihre Anzeigen
Tel. 062/922 22 22
30
SWISSMECHANIC 4/2014
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SWISSMECHANIC-Ideenkoffer
für Schnupperlehren
Schnupperlehren sind ein zentraler Meilenstein für Jugendliche auf dem Weg zu ihrer Berufslehre. Durch praktische Arbeiten und eigene
Anschauung können die Jugendlichen abklären, ob sie für den Beruf, der sie interessiert, die erforderlichen Neigungen und Voraussetzungen mitbringen.
Eine Schnupperlehre kann auch als Teil des Selektionsverfahrens vom Lehrbetrieb durchgeführt werden.
Zu diesem Zweck haben wir einen Ideenkoffer entwickelt, der hilft, mit ausgeklügelten praktischen Arbeiten, theoretischen Verständnistests, Schnupperlehrarbeiten und Denkaufgaben den Schnupperlehrling
im Betrieb zu beobachten.
Dabei können gezielt die Fach-, Methoden- wie auch Selbstkompetenz der
jungen Bewerbenden überprüft werden. Mit diesem Koffer erhalten Sie
die Möglichkeit, ohne zusätzliche Materialkosten mehrere Schnupperlehrlinge auf ihre Fähigkeiten hin zu prüfen. Verbrauchsmaterial können Sie
jederzeit und zu günstigen Konditionen nachbestellen.
In einer stabilen, transportfähigen Kunststoffbox liefern wir sämtliches
dazugehörige Material, sowie die Unterlagen, welche für die verschiedenen Arbeiten benötigt werden. Die Unterlagen erhalten Sie in einem Ordner mit Register und einer Übersichtsmatrix, die aufzeigt, mit welcher
Arbeit welche
Fach-, Methoden- wie auch Selbstkompetenzen überprüft werden können.
Im Lieferumfang sind folgende Materialien
bzw. Unterlagen enthalten:
Material
Dampflokomitive
Kupferdraht Ø 1,2 mm, 150 mm / 180 mm
Holzwürfel rot, 30 x 30 / Holzwürfel klein
Set Material Mühlespiel
Maschinenelemente gemischt
Alu-Würfel 40 x 40 x 40, Rohmaterial
Alu-Blech 165 x 55 x 2, Rohmaterial
Komplette Dokumentation
Eignungstests (inkl. Lösungsbogen)
Schnupperlehrtagebücher
Technische Zeichnungen
Berufsbilder
Spezialpreis SWISSMECHANIC-Ideenkoffer
Art.
Nr.
280001
Beschreibung
SWISSMECHANIC-Ideenkoffer
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Preis pro Koffer
SWISSMECHANICSWISSMECHANICMitglied
Nichtmitglied
Fr. 476.– (statt 595.–)
Fr. 548.– (statt 685.–)
Firma
Strasse
Zusatz
PLZ Ort
Abteilung
Tel.
Kontaktperson
Fax/E-Mail
Datum
Unterschrift
SWISSMECHANIC-Dachorganisation, Felsenstrasse 6 / Marktstrasse 1, 8570 Weinfelden
Tel. 071 626 28 00, Fax 071 626 28 09, E-Mail info@swissmechanic.ch, www.swissmechanic.ch
Alle Preise exkl. MwSt., zuzüglich Porto und Verpackung. Preisänderungen vorbehalten.
Stückzahl
1
75
1 (1)
2
1 Musterset
2
5
1 Ordner
2 (1)
2
diverse
diverse
Menge
BERUFSBILDUNG
Meilenstein für den VMTW:
Anerkennung für den Bildungsgang
Produktionstechnik HF
Das Anerkennungsverfahren ist
erfolgreich abgeschlossen, der
Bildungsgang Produktionstechnik HF eidgenössisch anerkannt. An der Diplomfeier vom
7. März 2014 konnte erstmals
das Diplom «dipl. Techniker Maschinenbau HF, Vertiefung Produktionstechnik» ausgehändigt
werden. Aufgrund des hohen Niveaus des Studiengangs ist
die rückwirkende Anerkennung
der früher ausgehändigten
Technikerdiplome ohne Vorbehalt möglich. Die Übergabe der
neuen Diplome wird anlässlich
der Jubiläumsfeier «75 Jahre
SWISSMECHANIC» am Freitag,
20. Juni 2014 im KKL Luzern
stattfinden.
HJW. Das seit 2010 dauernde eidgenössische
Anerkennungsverfahren für den Bildungsgang
«Produktionstechnik HF» des VMTW in Zusammenarbeit mit der Lehrwerkstätten Bern (LWB)
ist beendet. Die Schlussberichte der Anerkennungsexperten sind der Eidgenössischen Kommission für Höhere Fachschulen (EKHF) zum
Beschluss vorgelegt worden. Die entsprechenden Anträge lauten:
Infoveranstaltungen 2014
Ausbildungsstart «dipl. Techniker HF, Maschinenbau, Vertiefungsrichtung
Produktionstechnik»:
im BZ Uzwil, Schöntalstrasse 7, 9244 Niederuzwil
Speziell für ausgebildete Produktionsfachleute. Info zum Diplomstudium HF:
Montag, 02. Juni 2014, 18.00 Uhr
Anmeldung bitte über weiterbildung@bzwu.ch, / Tel. 058 228 72 50
in der Aula der Berufsschule Bülach, Schwerzgruebstrasse 28, 8180 Bülach
Speziell für ausgebildete Produktionsfachleute. Info zum Diplomstudium HF:
Montag, 02. Juni 2014, 18.00 Uhr
Anmeldung bitte über n.mayer@bsb-mail.ch, / Tel. 044 872 30 50
Weitere Informationen zum VMTW und einzelnen Lehrgängen finden Sie auf der Webseite
www.vmtw.ch.
