DIE PILZKÖPFE DER WOCHE / LES BALLADES DE

ll
DIE GRÖSSTE ZEITUNG DER REGION
AUFLAGE: 107 711
ERSCHEINT JEDEN
MITTWOCH/DONNERSTAG
IN ALLEN HAUSHALTEN BIELS UND
GRENCHENS, DES SEELANDES UND DES
BERNER JURAS.
HERAUSGEBER: CORTEPRESS BIEL
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de
Die an e journal
L’autr
15. / 16. APRIL 2015 WOCHE 16 38. JAHRGANG / NUMMER 16 15 / 16 AVRIL 2015 SEMAINE 16 38E ANNÉE / NUMÉRO 16
KIOSKPREIS FR. 2.–
Joe Merenda –
einer der
verrücktesten
und produktivsten
Bieler Künstler.
Seite 17.
Roger Renfer formt in
seiner Talentschmiede die
Joe Merenda – Bieler Eishockey-Junioren.
un artiste Seite 7.
prolifique, mais
parfois horrifique.
Page 17.
PRODUKTION / PRODUCTION: ajé / RJ / HE / JST / FF / HC
Roger Renfer
forme la relève
du HC Bienne.
Page 7.
LE PLUS GRAND JOURNAL
DE LA RÉGION
TIRAGE: 107 711
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TOUS LES MÉNAGES
DE LA RÉGION BIENNE-JURA BERNOISSEELAND-GRANGES.
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DIESE WOCHE:
CETTE SEMAINE:
Kulturelle Institutionen, wie
das Neue Museum
Biel, kämpfen gegen
die von der Stadtregierung geplanten
Sparmassnahmen.
Seite 2.
n
Les institutions
culturelles de la
région comme le
Nouveau Musée
Bienne ne vont pas se
laisser enterrer par les
mesures d’économie.
Page 2.
n
Der Bieler Stadtrat wird an der
kommenden Sitzung
Fingerspitzengefühl
beweisen müssen.
Kommentar von
Hans-Ueli Aebi.
Seite 2.
n
Pour faire passer
une hausse
d’impôt, le Municipal
biennois devra faire
preuve de psychologie. Commentaire en
page 3.
n
Während der Schulstunde SMS
schreiben statt büffeln. Schulen in
der Region Biel-Seeland-Berner Jura
kämpfen gegen die Handy-Manie.
Seite 3.
Ecrire des SMS au lieu de suivre les
cours. Les écoles de la région luttent
contre l’invasion des téléphones
portables dans les cartables.
Page 3.
2
AKTUELL / ACTUEL
BIEL BIENNE 15. / 16. APRIL 2015
BIEL BIENNE 15 / 16 AVRIL 2015
EINSPARUNGEN
ÉCONOMIES
Lebendig begraben
Trancher dans le vif
VON THIERRY LUTERBACHER als 8000 Unterschriften für
ihre Petition gesammelt – und
Soziale und kulturelle Bieler eine erzürnte Reaktion von
Institutionen sind wegen der Solothurns Stadtpräsident Kurt
drastischen Sparmassnahmen Fluri provoziert.
Die Einsparungen für die
in Aufruhr: «Wir werden im
Rahmen der Stadtratssitzun- Stadtbibliothek sind anderer
gen am 22. und 23. April mit Natur und betreffen nicht die
vielen Leuten Präsenz markie- direkte finanzielle Unterstütren», kündigt Fritz Freuler an. zung: «Wir prüfen momentan,
Er ist Koordinator der Bewe- mit dem geplanten Campus
gung «Biel für alle» (siehe In- Biel/Bienne zusammenzuarterview in der BIEL BIENNE-Num- beiten. Dadurch könnte sich
die Belastung der Stadt um
mer 13).
eine Million Franken pro Jahr
Bedrohung. «Das Neue reduzieren», zeigt Maurice PaMuseum Biel (NMB) ist zu ronitti, Stiftungsratspräsident
jung, um zu sterben!», hält der Stadtbibliothek Biel auf.
Dem
Internationalen
NMB-Direktor Pietro Scandola
unmissverständlich fest. «Die Schachfestival droht die vollSparmassnahmen würden das umfängliche Streichung der
Ende des erst 2012 installierten finanziellen Unterstützung.
NMB bedeuten. Um diese Ein- Gemäss Präsident Peter Bohsparung zu realisieren, müsste nenblust stünden eine 48-jähman fatalerweise das Haus rige Tradition und ein MarSchwab schliessen und eine kenzeichen von Biel mit weltder drei Abteilungen (Archäo- weiter Ausstrahlung auf der
logie, Kunst/Sammlung Robert Kippe. «Es gilt zu verhindern,
oder Geschichte) inklusive des dass eine fast 50-jährige Aufschulischen Vermittlungsan- bauarbeit vernichtet wird.»
gebotes streichen. Entlassungen wären die Folge.»
Kalte Dusche. Es ist auch
Auch für das Theater Or- eine Subventionskürzung für
chester Biel Solothurn (TOBS) den Tierparkverein Biel vorgesind die Sparmassnahmen ein sehen. «Wir brauchen diese
schwerer Schlag: Sie sehen vor, 120 000 Franken für unsere
das Berufs-Sinfonieorchester Löhne. Bei einem negativen
nur noch auf Produktionsdau- Entscheid werden wir den Tierer zu beschäftigen. Die Be- park schliessen», sagt Vereinsstürtzung ist gross und hat präsident Hans-Peter Habegger.
die Aktion PRO Orchester ausDie finanzielle Unterstütgelöst – sie hat schon mehr zung für die Schwanenkolonie
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Die Reaktionen auf den vom Bieler Gemeinderat vorgestellten Plan zur nachhaltigen Haushaltsanierung (NHS) sind weiterhin heftig.
würde ebenfalls gestrichen werden. Die Massnahme schockt
Ernest Schweizer, Vizepräsident
des Tierschutzvereins Biel Seeland und Siftungsratsmitglied
der Schwanenkolonie. «Wir erwarten eine Reaktion des Bieler
Stadtrates. Stadtpräsident Erich
Fehr hat uns herzlichst zur
Neubesetzung des Stiftungsrats
gratuliert – und einige Wochen
später diese kalte Dusche!»