dungsgang in enger Zusammenarbeit mit dem
VMTW im Angebot: das Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil SG (BZWU) und die
Berufsschule Bülach ZH (BSB). Beide Schulen
befinden sich ihrerseits auch schon in einem
verkürzten eidgenössischen Anerkennungsverfahren. Wir sind stolz und sehr erfreut, dass nun
ein langwieriger Aufbau- und Anerkennungsprozess so erfolgreich umgesetzt werden
konnte.
Der Bildungsgang Produktionstechnik wird
ohne Vorbehalt neurechtlich als Bildungsgang
der höheren Fachschulen HF auf der Grundlage
des Rahmenlehrplans Technik HF und der MiVo
HF des WBF anerkannt.
Die von 2008 bis 2010 durch den VMTW ausgestellten Diplome für Dipl. Techniker VMTW
Maschinenbau/Produktionstechnik (vormals
Fertigungstechnik) werden ohne Vorbehalt
rückwirkend anerkannt.
Am 21. Februar 2014 hat das Staatssekretariat
für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI)
den Bildungsgang «Produktionstechnik HF»
des VMTW, welcher schon seit 2005 von der
LWB Bern erfolgreich angeboten wird, vorbehaltslos neurechtlich anerkannt. Im weiteren
hat das SBFI verfügt, dass alle erfolgreichen
Technikerprüfungs-Absolventen seit 2008 sowie selbstverständlich alle zukünftigen den geschützten Titel «Dipl. Techniker HF Maschinenbau» tragen dürfen. Bereits führen zwei weitere Ausbildungsstätten den erwähnten Bil-
32
Gute Neuigkeiten vom VMTW-Team
SWISSMECHANIC 4/2014
WEITERBILDUNG
BERUFSSCHULE BÜLACH
Bildungsgang Produktionstechnik
Diplomstudium: Produktionstechniker/in HF
Fachstudium: Produktionsfachfrau / -fachmann FA
Informationsanlässe in Bülach:
Dienstag, 13. Mai 2014, 18:30 Uhr (ganzer Bildungsgang)
Montag, 2. Juni 2014, 18:00 Uhr (nur Diplomstudium)
Beginn Bildungsgang: August 2014
Berufsschule Bülach | Weiterbildung | Schwerzgruebstrasse 28 | CH-8180 Bülach | www.bsb-buelach.ch
SWISSMECHANIC 4/2014
33
SOZIALES
«Wir wollen für KMU besonders attraktive
Versicherungslösungen bieten»
Die Mitglieder von SWISSMECHANIC profitieren bei SWICA
von exklusiven Vorteilen, in deren Genuss bislang nur Grossunternehmen kamen. Daniel Rochat, SWICA-Regionaldirektor
Winterthur, erklärt die neue, auf
KMU zugeschnittene Versicherungslösung.
Was ist das Besondere
an dieser Lösung?
Es handelt sich hier um eine Kollektivlösung für
Gewerbe- und Branchenverbände. Dank dem
solidarischen Zusammenschluss als Risikogemeinschaft kommen dabei auch KMU in den
Genuss von attraktiven Prämien und Dienstleistungen, die bis anhin nur Grosskunden angeboten wurden.
bieten, bei denen ihre spezifischen Bedürfnisse
berücksichtigt werden.
Welche Vorteile erhalten die
Verbände und deren Mitglieder?
Die Verbände können ihren Mitgliedern zusätzliche Dienstleistungen wie das betriebliche
Gesundheitsmanagement oder die telefonische Gesundheitsberatung sante24 offerieren.
Dabei profitieren KMU in der ganzen Schweiz
von ähnlichen Prämien wie Grosskonzerne
und – dank der dezentralen Struktur von
SWICA – von einer individuellen Betreuung vor
Ort. Die Angestellten erhalten zudem attraktive Rabatte auf ausgewählte Zusatz- und
Spitalversicherungen von SWICA.
Wieso wurde ein Angebot speziell für
Kleinunternehmen geschaffen?
KMU bilden das Fundament der Schweizer
Wirtschaft: 95% aller Schweizer Firmen sind
kleinere und mittlere Unternehmen. Es ist uns
ein Anliegen, diesen attraktive Konditionen zu
Daniel Rochat, SWICA-Regionaldirektor
Winterthur
Nutzen Sie die Vorteile der Partnerschaft von SWICA und SWISSMECHANIC
SWICA bietet den Verbandsmitgliedern von SWISSMECHANIC:
• Prämienrabatte auf ausgewählte Zusatz- und Spitalversicherungen
• Versicherungslösungen für KMU
• Internationale Versicherung für Expats
Inserate
In Ergänzung zur Versicherungslösung bietet SWICA den Betrieben Dienstleistungen zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit der Mitarbeitenden, Reduktion der Absenzquote und
beruflichen Wiedereingliederung:
• Betriebliches Gesundheitsmanagement
• Absenzmanagement
• Gesundheitsförderung
• Care Management
• Telefonische Gesundheitsberatung sante24
Informieren Sie sich auf www.swissmechanic.ch oder bei unserem Vermittler swissbroke über
das Angebot und die Spezialkonditionen für SWISSMECHANIC-Mitglieder:
081 354 98 88
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info @ moser-entgratung.ch
34
SWISSMECHANIC 4/2014
SOZIALES
«Nous voulons offrir des solutions d’assurance
particulièrement attrayantes pour les PME»
Chez SWICA, les membres de
SWISSMECHANIC profitent
d’avantages exclusifs dont
seules les grandes entreprises
pouvaient bénéficier par le
passé. Daniel Rochat, directeur
régional de SWICA Winterthour,
explique les principes de la
nouvelle solution d’assurance
conçue spécifiquement pour les
PME.
Quelles sont les particularités de
cette solution?
Il s’agit d’une solution collective pour les associations sectorielles et professionnelles. Grâce
au regroupement solidaire, en tant que communauté de risques, les PME peuvent désormais elles aussi bénéficier de primes et de prestations attrayantes qui, par le passé, étaient réservées aux gros clients.
Pourquoi une offre a-t-elle été
conçue spécialement pour les petites
entreprises?
Les PME sont le fondement du tissu économique de la Suisse: 95% de l’ensemble des
sociétés du pays sont des petites et moyennes
entreprises. Nous voulions par conséquent leur
proposer des conditions attrayantes qui tiennent compte de leurs besoins spécifiques.
De quels avantages les associations
et leurs membres peuvent-ils
désormais profiter?
Les associations peuvent offrir des prestations
supplémentaires à leurs membres, telles que la
gestion de la santé en entreprise ou le conseil
santé téléphonique sante24. De plus, les PME
de toute la Suisse profitent de primes comparables à celles des grands groupes et, grâce à
la structure décentralisée de SWICA, d’un suivi
individuel sur place. De leur côté, les employés
bénéficient de rabais attrayants sur diverses
assurances complémentaires et d’hospitalisation de SWICA.
Profitez des avantages du partenariat de SWICA et SWISSMECHANIC
SWICA offre aux membres de SWISSMECHANIC:
• des rabais sur les primes de différentes assurances complémentaires et d’hospitalisation
• des solutions d’assurance sur mesure pour les PME
• une assurance internationale pour les expatriés
En complément de la solution d'assurance, SWICA propose aux entreprises des prestations
visant à préserver et favoriser la santé de leur personnel, à réduire les taux d’absence et à soutenir la réinsertion professionnelle :
• gestion de la santé en entreprise
• gestion des absences
• promotion de la santé
• Care Management
• conseil santé téléphonique sante24
contactez-nous notre intermédiaire «swissbroke»:
081 354 98 88
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EINE gute Adresse?
Beachten Sie das Bezugsquellenregister in der SWISSMECHANIC, dort finden Sie
VIELE gute Adressen!
Wenn Sie interessiert sind, auch zu diesen guten Adressen zu gehören,
dann rufen Sie doch einmal an
oder verlangen Sie Unterlagen wie Sie auch dazugehören können.
Informationen erhalten Sie bei:
Regio Annoncen AG
Jurastrasse 29, 4900 Langenthal
Tel. 062 922 22 22, Fax 062 922 44 22
oder bei
SWISSMECHANIC Dachverband
Felsenstrasse 6, 8570 Weinfelden
Tel.071 626 28 00, Fax 071 626 28 09
SWISSMECHANIC 4/2014
35
SOZIALES
Monatlich registrierte Berufsunfälle, Maschinenindustrie,
Januar 2008 bis Februar 2014
(Prämienklasse 13 B)
2'000
1'800
1'600
1'400
1'200
1'000
800
600
400
200
0
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Berufsunfälle und Vollbeschäftigte in der Maschinenindustrie, Suva
(Prämienklasse 13 B)
Veränderung der Zahl der jeweils in den letzten 3 Monaten registrierten Fälle gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode und Veränderung der
Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr in Prozent, Januar 2008 bis Februar 2014
20 %
15 %
10 %
5%
0%
-5 %
-10 %
-15 %
-20 %
-25 %
-30 %
2009
2008
2010
2011
Fälle
2012
2013
2014
Mittlerer Monat der Beobachtungsperiode
Vollbeschäftigte (Schätzung)
Quelle: FIS, Ergebnisse aus dem Versicherungsbetrieb, -bestand der Suva
36
Bereich Statistik/qua, 12. März 2014
SWISSMECHANIC 4/2014
FIRMENINFORMATIONEN
Clemens Iller wird neuer CEO
der SCHMOLZ + BICKENBACH AG
Die Konzernleitung der an der Schweizer Börse
kotierten SCHMOLZ + BICKENBACH AG (SIX:
STLN) ist ab 1. April 2014 wieder komplett. Mit
diesem Datum übernimmt Clemens Iller die
Funktion des CEO an der Spitze eines der weltmarktführenden Unternehmens für Spezialstahl. Er wird das Unternehmen gemeinsam
mit dem CFO Hans-Jürgen Wiecha führen, der
Ende Dezember 2013 die Aufgaben des CEO interimistisch übernommen hatte. Clemens Iller
(Jahrgang 1960) kann auf eine langjährige, erfolgreiche Karriere in der Stahlindustrie zurückblicken. Er war bis Ende 2012 als Vorsitzender
des Bereichsvorstands der Business Area Stainless Global / Inoxum der börsenkotierten deutschen ThyssenKrupp AG sowie als Vorsitzender
des Vorstandes der ThyssenKrupp Nirosta
GmbH tätig, die unter der Federführung von
Herrn Iller an die Outo-kumpu Gruppe verkauft
wurde. Im Anschluss überwachte er die Durchführung des von der Europäischen Kommission
als Auflage geforderten Desinvestitionspakets.