Auch die Ludothek Biel und
das Atelier 6/15 sehen sich mit
der Streichung der Subventionen konfrontiert. Sie denken,
dass mit diesem Schritt ihr Todesurteil gefällt würde.
Auch die Jugend wird leiden
müssen: Die Unterstützungsgelder für das autonome Jugendzentrum AJZ sollen um
40 000 Franken gekürzt und
die Skilager in der Volksschule
durch billigere Aktivitäten ersetzt werden. Senioren werden
ebenfalls nicht verschont: Die
Das Neue
Museum Biel
will sich nicht
beerdigen
lassen und
wehrt sich
gegen die
Sparmassnahmen.
Suite et pas fin des réactions
au plan d’assainissement
durable des finances (NHS) du
Conseil municipal de Bienne.
PAR
Le milieu socioculturel
«Trop jeune
THIERRY biennois est en effervescence
pour mourir»: LUTERBACHER suite aux mesures d’économie
le Nouveau
drastiques du NHS. «Nous alMusée Bienne
lons organiser la présence d’un
ne va pas se
grand nombre de gens devant
laisser
le Conseil de Ville lors des
enterrer.
séances du 22 et 23 avril»,
annonce Fritz Freuler coordinateur du mouvement
Subventionen für Pro Senectute «Bienne pour tous» (voir insollen verschwinden. Die Tage terview BB13).
des gewaltlosen Protestes und
der Kundgebung am 22. und
Menaces. Le Nouveau
23. April vor dem Bieler Stadt- Musée Bienne (NMB) «est trop
ratssal werden Biel und seine jeune pour mourir», affirme
Politiker auf Trab halten. n son directeur Pietro Scandola.
«La mesure d’économie signe-
Die nachhaltige Haushaltsanierung der Bieler Finanzen 5 FRAGEN AN … / 5 QUESTIONS À
(NHS) sieht vor, bei der Strassenreinigung und der
öffentlichen Bepflanzung zu sparen. Die Reaktion des
Ehrenpräsidenten des Quartierleistes Zukunft.
Romeo Daverio
Welch ein Horror! Wir haben
so gekämpft, dass der Park
hinter dem Kongresshaus
grün bleibt. Stellen sie sich
das Gegenteil vor. Wo soll das
noch enden? Wir wollen
nicht die Opfer der vergangenen Politik sein.
Was wollen Sie damit andeuten?
Biel hat viel in teure Bauten
investiert. Wie die Esplanade,
die uns noch viel kosten wird,
Geld und Unannehmlichkei- Romeo Daverio: «Wir
ten. Seien wir doch etwas be- wollen nicht Opfer der
scheidener.
n vergangenen Politik
sein.»
Romeo Daverio: «Nous ne
voulons pas être les
victimes de politiques
menées dans le passé.»
entier. «Il s’agit d’empêcher
l’annihilation de tout ce travail de construction.»
Douche froide. Une baisse
de la subvention à l’association du Parc zoologique est
prévue. «Nous avons besoin
de cet argent pour payer les
salaires. En cas de décision
négative, nous devrions fermer le parc», affirme HansPeter Habegger, président de
l’association.
La subvention de la Colonie des cygnes serait supprimée. La mesure choque le
vice-président de la SPA
Bienne-Seeland-Jura bernois
et membre de la fondation
Colonie des Cygnes, Ernest
Schweizer. «Nous attendons
une réaction du Conseil de
Ville. Le maire, Erich Fehr,
nous avait, lors du changement de comité, chaleureusement félicité et quelques semaines plus tard: la douche
froide!»
La Ludothèque de Bienne
et l’Atelier 6/15 qui se voient
aussi frappés par l’abandon
des subventions disent que
l’on signe là leur arrêt de
mort. La jeunesse s’en prend
donc plein les dents puisque
la subvention du CAJ sera réduite de 40 000 francs et les
camps de ski supprimés. La
vieillesse n’est pas épargnée
avec la disparition de l’aide à
Pro Senectute.
Les journées de contestation non-violente et de fête
des 22 et 23 avril devant le
Conseil de Ville promettent
de tenir la Bienne qui bouge
en haleine.
n
L’assainissement durable des finances communales
biennoises (NHS) propose de réduire le nettoyage
des rues, voire de limiter les moyens des services
floraux. La réaction du président d’honneur de la
Guilde du quartier de l’Avenir.
PAR MOHAMED HAMDAOUI
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
VON MOHAMED HAMDAOI Bedauerlich. Wir leiden bereits unter dem schlechten
BIEL BIENNE: Der Stadtrat wird Image wegen der illegalen
sich am 22. April zu geplanten Müllentsorgung. Immer mehr
Einsparungen bei der Strassen- Leute klagen. So kann man
gewiss keine neuen Steuerreinigung in der Höhe von
zahler anlocken.
360 000 Franken äussern. Sie
standen elf Jahre an der Spitze
des Zukunftleistes. Was halten Aber die Stadt muss sparen!
Das ist mir bewusst. Für mich
Sie von der Idee?
Romeo Daverio: Ich bin sind höhere Steuern kein
gegen jegliche Sparmassnah- Tabu, sofern die Mittel zweckmen, welche die Lebensqua- mässig eingesetzt werden.
lität in den Quartieren Wir von den Quartierleisten
schmälern. Absolut gesehen würden gerne früher in die
ist die Reinigung nicht die Entscheidungsprozesse der
wichtigste aller Aufgaben. Stadt einbezogen. Es geht um
Doch es wäre ein schlechtes die Lebensqualität der BevölZeichen, eine solche Mass- kerung.
nahme zu akzeptieren.
Die Stadt will auch die
Welches wären die Konsequen- Bepflanzung von Kreiseln
oder öffentlichen Räumen
zen für ein zentral gelegenes
eindämmen.
Quartier wie das Ihre?
rait la fin du NMB qui vient
d’ouvrir ses portes en octobre
2012. Pour pouvoir réaliser
l’économie exigée, il faudrait
fatalement fermer le bâtiment
Schwab et supprimer un des
trois départements (archéologie, art/Collection Robert ou
histoire) en y incluant l’activité scolaire. Des licenciements
en seraient la conséquence.»
Le Théâtre et Orchestre de
Bienne et de Soleure (TOBS)
se prend une grosse baffe avec
la mesure qui préconise que
l’Orchestre symphonique professionnel devienne intermittent. La stupeur est grande et
a suscité l’action POUR l’Orchestre, qui a déjà rassemblé
plus de 8000 signatures pour
sa pétition, et provoqué la
réaction courroucée du maire
de Soleure Kurt Fluri.
La mesure qui touche la
Bibliothèque de la ville est
plus différenciée, puisqu’elle
ne s’en prend pas directement
à la subvention. «L’idée est
plutôt que, puisqu’un vaste
complexe dit Campus va voir
le jour, l’on examine l’éventualité d’une collaboration.
On estime ainsi que la charge
de la ville pourrait se réduire
d’un million par an», indique
Maurice Paronitti, président
du Conseil de fondation de
la Bibliothèque de la Ville de
Bienne.
Quant au Festival International d’échecs, la fin de tout
soutien reviendrait, d’après
son président Peter Bohnenblust, à la remise en question
de quarante-huit ans de tradition et de rayonnement du
nom de Bienne dans le monde
BIEL BIENNE: Le Conseil de
ville devra se prononcer le
22 avril sur des économies de
360 000 francs sur le nettoyage des rues. Qu’en pensezvous, qui avez présidé 11 ans
la Guilde de la rue de l’Avenir?
Roméo Daverio: Je suis contre
toutes les mesures d’économies
détériorant la qualité de vie
de la population. Dans l’absolu,
le nettoyage des rues n’est pas
le plus important. Mais ce serait
un mauvais signal que d’accepter une telle mesure.
Quelles seraient les conséquences pour un quartier tel
que le vôtre, situé au cœur de
la ville de Bienne?
Déplorable. Nous souffrons
déjà d’une mauvaise image
en raison des déchetteries sauvages. De plus en plus de gens
se plaignent. On ne peut pas
espérer ainsi attirer de nouveaux contribuables.
La Ville n’exclut pas non plus
de limiter les arrangements
floraux dans les ronds-points
ou les espaces publics.
Quelle horreur! Ici, nous nous
sommes battus pour que le
parc du Palais des Congrès
reste attrayant grâce à ces esMaIs la ville a besoin
paces verts. Imaginez-vous le
d’économiser!
contraire? Mais où va-t-on?
J’en suis conscient. Pour moi, Nous ne voulons pas être les
la hausse des impôts n’est pas victimes de politiques menées
un sujet tabou, si l’on me ga- dans le passé.
rantit qu’ils seront bien dépensés. Nous, les guildes de A quoi faites-vous allusion?
quartier, souhaitons être da- Bienne a mené une politique
vantage associées aux déci- de grands travaux coûteuse.
sions de la Ville dans ce genre Par exemple l’Esplanade qui
de sujets. Il en va de la qualité nous aura coûté cher – aussi
de vie de la population.
bien en argent qu’en désagréments. Soyons plus modestes.
n
MEINUNG
Psychologie und Politik
Hans-Ueli Aebi über die
Bieler Rechnung 2014 und
deren Auswirkungen auf
die nachhaltige Haushaltsanierung 2016+
Politiker betonen oft, in
ihrem Business gehe es «um
die Sache». Politik ist aber
auch Psychologie. Die Wähler
scharen sich um Gewinner
oder unterstützen jene Kräfte,
welche für die «richtige Sache»
kämpfen. Eine richtige Sache
sieht der Bieler Gemeinderat
in der nachhaltigen Haushaltsanierung 2016+ (NHS). Die
linksgrün dominierte Stadtregierung schlägt dabei schmerzliche Einschnitte vor, eine bürgerliche Finanzdirektorin will
die Steuern erhöhen. Beides
politische Anachronismen und
allein eine Story wert.
Der Gemeinderat hat letzte
Woche die Rechnung 2014
präsentiert und begab sich auf
psychologisches Glatteis. Budgetiert war ein Defizit von
knapp 4 Millionen, darin eingerechnet war ein Griff in ein
Kässeli mit Notgroschen (genannt Spezialfinanzierung),
die Stadt rechnete mit einem
realen Loch von über 18 Millionen. «Dummerweise» ist
die Rechnung besser ausgefallen als befürchtet. Es resultierte ein Defizit von 8,6 Millionen Franken, was bei einem
Gesamtetat von 400 Millionen
einem Fehlbetrag von «bloss»
2 Prozent entspricht. Prompt
will Links-Grün erst recht
nichts mehr von Sparen oder
einer Konzentration aufs Wesentliche hören.
Bei der Durchsicht der
Rechnung fällt zudem auf: Die
ersten drei Monate 2014 stand
Biel ohne Budget da. «Das
dreimonatige Notbudget und
das Stellenwiederbesetzungsmoratorium führten ausgabenseitig zu kurzfristigen Verbesserungen gegenüber dem
Budget von rund 5 Millionen.
Die Minderausgaben gegenüber dem Budget schlagen sich
vor allem beim Sachaufwand
nieder», führt Finanzdirektorin
Silvia Steidle aus. Von Januar
bis März 2014 wurde also weniger ausgegeben: beim Kauf
von Mobilien, Maschinen und
Fahrzeugen, beim Verbrauchsmaterial, beim übrigen Unterhalt, den Spesenentschädigungen, dem allgemeinen Verwaltungsaufwand und dem
übrigen Sachaufwand. Ausgenommen waren Büro- und
Schulmaterial, Drucksachen,
der bauliche Unterhalt und
die Mieten.
Während dieser drei Monate ist die Stadt nicht untergegangen, was die Vermutung
nahelegt, dass «die Zitrone
noch nicht ausgepresst» ist,
wenngleich der Gemeinderat
das Gegenteil behauptet. Die
Finanzdirektorin wird es nicht
leicht haben, ihren (politischen) Gesinnungsgenossen
die höheren Steuern zu verkaufen und ohne bürgerlichen
Schulterschluss (inklusive
Grünliberale) kommt die NHS
nicht durch. In der mit Spannung erwarteten Stadtratsdebatte von nächster Woche ist
neben Sachverstand auch psychologisches Fingerspitzengefühl gefragt.
n
AKTUELL / ACTUEL
BIEL BIENNE 15. / 16. APRIL 2015
BILDUNG
ÉDUCATION
Hochseilakt Handyregeln
Non mais allô quoi!