Clemens Iller
Höhere Produktivität dank dem flüssigen Werkzeug
Produktivität, Wirtschaftlichkeit
und Bearbeitungsqualität sind
der Schlüssel zum Erfolg in der
Metall verarbeitenden Industrie. Die Firma Sphinx Werkzeuge AG war bestrebt, diese
Faktoren an ihrem Produktionsstandort in Porrentruy zu optimieren. Hierfür hat der Werkzeughersteller die Kühlschmierstoffexperten von Blaser Swisslube beigezogen.
Blaser. Die Sphinx Werkzeuge AG ist ein führendes Unternehmen für die Herstellung und
den Vertrieb von Präzisionswerkzeugen für die
zerspanende Fertigung. Zu den Kunden gehören renommierte Firmen aus Industrie und Medizinaltechnik, welche auf Qualität und die
langjährige Erfahrung der Firma setzen. Die
Produktepalette umfasst Mikrobohrer und Mikrofräser bis zum Kleinstbereich von ein paar
hundertstel Millimeter Durchmesser sowie
Bohr- und Spezialwerkzeuge, die kundenspezifisch angefertigt werden. Die Firma betreibt
zwei Standorte in der Schweiz – in Derendingen (Solothurn) für die Mikrowerkzeuge und in
Porrentruy (Jura), wo auch Werkzeuge mit
grösserem Durchmesser geschliffen werden.
SWISSMECHANIC 4/2014
Sphinx workshop – Porrentruy (© Sphinx)
«Das Eis war gebrochen»
Die vier Faktoren Maschine, Schleifscheibe,
Werkstoff und Kühlschmierstoff nehmen grossen Einfluss auf den Schleifprozess. Dessen war
sich die Firmenleitung bewusst und hat sich
Anfang 2013 diesem Thema angenommen und
eine Prüfung der aktuellen Situation am Standort Porrentruy beschlossen. Zum einen sollte
durchleuchtet werden, wie effizient produziert
wird und zum anderen, ob die Prozesse und
Operationen noch dem neusten Stand der
Technik entsprechen. Unter Umständen sind ja
Optimierungen möglich, dachte sich die Geschäftsleitung. Um dies zu überprüfen, aber
auch, um die beeinflussenden Faktoren unter
die Lupe zu nehmen, wurde die Firma Blaser
Swisslube beigezogen. Der Kühlschmierstoffhersteller aus dem Emmental verfügt über ein
umfassendes Know-How in diesem Bereich
und bietet ihren Partnern, in enger Zusammenarbeit, eine gesamtheitliche Überprüfung der
Bearbeitungsoperationen und Prozesse an.
Das Ziel ist jeweils, die Produktivität, Wirtschaftlichkeit sowie die Bearbeitungsqualität
37
FIRMENINFORMATIONEN
zu optimieren, so dass die Partner das Volle aus
ihrem Maschinenpark schöpfen können. Rico
Pollak, Leiter Schleiftechnologie bei Blaser
Swisslube, erinnert sich an die ersten Gespräche in der Werkstatt in Porrentruy: «Zuerst
mussten wir das Vertrauen der Werkstattmitarbeitenden gewinnen. Die Produktionsprozesse,
welche bis anhin ihre Gültigkeit hatten, hinterfragten wir und suchten auf jeder Ebene nach
Optimierungsmöglichkeiten. Wir waren uns
bewusst, dass die Werkstattmitarbeitenden
unseren Fragen und Vorstössen eher skeptisch
gegenüber stehen würden.» Nachdem die
Schleifspezialisten bei Sphinx die Möglichkeiten und auch die Vorzüge der Zusammenarbeit
mit Blaser erkannten, war das Eis gebrochen.
«Durch die Zusammenarbeit mit den Blaser
Mitarbeitenden erreichten wir sehr viel mehr
als erwartet und der Umgang war sehr angenehm,» erklärt Martin Arnold, Direktion, Technik / F& E von Sphinx Werkzeuge AG.