Schulen werden immer häufiger mit
Problemen rund um den Gebrauch von
Handys konfrontiert. Einige sind sehr
strikt, andere etwas liberaler, wie eine
Umfrage bei Schulen in der Region zeigt.
Malleray. Benötigen Schüler unter zwölf Jahren ein
Handy in der Schule? «Die
Antwort ist ein klares Nein!»,
betont Marc-Daniel Geiser,
Schulleiter der Primarschule
Malleray. Seine Schule verbietet als einzige Handys auf dem
gesamten Areal generell. Seit
dem Siegeszug des Smartphones sind Schulen mit einer
Vielzahl an neuen Problemen
konfrontiert: virtuelles Kesseltreiben gegen einzelne Schüler
via «Cybermobbing», Verbreiten peinlicher Bilder von Mitschülern oder Lehrern sowie
das Teilen von pornografischem Material. Zudem sinkt
das Alter, ab dem die Kids ihr
erstes Smartphone bekommen,
zusehends. Vielerorts gehört
es bereits für Elfjährige zur
Standardausrüstung.
Seeländer und Bernjurassier
bilden da keine Ausnahmen:
Elf Schulen geben an, schon
mal Probleme bezüglich der
Handybenutzung gehabt zu
haben. Bernard Schmutz,
Schulleiter der Sekundarschule
Ins, gibt zu bedenken: «Diese
Dinge geschehen oft ausserhalb des Schulbetriebs in der
Freizeit der Kinder. Aber sie
haben Auswirkungen auf den
Schulalltag.» Daniel Weibel
von der Schulleitung Ipsach
sieht aber auch Potenzial:
«Smartphones sind zum unverzichtbaren Werkzeug ge-
worden. Die Möglichkeit Bild
und Ton aufzunehmen haben
sich massiv verbessert, was die
Geräte nur noch attraktiver
macht.»
Montagelang weg. Die
Sanktionen, die bei der Übertretung des Reglements vollzogen werden, variieren von
Schule zu Schule. Am häufigsten wird das Handy eingezogen und muss nach dem
Unterricht von Eltern abgeholt
werden. In den meisten Fällen
ist dies verbunden mit einem
Gespräch, bei dem den Eltern
die Regeln nochmal erläutert
werden. Anderswo fallen die
Konsequenzen härter aus: In
Corgémont wird das Handy
zwei Wochen eingezogen, im
«eisernen» Malleray ist der
«Knochen» bis zu den nächsten Sommerferien weg, wobei
man sich rechtlich in einem
Graubereich bewegt.
In den meisten Fällen ist
es den Schülern erlaubt, ihr
Handy in die Schule mitzunehmen. Es hat aber weder
auf noch unter dem Pult etwas
zu suchen, sondern muss im
Rucksack auf das Ende des
Unterrichts warten, in der Regel ausgeschaltet. Nicht einmal
in den Pausen dürfen die Schüler chatten oder SMSen, dies
vorab wegen der oben erwähnten Probleme. Erlaubt ist der
Gebrauch in Ausnahmesituationen nach Rücksprache mit
dem Lehrer, zum Beispiel um
den Eltern etwas Dringendes
mitzuteilen.
Medienkampagnen. Für
den Schulleiter der Primarschule Aarberg, Roland Schär, «soll
sich der schulinterne Gebrauch
von ICT (Informations- und
Kommunikationstechnologie)
auf den Mailverkehr beschränken». SMS, Anrufe oder Facebook gehören seiner Ansicht
nach zum Privatleben und ha-
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Das totale Verbot von
Handys in Primarschulen und
Kindergärten in Moutier sorgte
jüngst für Aufsehen. Wie strikt
sind andere schulische Einrichtungen? BIEL BIENNE befragte dazu 33 Schulen der
Region per Fragebogen, deren
15 beantworteten unsere Fragen. Gleich vorweg: Alle haben ein Reglement erarbeitet,
um Omnipräsenz von Handys
in Schulhöfen und Klassenräumen zu regeln.
Im Unterricht haben
Handys in der Regel
nichts zu suchen.
Peu d’écoles de la région
interdisent les portables,
mais toutes ont établi un
règlement.
ben in einer schulischen Umgebung nichts zu suchen. Elf
der befragten Schulen in der
Region haben Präventionsmassnahmen
eingeführt.
Durch Medienkampagnen oder
Interventionen der Kantonspolizei werden die Schüler auf
«Sexting» oder «Cybermobbing» sensibilisiert oder es werden die Eltern an Informationsanlässen auf die Gefahren
elektronischer Geräte aufmerksam gemacht.
Trotz einiger Probleme
scheint sich das Vorgehen von
Moutier nicht durchzusetzen.
Unter den befragten Schulen
überlegt sich lediglich St. Immer, ein totales Verbot von
Handys einzuführen.
n
3
BIEL BIENNE 15 / 16 AVRIL 2015
Les écoles, de plus en plus confrontées
aux problèmes liés à l’utilisation des
téléphones portables dans leur
établissement, réagissent.
Enquête auprès d’une quinzaine
d’établissements de la région.
L’interdiction totale des téléphones portables dans les
écoles primaires et même enfantines à Moutier a récemment défrayé la chronique.
Dans la région, peu d’établissements scolaires vont aussi
loin dans la chasse au natel.
Mais tous ont élaboré un règlement pour réagir à la présence toujours plus envahissante des téléphones cellulaires
dans les préaux, voire dans
les classes. C’est du moins ce
que montre un sondage, envoyé par BIEL BIENNE à 33 établissements régionaux et auquel quinze ont répondu.
Constats. «Des élèves de
moins de douze ans ont-ils
besoin d’un téléphone portable à l’école? La réponse est
clairement non!», affirme
Marc-Daniel Geiser, directeur
de l’école primaire de Malleray.
Elle est la seule parmi les
quinze écoles sondées à interdire formellement les téléphones portables. Depuis l’apparition des smartphones, les
écoles sont confrontées à des
problèmes multiples: abus
d’utilisation, cyberharcèlement, diffusion de photographies inconvenantes ou encore partage de matériel pornographique.
Notre enquête montre que
les établissements régionaux
ne sont pas en reste. Onze
des quinze établissements interrogés affirment avoir déjà
connu des problèmes liés à
l’utilisation des téléphones
portables. Bernard Schmutz,
directeur de l’école secondaire
d’Anet, souligne: «Ces actions
se déroulent souvent en dehors de l’établissement scolaire, durant le temps libre
des élèves, mais ceci a évidemment des répercussions à
l’école.» Daniel Weibel, directeur de l’école primaire d’Ipsach, estime quant à lui que
«les smartphones sont devenus
un outil incontournable. La
capacité à photographier et à
filmer et la qualité audio ont
beaucoup évolué, ce qui rend
l’appareil encore plus attractif.»
téléphone se fait jusqu’aux
vacances d’été. Mais malgré
les démarches entreprises, les
problèmes perdurent. Dans
les écoles interrogées, on
constate également que l’âge
auquel les enfants reçoivent
leur premier téléphone portable ne cesse de baisser.
Règlement. Toutes les
écoles sondées ont affirmé
avoir établi un règlement
concernant l’utilisation des
téléphones portables. Dans la
majorité des cas, les élèves
sont autorisés à apporter leurs
téléphones portables, mais pas
à les utiliser, sauf exception.
Pour Roland Schär, directeur
de l’école primaire d’Aarberg,
«la communication via les
technologies de l’information
et de la communication (TIC)
doit se limiter aux e-mails».
Les sms, les appels ou Facebook appartiennent selon
lui à la sphère privée et n’ont
pas leur place dans l’établissement scolaire. Onze écoles
sur les quinze interrogées ont
mis en place des mesures de
prévention, que ce soit par
l’intermédiaire d’événements
médiatiques, d’interventions
de la police cantonale pour
sensibiliser les élèves sur le
sexting et le cybermobbing,
ou encore en informant les
parents des dangers de l’utilisation des appareils électroniques.
Malgré ces préoccupations,
l’exemple de Moutier semble
ne pas devoir faire école.
Parmi les établissements interrogés, un seul, à St-Imier,
nous a dit songer à introduire
une interdiction totale des téléphones portables.
n
Représailles. Les sanctions lors de la transgression
du règlement sur l’utilisation
des appareils électroniques à
l’école varient d’un établissement à l’autre. Le plus souvent, l’appareil est confisqué
et les parents de l’élève en
question sont alors chargés
de venir le récupérer, avec la
Reklame/Réclame
plupart du temps un entretien avec la direction.
Dans d’autres cas, les
zur neuen
sanctions s’avèrent plus
sévères.
Par exemple, à l’école
secondaire de Corgé- «Die Erbschaftsmont, le téléphone est steuer ist ungeconfisqué durant deux recht. Viele Eigensemaines, ou encore à tümer sparen für
Malleray où le retrait du ihr Haus ein Leben
lang, zahlen
Steuern und verzichten dafür auf
Vieles. Es ist falsch, wenn sich
der Staat noch einmal daran
bereichert.»
NEIN
Erbschaftssteuer
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2tzA2swAAb_u8kw8AAAA=</wm>
<wm>10CFWKoQ7DMAwFv8jRe46duDOswqKCaTxkGt7_o7VjBXfkbs70gj_7OF7jmQTNpPaoLZLai_uWqiyEJuw06A828xrR4_YLmiKAdT0CE2KxydnZl5mW7_vzA2pwyOtyAAAA</wm>
Hans Egloff
Nationalrat SVP
Präsident HEV Schweiz
OPINION
Psychologie et politique
Hans-Ueli Aebi à propos
des comptes biennois
2014 et de leurs effets
sur l’assainissement des
finances communales
2016+
Les politiciens aiment affirmer qu’ils travaillent de
manière pragmatique. Mais
la politique, c’est aussi de la
psychologie. Les électeurs aiment se regrouper autour des
vainqueurs, ou pour ceux
qui se battent pour les
«bonnes causes». Pour le
Conseil municipal, l’assainissement durable des finances
communales (NHS) est une
bonne cause. Mais le gouvernement à majorité rose-verte
propose des coupes douloureuses et la directrice des finances de droite veut augmenter les impôts. Dans les
deux cas, des anachronismes
politiques qui vaudraient
une histoire à eux seuls.
La semaine dernière, le
Municipal a présenté les
comptes communaux 2014
et s’est aventuré sur un terrain psychologiquement glissant. Le budget prévoyait un
déficit de 4 millions de
francs car il était prévu de
puiser 14 millions dans le
bas de laine appelé «finance-
ments spéciaux». La Ville
calculait donc une perte
réelle de 18 millions. «Bêtement», les comptes sont
meilleurs que prévus. Le déficit final est de 8,6 millions
de francs, couvert finalement par la fortune. Sur un
budget total de 400 millions,
cela ne représente «que» 2%
de pertes. Et soudain, la
gauche ne veut plus entendre parler d’économies.
En décortiquant les
comptes, il faut aussi prendre en compte que Bienne a
passé les trois premiers mois
de 2014 sans budget. «Le
budget d’urgence et le moratoire sur les postes à repourvoir ont entraîné des économies de l’ordre de 5 millions
par rapport au budget. Les
réductions de dépenses par
rapport au budget se répercutent avant tout sur les frais
de fonctionnement», détaille
la directrice des finances Silvia Steidle. De janvier à
mars, on a aussi moins dépensé pour des achats de
mobilier, de machines et de
véhicules, pour des consommables, pour l’entretien général, les notes de frais, les
frais administratifs et de
fonctionnement généraux, à
l’exception du matériel de
bureau et scolaire, des frais
d’impression, de l’entretien
des constructions et des
loyers.
Pendant ces trois mois, la
Ville n’est pas tombée en
ruines, ce qui suppose que
«le citron n’est pas encore
entièrement pressé», même
si le Municipal prétend le
contraire. La directrice des finances aura la tâche difficile
pour convaincre son camp
politique d’accepter la
hausse des impôts et sans
soutien de droite (y compris
vert’libéral), le NHS ne passera pas. Pour les débats tant
attendus au Conseil de Ville
la semaine prochaine, il ne
faudra pas faire preuve seulement de compétence, mais
aussi de psychologie.
n
www.neue-erbschaftssteuer.ch
4
CHRONIK / CHRONIQUE
BIEL BIENNE 15. / 16. APRIL 2015
Mittwoch, 8. April
n Verloren: Eine Autofahrerin
verliert auf der Zeughausstrasse
in Lyss die Kontrolle über ihr
Fahrzeug. Verletzt wird niemand; der Sachschaden wird
auf 13 000 Franken geschätzt.