Die gesteckten Ziele übertroffen
Während der Testphase wurde eine der
Werkzeugschleifmaschinen mit dem Schleiföl
Blasogrind HC 5-56 befüllt. Das Schleiföl, auf
der Basis von synthetischem Öl (Hydrocrack),
eignete sich bestens für die Schleifoperationen
und Materialien bei Sphinx. Die Vorzüge des
Produktes sind neben den hohen Abtragungsraten unter anderem die Maschinen- und Anwenderverträglichkeit, die Vernebelungsarmut
sowie die langjährige Stabilität des Öles. Zudem ist das Blasogrind so konzipiert, dass nur
eine vernachlässigbare Menge Kobalt ausgewaschen wird. Die gesteckten Ziele der Geschäftsleitung waren zum einen die Steigerung
der Produktivität und zum anderen keine Verschlechterung der Prozesssicherheit – das
heisst Genauigkeit, Oberflächenqualität sowie
das Verhindern von Mikrorissen. Auf der neubefüllten Maschine wurden während der Testphase Hartmetall-Spiralbohrer mit einem
Durchmesser von 5 mm hergestellt. Zu den einzelnen Operationen gehörten die Nutenbearbeitung, das Ausspitzen, der Freischliff sowie
der Vier-Flächen-Anschliff. Die Vorschübe konn-
Carbide drill (© Blaser Swisslube)
38
Rico Pollak, Blaser und Jean-Marc Salomon, Sphinx, Porrentruy (© Blaser Swisslube)
ten Dank dem optimalen Schleiföl bei einigen
Operationen um bis zu 40% gesteigert werden.
Dies wirkte sich umgehend auf die Produktivität, also auf einen höheren Output, aus.
Die definierten Ziele wurden nach Ablauf der
Testphase nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Die Produktivität wurde gesteigert, sprich
es konnten 12% der gesamten Produktionszeit
eingespart werden. Auch die Oberflächenqualität ist nicht nur gleich geblieben, sondern
wurde merklich verbessert. Es wurde eine
gleichmässigere Oberflächenstruktur der gefertigten Teile festgestellt. Einen zusätzlichen
messbaren Mehrwert durch die Kühlschmierstoffumstellung zeigte sich durch einen reduzierten Kühlschmierstoffverbrauch, aufgrund
der geringeren Vernebelung. «Die erzielten
Einsparungen durch die Produktivitätssteigerung und Reduktion des Kühlmittels waren gesamthaft um ein vielfaches höher als die Kühlschmierstoffkosten selber», so Rico Pollak.
«Das gemeinsame und erfolgreich durchgeführte Projekt bedeutet für uns einen Produktivitätsschub in unserer Fertigung in Porrentruy. Zudem trug die Umstellung auf das
Schleiföl Blasogrind zu einer besseren Luftqualität in der Produktionshalle bei», so JeanMarc Salomon, Ing. HES, Direktion Porrentruy,
Sphinx Werkzeuge AG.
«Nur durch die Anwendung des optimalen
Kühlschmierstoffs, abgestimmt auf die Zerspanungsoperationen des Partners, wird dieser
zum flüssigen Werkzeug und beeinflusst die
Produktivität, Wirtschaftlichkeit sowie die Bearbeitungsqualität massgeblich», erklärt Rico
Pollak. Nach und nach wurden die Werkzeugschleifmaschinen in Porrentruy auf Blasogrind
umgestellt. Zur Zeit sind sogar Tests für eine
Kühlschmierstoffoptimierung in der Produktionsstätte Derendingen in Planung. Eine weiterführende Zusammenarbeit der beiden Firmen
liegt auf der Hand.
Sphinx Werkzeuge AG, Porrentruy
SPHINX Outils SA
ch. des Grandes-Vies 2, 2900 Porrentruy
Derendingen
SPHINX Werkzeuge AG
Gewerbestrasse 1, 4552 Derendingen
www.sphinx-tools.ch
Blaser Swisslube
Blaser Swisslube ist ein weltweit tätiges Unternehmen in der Schmierstoffbranche. Das 1936
gegründete unabhängige Schweizer Familienunternehmen wuchs von einem regionalen
Kleinbetrieb zu einem Global Player mit weltweit über 500 Mitarbeitern. Mit eigenen Tochtergesellschaften und Vertretungen ist Blaser
Swisslube in rund 60 Ländern nahe beim Kunden. Blaser Swisslube entwickelt, produziert
und verkauft qualitativ hochwertige Kühlschmierstoffe. Mit den Blaser Kühlschmierstoffen fertigen die Kunden weltweit erfolgreich
kleinste Teile in der Uhrenindustrie oder Medizinaltechnik bis hin zu riesigen Strukturelementen im Flugzeugbau sowie kritische seriengefertigte Automobilteile.
Blaser Swisslube AG
Winterseistrasse 22, 3415 Hasle-Rüegsau
www.blaser.com
SWISSMECHANIC 4/2014
FIRMENINFORMATIONEN
Neuheit von HARTMETALL ESTECH AG:
T-Nutenfräser aus zwei verschiedenen
Hartmetallsorten
CRC. Bisher mussten die Vollhartmetall-T-Nutenfräser aus einer mittelharten HartmetallSorte hergestellt werden, um
das Abbrechen des Kopfes am
Übergang zum Schaft zu verhindern (Scherkräfte). Eine neue
Entwicklung der HARTMETALL
ESTECH AG, die Herstellung von
T-Nutenfräsern aus zwei verschiedenen Hartmetallsorten,
ermöglicht deutlich verbesserte
Fräsresultate bei geringerem
Bruchrisiko.