Donnerstag, 9. April
n Gebrannt: In einem Studio
eines Mehrfamilienhauses an
der Ländte 24 in Büren an
der Aare bricht am Morgen
ein Brand aus. Brandursache
ist eine brennende Kerze, die
einen Tisch entzündete.
n Geschlossen: Die Sporthalle
des Seeland Gymnasiums wird
auf Geheiss der Stadt Biel bis
zum 17. April gesperrt. Grund
für die Schliessung ist eine
Asbestwarnung.
BIEL BIENNE 15 / 16 AVRIL 2015
A propos …
VON/PAR
MARIO
CORTESI
Darf sich Biel wirklich die
Bienne peut-elle continuer de
«Stadt der Kommunikation»
se proclamer «Ville de la comnennen? Oder hat sie sich da
munication»? Ou s’auréoleauf dem Wort-Markt einen
t-elle d’un titre qui ne lui corNimbus geklaut, der ihr gar
respond pas? Après la communicht zusteht? Nach der abso- nication catastrophique autour
lut ins Out laufenden Nulldu vote sur la place de la
Kommunikation rund um die Gare, le Conseil municipal
Bahnhofplatz-Abstimmung
s’aventure sur un terrain enhat sich der Gemeinderat mit core plus glissant avec son
der aus der Hüfte geschosseprojet de suppression de l’ornen Aufhebung
des 15
Berufsorchestre professionnel. Il a tout
BIEL BIENNE
/ 16 AVRIL 2015
chesters noch auf dünneres
à fait le droit de faire cette
Glatteis begeben. Klar, darf er proposition au Conseil de Ville
diesen Vorschlag im Rahmen
dans le cadre de son paquet
n Eröffnet: In Lyss öffnet um
16 Uhr die 18. Ausgabe der
Gewerbeausstellung Lysspo
ihre Türen.
Samstag, 11. April
n Erhalten: Die Stadt Biel,
die das Bikesharing-System ve- n Gesammelt: Bei einem auf
lospot entwickelte, und die dem Bieler Zentralplatz durchIntermobility AG, die seit dem geführten Spendenanlass samVerkauf der Marke durch die melt der FC Biel 15 000 FranStadt die Vermarktung des Sys- ken, um seine prekären Fitems übernommen hatte, lei- nanzen aufzubessern.
ten die 10 000 Franken, die
ihnen im Rahmen eines KliSonntag, 12. April
mapreises verliehen worden
n’est blessé. L’auteur est arrêté mettre en place un Fonds canwaren, vollumfänglich an die n Geflüchtet: Am Nachmittag
peu après et avoue les faits.
tonal ou régional pour la forseiner Sparvorschläge dem
d’économies, mais un gouverBetreiber der Netze weiter.
ereignet sich auf der Neuenmation professionnelle.
Stadtrat n
unterbreiten,
aber
nement responsable aurait
n Gebrannt: In einem Wald- burgstrasse in Biel ein AufDévoilés. Les
comptes 2014
Jeudi 9 avril eine anständige
Regierung
avant d’abattre
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de la ville de Bienne sontcommencé,
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würde
vorerst,
bevor
sie mit un déficit
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bricht am Morgen
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et
affichent
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Enflammé.
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incendie
de
MARIO
dem Zweihänder
losdrescht,
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de 8,5 millions
de francs.lesRéforêt se déclare dans le secteur
CORTESI
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n Gespielt: Der FC Biel spielt
Helikopter gelöscht.
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sikern des
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qui auraient
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sich Biel wirklich
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peut-elle
continuer de
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der Kommunikation»
aux prévisions.
pour rapportreden
– mögli- peut-être pu amener des sugkerin
in Studen gegense proclamer «Ville de la com- de pompiers intervientBiel-Solothurn
Oder
hat sie sich
da ihrmunication»? Ou s’auréoleéteindre le feu qui s’est étendu
cherweise hätten diese Altergestions alternatives. Pas un
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Kontrolle
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April sur une surface de 300 mètres
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Kommunikation rund um die Gare, le Conseil municipal
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Bienne et s’informer dans les
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Bahnhofplatz-Abstimmung
s’aventure sur un terrain enBienne reçoivent de nouveaux en vieille ville annoncent leur
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chesters noch
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Glatteis begeben. Klar,
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würde vorerst, bevor sie mit
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une couche d’isolation à base tent à cette rencontre, afgen und beträgt nun 4.4 Pro- entspricht.
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Menacée. Une boulangerie seringue. Les faits ont lieu
dem Zweihänder losdrescht,
les cadres et les musiciens de
d’amiante. Suite à l’évacuation fluence record cette saison.
zent.
est prise
mit den Gremien und den Mu- l’Orchestre symphonique
des personnes sur place,
un pour cible à St-Imier. dans l’après-midi. Personne
CHRONIK / CHRONIQUE
Kommunikation / Communication
A propos …
Kommunikation / Communication
sikern des Sinfonieorchesters
Bienne-Soleure, qui auraient
danger potentiel pour la santé
Lundi 13 avril
Biel-Solothurn reden – mögli- peut-être pu amener des sugest écarté mais la halle reste
cherweise hätten diese Altergestions alternatives. Pas un
fermée jusqu’au lundi matin. n Insurgée. Des représentants
nativvorschläge einbringen
mot non plus au partenaire,
du Nouveau Musée Bienne et
können. Kein Sterbenswörtqui paie lui aussi pour l’orde la fondation Charles NeuVendredi
10
avril
chen auch an den ebenfalls
chestre, la ville de Soleure. Elle
haus s’insurgent contre la proans Orchester zahlenden Part- n’a qu’à accepter ce que décide n Reculé. Le taux de chômage position du Conseil municipal
ner, die Stadt Solothurn.
et s’informer dans les
a reculé en mars de 0,2 point de réduire la subvention anAnnahmezeit
fürBiel Bienne
Die
sollen fressen, was
médias. L’époque dictatoriale
pour s’établir à 4,4% dans l’ar- nuelle de 185 000 francs en
Mit Bestürzung
und tiefer Trauer
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de l’ancien Conseil municipal
organisant
un enterrement
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de Bienne,
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semble revenue. De communidans celui Mitarbeiters
du Jura ber- symbolique devant le bâtigeschätzten 3,4%
ehrenamtlichen
sind wir wieder: Die düsteren cation, plus une trace.
nois et de 0,1 point dans l’ar- ment du Musée Schwab.