Es war bis heute nicht immer möglich, die
Schneide in der für die gewünschte Bearbeitung idealen Hartmetallsorte zu fertigen. Das
Resultat waren oft eine suboptimale Schnittleistung und eine reduzierte Standzeit.
Optimale Fräs-Resultate dank
neuer Entwicklung
Das Zusammensintern eines Kopfstücks aus einer harten, schnittigen und verschleissfesten
Materialsorte und eines Schaftes aus einem zähen, bruchfesten Hartmetall ermöglicht optimale Fräsresultate bei geringem Bruchrisiko. Je
nach Material, welches mittels der T-Nutenfräser zu bearbeiten ist, fertigt die HARTMETALL
ESTECH AG für ihre Kunden T-Nutenfräser aus
unterschiedlichen Hartmetallsorten, die sich im
Härtegrad unterscheiden.
Mögliche Anwendungen
Diese T-Nutenfräser der HARTMETALL ESTECH
AG eignen sich bestens für die Bearbeitung von
Aluminium, Kupfer, Silber, Graphit oder glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK).
HARTMETALL ESTECH AG
Die HARTMETALL ESTECH AG, Hitzkirch, ist
ein Konsortium der ESTECH Gruppe in Seon
www.estech.ch und der WMC Sinterstar AG
in Lotzwil www.wmc-sinterstar.ch sowie
der iepco AG in Höri.
HARTMETALL ESTECH AG produziert T-Nutenfräser aus zwei verschiedenen Hartmetallsorten
Am Übergang
zwischen Kopf
und Schaft sind
die beiden Hartmetallsorten einwandfrei zusammen gesintert
HM-Sorte
RX7-NG
RM22
SWISSMECHANIC 4/2014
Für die Beantwortung allfälliger Fragen stehen
Ihnen zur Verfügung:
HARTMETALL ESTECH AG
Dr. Erich Metzger, Geschäftsleiter
Daniel Haab, Verkaufsleiter,
Josef Reiterer, Director Sales/Key Accounts
Hoher Nutzen für den Kunden
Der harte Hartmetallkopf sorgt für eine gute
Schnittigkeit, einen geringeren Verschleiss und
höhere Standzeiten. Ein zäher HartmetallSchaft nimmt die Schwingungen gut auf und
bricht im Einsatz nicht ab. Ein HartmetallSchaft ist viel starrer als ein Stahl-Schaft und
eignet sich deshalb für High-Precision-Bearbeitungen und hohe Leistungen bestens. Die
HARTMETALL ESTECH AG fertigt diese T-Nutenfräser gemäss den Kundenwünschen in
diversen Kopf-Durchmessern, Kopf-Breiten,
Schaft-Durchmessern und Schaft-Längen. Die
Hartmetallsorte des Kopfes kann dabei in der
für die Fräs-Anwendung idealen Hartmetallsorte gewählt werden.
Beispiel
Kopf
Schaft
ISO-Zertifizierungen
Das Unternehmen ist im Qualitätsmanagement nach ISO 9001 und im Umweltmanagement nach ISO 14001 zertifiziert.
Korngrösse
Feinstkorn 0,8 μm
Mittelkorn 2,5 μm
Kobalt
7,5 %
11,0 %
Härte HV30
1720
1350
Industriestrasse 13, CH-6285 Hitzkirch
Phone +41 (0) 41 919 91 00
Fax +41 (0) 41 919 91 99
www.hartmetall-estech.ch
ESTECH Gruppe
Zur ESTECH Gruppe gehören die Firmen:
Emil Suter Maschinenfabrik AG, Seon; PROMEC-ESTECH AG, Niederweningen; RCMEstech AG, Burgdorf; PWR Präzisions-Werkzeuge AG, Rüti (ZH); Karl Fischer AG, Meisterschwanden; Verzinkerei Wettingen AG;
Brun-Mech AG, Nebikon; 3F AG, Meisterschwanden; ESTECH Engineering GmbH,
Seon; FHS Frech-Hoch AG, Sissach; HARTMETALL ESTECH AG, Hitzkirch. Die Gruppe
ist im Maschinen- und Anlagenbau tätig
und zählt über 470 Mitarbeitende. Sie bildet
50 Lehrlinge in verschiedensten Berufen
aus. Der Umsatz beträgt über 100 Mio. CHF.