Zeiten des früheren diktatorirondissement du Seeland qui n Satisfait. Le Centre interréschen Gemeinderates haben
passe à 2,1%. Cette baisse du gional de perfectionnement
Montag
bisneuen
15.00
Uhr
auch
bei der
Regierung
chômage est essentiellement (CIP) à Tramelan tire un bilan
Einzug
gehalten,BIEL
von Kommud’origine saisonnière.
positif en terminant l’année
beim Verlag
BIENNE
Tierschutzinspektor
nikation keine Spur mehr.
n Entrepris. Le Conseil du 2014 avec un bénéfice de
Burggasse 14,
46 300 francs.
Jura Sowohl
bernois (CJB)
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menschlich,
wie fachlich
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2501 Biel/Bienne
affaires
francophones
du sehr!
Un homme masquéschmerzliche
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Wir
vermissen
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Mercredi 8 avril
la seule employée avec une district bilingue de Bienne
nE-mail:
Menacée.
Une boulangerie seringue. Les faits ont lieu (CAF) s’adressent à la Direction
news@bielbienne.com
Seiner lieben Frau sowie seinen beiden Söhnen und seiner Familie entbieten wir
est prise pour cible à St-Imier. dans l’après-midi. Personne de l’instruction publique pour
n’est blessé. L’auteur est arrêté mettre en place un Fonds canpeu après et avoue les faits.
tonal ou régional pour la formation professionnelle.
n Dévoilés. Les comptes 2014
Jeudi 9 avril
de la ville de Bienne sont dén Enflammé. Un incendie de voilés et affichent un déficit
forêt se déclare dans le secteur de 8,5 millions de francs. Réde Rondchâtel, dans la région sultat qui représente une améde Frinvillier. Une trentaine lioration de 10 millions par
de pompiers intervient pour rapport aux prévisions.
éteindre le feu qui s’est étendu
sur une surface de 300 mètres
Samedi 11 avril
carrés. Les origines de ce sinistre restent inconnues.
n Fermées. La librairie Lüthy
n Récompensés. Les exploi- à la rue Dufour ainsi que la litants du réseau velospot à brairie Repères et Merveilles
Bienne reçoivent de nouveaux en vieille ville annoncent leur
équipements grâce au Prix cli- fermeture, pour la première à
matique, prix qui encourage la fin du mois d’avril et la seles projets durables patronné conde à fin mai.
par Zurich assurances, que ce
système de vélos en libre serDimanche 12 avril
vice a reçu en novembre 2014.
n Perturbées. Une alerte à n Grappillé. Le FC Bienne
l’amiante perturbe les activités termine son match 0-0 face à
de la halle de sport des gym- Wil à la Gurzelen et récolte
nases de Bienne. Les travaux un précieux point pour creuser
de rénovation des vestiaires l’écart avec Le Mont-sur-Laude la salle ont endommagé sanne. 1440 spectateurs assisune couche d’isolation à base tent à cette rencontre, afd’amiante. Suite à l’évacuation fluence record cette saison.
des personnes sur place, un
danger potentiel pour la santé
Lundi 13 avril
est écarté mais la halle reste
fermée jusqu’au lundi matin. n Insurgée. Des représentants
du Nouveau Musée Bienne et
de la fondation Charles NeuVendredi 10 avril
haus s’insurgent contre la pron Reculé. Le taux de chômage position du Conseil municipal
a reculé en mars de 0,2 point de réduire la subvention anpour s’établir à 4,4% dans l’ar- nuelle de 185 000 francs en
rondissement de Bienne, à organisant un enterrement
3,4% dans celui du Jura ber- symbolique devant le bâtinois et de 0,1 point dans l’ar- ment du Musée Schwab.
rondissement du Seeland qui n Satisfait. Le Centre interrépasse à 2,1%. Cette baisse du gional de perfectionnement
chômage est essentiellement (CIP) à Tramelan tire un bilan
d’origine saisonnière.
positif en terminant l’année
n Entrepris. Le Conseil du 2014 avec un bénéfice de
Jura bernois (CJB) et le Conseil 46 300 francs.
des affaires francophones du
district bilingue de Bienne
(CAF) s’adressent à la Direction
de l’instruction publique pour
ADIEU
10 X 220 mm
Abschied und Dank
Alles hat seine Zeit.
Es gibt eine Zeit der Stille,
eine Zeit des Schmerzes und der Trauer,
aber auch eine Zeit der dankbaren Erinnerung.
Eric Balmer
In aller Stille haben wir auf Wunsch des Verstorbenen
im engsten Familienkreis Abschied genommen von
meinem lieben Ehemann, unserem lieben Papi,
Schwiegervater und Opi
unser tief empfundenes Beileid.
Biagio Giorgio Pipitone
Tierschutzverein Biel-Seeland-Berner Jura:
Réception
10des
X 220 mm
AVIS MORTUAIRES
Roland iedermann
B
Präsident
30. März 1941 – 4. April 2015
Ernest chweizerS
Vize-Präsident
IN MEMORIAM
le lundi 15.00 heures
à l'edition BIEL BIENNE
rue du Bourg 14,
2501 Biel/Bienne
Familien – Freunde – Kollegen
Zur Erinnerung an
Walter Marcel Monnier
geb. 10.August 1940
Gestorben am 4. April 2015 in Kiev (Ukraine).
E-mail: news@bielbienne.com
= ADIEU
Er ist während seinem Aufenthalt im Spitalzentrum Biel von seinen Beschwerden
erlöst worden.