39
FIRMENINFORMATIONEN
Durchfluss und Temperatur intelligent überwachen,
protokollieren und reproduzieren
Für Verteilung und Kontrolle des Wasserflusses
im Kühlkreislauf von Spritzgussanlagen werden heute unterschiedlichste Techniken genutzt. Die gängigste Methode ist der Einsatz
von Durchflussreglern, wobei diese zwar kosteneffizient sind, aber auch eine Reihe von
Nachteilen aufweisen:
• voluminös/anfällig
• lange Rohrführung – reduzierter Durchfluss
• Durchflussbegrenzung
• zerbrochene Schaugläser
• keine Erhebung der tatsächlichen Durchflusswerte
• Schaugläser wegen Oxidation nicht ablesbar
• hoher Wartungsaufwand
Mit dem jüngsten Trend hin zu Aluminiumverteilern, die entweder direkt auf der Anlage oder
auf der Grundplatte montiert werden, konnten
zwar deutliche Fortschritte in der Durchflusskontrolle erzielt werden, doch erhalten die
Techniker immer noch keine visuelle Informationen. Jeder kompetente Prozessvalidator
wird es bestätigen: nicht die Einstellungen sind
wichtig, mit denen eine Anlage betrieben wird,
sondern die tatsächlichen Werte, mit denen sie
läuft. Mit Mouldflo steht der Spritzgussindustrie erstmals eine kostengünstige Lösung zur
Überwachung von Durchfluss und Temperatur
in Kreisläufen innerhalb von Giessanlagen zur
Verfügung. Das Mouldflo-System überwacht
digital sämtliche Kreisläufe der Anlage und erfasst für jeden Kreislauf die durchfluss- und
temperaturrelevanten Daten.
Die Effizienz des oder der Kühlkreisläufe von
Anlagen ist für solide Prozesse und qualitativ
hochwertige, formstabile Teile von kritischer
Bedeutung, was leider gerne übersehen wird.
Mouldflo schützt das Werkzeug und steigert
die Qualität der Teile, da es Kühlungsprobleme
schnell erfasst und dem Bediener eine Reihe
häufig auftretender Probleme bei Kühlkreisläufen meldet:
Gerne senden wir Ihnen eine detaillierte Dokumentation zu.
Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG
Heinrich Stutz-Strasse 20
Postfach, CH-8902 Urdorf
Telefon +41 (0)44 736 63 63
• kein Wasserzufluss aus Temperiergerät
• blockierte Wasserzuläufe
• Ablagerungen/Rost
• Fehler in der Verschlauchung
Verkauf.normteile@brw.ch
www.brw.ch
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Beachten Sie das Bezugsquellenregister
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40
SWISSMECHANIC 4/2014
FIRMENINFORMATIONEN
Der Knopfdruck
macht den Unterschied
Zentrisch-Spanner mit schnellem Backenwechsel: Der neue
Z-Spanner der Hofstetter GmbH
ist sowohl für die Einzelteilewie auch Serienfertigung einsetzbar. Er kann manuell und automatisiert betrieben werden.
Alleinstellungsmerkmal ist der
schnelle Backenwechsel auf
Knopfdruck in Kombination mit
der individuell einstellbaren
Spannkraft, je nach Bearbeitungssituation.
• Wo entstehen Stillstandszeiten?
• Was sind Nebenkosten?
info@hofstetter-r.ch
Gefragt war nicht nur eine konstruktiv saubere
und technisch effektive Lösung, sondern auch
die wirtschaftliche Umsetzung. Interessant ist
der Blick ins Innere des Spannsystems. Dort
sorgen zwei nahezu mittig in den Spannkörper
eingebrachte Hydraulikzylinder für das Verschieben der Backen. Jede Kammer ist durch
ein entsperrbares Rückschlagventil abgesichert. Die Synchronisation der Bewegung erfolgt über zwei vorgespannte Zahnräder – für
jede Backe eines – und Zahnstangen.«Dadurch
erreichen wir eine spielfreie Bewegung». Nicht
umsonst gibt er die Wiederholgenauigkeit
beim Spannen mit «kleiner 10 μm» an.
Die konstruktive Auslegung sorgt auch für einen nahezu idealen Kraftfluss. Die hochpräzise
synchrone Bewegung der Backen ist die eigentliche Voraussetzung für den Einsatz des
Spannmittels im automatisierten Betrieb. «Wir
erreichen dadurch bei jedem Werkstück-, aber
auch Backenwechsel, dass der definierte Nullpunkt immer beibehalten wird».
Damit noch nicht genug der Besonderheiten.
Die Hydraulik kann über die CNC der Werkzeugmaschine so fein angesteuert werden,
dass sich an jedem Punkt des maximal 70 mm
langen Verfahrweges der Backen ein definierter Druck aufbauen lässt. «Wir können je nach
Bearbeitungsvorgang also im Schrupp- oder
Der neue Z-Spanner der Hofstetter Vorrichtungs- und Maschinenbau GmbH, Werthenstein (Luzern), ist auf den ersten Blick ein gewöhnlicher Spannstock. Bei näherer Betrachtung bietet er einige Überraschungen und ausgetüftelte Details, die letztlich in eine durchdachte Spannlösung für die Einzel-, aber auch
Serienfertigung münden. Auffälligstes Merkmal des hydraulisch betätigten ZentrischSpanners, den es in zwei Baugrössen gibt, ist
das Schnellwechselsystem für die Spannbacken. Auf Knopfdruck können die Backen gelöst und Sekunden schnell gewechselt werden.
Die Fixierung geschieht über Nippel, die hydraulisch eingezogen werden. Die Positionsgenauigkeit kommt von einer in den Spannkörper
eingeschliffener Kreuz-Nut. Die Gegenstücke
dazu sind auf die Backen aufgeschraubt. Bereits an diesem Detail lässt sich das durchdachte Prinzip des Z-Spanners festmachen:
SWISSMECHANIC 4/2014
41
FIRMENINFORMATIONEN
Schlichtfräsen den Spanndruck so variieren,
dass das Werkstück immer mit einem optimalen Druck gehalten wird».
Nicht umsonst sind in den Spannkörper Tieflochbohrungen von insgesamt rund 5 m Länge
eingebracht. Ein paar dienen dazu, die Auflageflächen mit Sperrluft zu versorgen. Einerseits, um unerwünschte Späne abzublasen, andererseits, um über Staudruck die richtige Position des Werkstückes abzufragen. Jenseits
der technologischen Fähigkeiten steckt hinter
dem Z-Spanner auch eine schlüssige Fertigungsphilosophie. «Unsere Strategie mit die-
sem Produkt», skizziert Rudolf Hofstetter die
Ausgangslage, «geht in Richtung Hersteller
und Anwender von horizontalen Bearbeitungszentren, die eigene Produkte oder grosse
Serien als Lohnfertiger herstellen.» In diesem
Bereich kommen verstärkt Feinguss, Schmiedeoder Warmpressteile zum Einsatz, deren Ruhmasse nicht immer identisch sind. Zudem werden die Stückzahlen pro Los immer kleiner.
«Genau da werden die entsendenden Nebenkosten zu einem immer wichtigeren Kostenfaktor. Mit unserem Backenschnellwechselsystem
bieten wir den Herstellern in diesem Werk-
stücksegment eine enorm hohe Wertschöpfungssteigerung, um ihre Stückkostenpreise
auch bei kleinen Los-Grössen noch senken zu
können.» Welchen praktischen Nutzen dieses
durchdachte Spanntechnik-Konzept hat, zeigt
ein Blick auf ein konkretes Kundenteil: Die bisherigen Umrüstzeiten von knapp zwei Stunden
konnten auf zehn Minuten reduziert werden.
Zentrisch Spanner HS 260
• Hydraulischer Zentrisch Spanner über CNCMaschine ansteuerbar
• Schnelles und hochgenaues Wechseln der
Spannbacken
• Hohe Genauigkeit des Systems <10 μm
• Spannkraft kann während der Bearbeitung
auf Schlichtdruck abgesenkt werden
• Klemmkraft bis 30 000 N
• Manuelle und automatisierte Bedienung
• Verfahr-Wege der Backen von 1 bis 70 mm
• Auflagekontrolle per Staudruckmessung
Nur zwei Hydraulikleitungen für die
Versorgung notwendig
Der Z-Spanner der Hofstetter GmbH hat das
Zeug dazu, sich als Nebenzeitenkiller einen Namen zu machen – vor allem in Kombination mit
dem Spannkonzept dahinter. Überzeugt hat
mich das Schnellwechselsystem der Backen. Es
spart Zeit und Material. Denn durch den
schnellen Backenwechsel genügt ein Spannblock mit mehreren Z-Spannern, viele Spannvariationen zu realisieren.
Hofstetter
Vorrichtungs- & Maschinenbau GmbH
6106 Werthenstein
Tel. 0041 / 41 490 34 34
Inserate
Von Profis für Profis –
Im Formenbau, beim Spritzgiessen
und in der Stanz- und Umformtechnik
Das neue
NormBook Edition 4
Professional Collection
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Führungselemente, Zentrierelemente, Temperierelemente, Hydraulikzylinder,
Formenkennzeichnung, Auswerfer, Auswerferhülsen, Schneidelemente,
Zubehör Formenbau / Spritzgiessen und Stanz- / Umformtechnik,
Federelemente, Maschinenbauteile, Erodierzubehör
Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG
Tel. +41 44 736 63 63 | Fax +41 44 736 63 00
www.brw.ch | sales@brw.ch
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SWISSMECHANIC 4/2014
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Teile bis zu einer Drehlänge von 6000 mm
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Auszug aus der Maschinenliste
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Portal-Bearbeitungszenter
max. x 12000 / y 3500 / z 1250 mm
Fräs-Dreh-Bearbeitungszenter
max. x 1800 / y 2000 / z 1100 / ø 2000 mm
Universal-Bearbeitungszentren
max. x 6000 / y 1000 / z 1100 mm
Universal-Drehmaschinen
Drehlänge max 6000 mm / Umlauf ø 820 mm
Schweisskonstruktionen
max. Grösse 4000 x 12000 mm / max. Gewicht 10 t
Schweissroboter
Verfahrweg 6000 mm / Umlauf ø 1500 mm
www.jpartner.ch
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SWISSMECHANIC 4/2014
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– Planungshilfe für Arbeitnehmer und Arbeitgeber
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43
Daniel Räss, Dani’s Velolade
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Ʒ¾·Ä½»ËȺƠÅËÊ¿ÂÉ·ËÊÅ÷ʿÇË»
ÑʹʷÆÅÉ¿Ê¿ÅÄÉ
ƷÀËÉÇËƠÑʼ·Î»ÉƺÅÆÊ¿ÅÄ»Âƻ
Urma AGƮÍÍÍƔËÈ÷Ɣ¹¾ƮËÆÆ»ÈÉÍ¿ÂƮʷʽʹʿʿˀʹʷʹʷ
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