Affolter-Ichtertz Annick, 64, Malleray; Aufranc Patrick, 54, Biel/Bienne; Aubry-Mösch Anna, 97,
Biel/Bienne;
Balmer Eric, 75, Prêles; Burri
Roland;
86, Seedorf; Geiser-Geiser Dora, 90, Tavannes;
Traueradresse:
In stiller
Trauer:
Graf-Brielmann
Paulette, 78, Meinisberg;
Harders Max, 74, Büetigen; Hirschi Fernand, 69,
Anita Pipitone-Graf
Anita Pipitone-Graf
Sonceboz;
Howald-Gatti
André,
Naters;
Lipps-Beerli Heinz, 81,
Wehrstrasse
7 Dora, 74, Stettlen;
MiriamKünzi-Zeiter
und Domenico
mit63,
Luca
Santonastaso,
Studen;2562
Locher
Peter, Riili
87, mit
Meikirch;
PortBethli, 88, Biel/Bienne;
Sara,Ludi-Greber
Flavio und Noemi
SteffenMentha
SeeburgLouis, 99,
Biel/Bienne; Pagani-Waeber Remo Claudio, 66, Orpund; Porret Jean-Jacques, 82, Lengnau; PürroSchwabHerzlich
Johann, danken
93, Hagneck;
Rehmann
Heinrich,
Rihs-Roth
wir dem
Spitalzentrum
für79,
dieBiel/Bienne;
liebevolle und
gute PflHedy,
ege. 87, Safnern;
Ross-Andres
Rosa, 74,
Lengnau;
Sautebin
Jacques,und
63, Frau
Biel/Bienne;
Schneider-Knöpfli
Hans, 86,
Wir danken
Herrn
Eric Geiser,
Seelsorger
Joss, Pfarrerin,
für Ihre herzliche
Pieterlen;
Streit Hans-Ueli,
75, Cortébert;
Wenger-Binggeli
Martha, 100,
Verena, 67,
Begleitung
und Herrn
Pfarrer Wiher
für seine einfühlsame
undPieterlen;
tröstendeWild
Worte.
Nidau.
Alle, die dem Verstorbenen in Liebe und Freundschaft begegnet sind, schliessen wir
in unserem Dank ein.
Abdankung im engsten Familienkreis.
Die Trauerfamilien.
= ADIEU
Affolter-Ichtertz Annick, 64, Malleray; Aufranc Patrick, 54, Biel/Bienne; Aubry-Mösch Anna, 97,
Biel/Bienne; Balmer Eric, 75, Prêles; Burri Roland; 86, Seedorf; Geiser-Geiser Dora, 90, Tavannes;
Graf-Brielmann Paulette, 78, Meinisberg; Harders Max, 74, Büetigen; Hirschi Fernand, 69,
Sonceboz; Howald-Gatti Dora, 74, Stettlen; Künzi-Zeiter André, 63, Naters; Lipps-Beerli Heinz, 81,
Studen; Locher Bethli, 88, Biel/Bienne; Ludi-Greber Peter, 87, Meikirch; Mentha Louis, 99,
Biel/Bienne; Pagani-Waeber Remo Claudio, 66, Orpund; Porret Jean-Jacques, 82, Lengnau; PürroSchwab Johann, 93, Hagneck; Rehmann Heinrich, 79, Biel/Bienne; Rihs-Roth Hedy, 87, Safnern;
Ross-Andres Rosa, 74, Lengnau; Sautebin Jacques, 63, Biel/Bienne; Schneider-Knöpfli Hans, 86,
Pieterlen; Streit Hans-Ueli, 75, Cortébert; Wenger-Binggeli Martha, 100, Pieterlen; Wild Verena, 67,
Nidau.
C’est avec une profonde tristesse que nous avons le très pénible devoir d’annoncer
le décès de notre cher membre et collaborateur bénévole
Eric Balmer
Inspecteur de la protection des animaux de
Bienne-Seeland-Jura bernois.
A son épouse, à ses deux fils, ainsi qu’à sa famille nous présentons nos sincères
condoléances. Eric restera à jamais gravé dans nos cœurs et dans nos mémoires.
Société de protection des animaux de Bienne-Seeland – Jura bernois:
Roland iedermann
B
Président
Ernest chweizerS
Vice-Président
5
ECHO
PHOTOS: BCA
BIEL BIENNE 15. / 16. APRIL 2015
Die
Sparvorschläge der
Stadt Biel
betreffen
auch das
Sinfonieorchester.
Urs Klingler hat das
Interview mit dem Bieler
SVP-Stadtrat Joel Haueter
im BIEL BIENNE vom
1./2. April 2015 gelesen
und kritisiert dessen
Vorschläge zum
Sparen
Gut ausgebildete, gutverdienende Steuerzahler bevorzugen eine Stadt mit einer
weltoffenen, aufgeschlossenen Politik und einem reichen kulturellen Angebot.
Wenn die Stadt Biel solche
Bewohner anziehen will,
sollte sie auf keinen Fall den
Ideen der SVP und der anderen Gruppierungen folgen,
die die Stadt kurz und klein
sparen wollen. Kultur ist
kein Luxus. Sie wirft konkret
kalkulierbare Erträge ab, aber
ihre indirekten Auswirkungen auf die Befindlichkeit
der Bevölkerung sind noch
viel wichtiger. Biel hat viele
Vorzüge, wie die landschaftliche Schönheit seiner Umgebung, seine industrielle
Substanz und seine Stellung
als Brücke zwischen
Deutschschweiz und Romandie. Wenn es die Stellung
einnehmen will, die ihm zusteht, darf es nicht von einem kleinlichen Krämergeist
regiert werden.
Urs Klingler, Moutier
Auch Béatrice Roll aus
Biel möchte dem Sinfonie
Orchester Biel Solothurn
die Auflösung ersparen
und warnt vor einem
Kultursturm
Ich wünsche mir, dass sich
der Stadt- und Gemeinderat
der Stadt Biel die Zeit nehmen würde, sich in ein Konzert des Sinfonie Orchesters
Biel Solothurn zu setzen oder
ein Konzert der Sommerakademie zu besuchen. Vielleicht
würden sie wie die vier Brüder und potenziellen Bilderstürmer des Aachener Doms
in Heinrich von Kleists Erzählung «Die heilige Cäcilie oder
die Gewalt der Musik“ von
der Musik berührt und von
ihrem «Kultursturm» absehen. Ein Sturm auf die Kultur, ohne über die Folgen und
Konsequenzen nachzudenken. Es ist ja nicht so, dass
«nur» das Orchester aufgelöst
wird und die exzellenten Be-
rufsmusiker ihre Arbeit verlieren. Die Auflösung gefährdet
auch andere kulturelle Projekte. So zum Beispiel die Jugendförderung, die das Orchester in Form von Talentwettbewerben oder Jugendkonzerten betreibt. Die Sommerakademie bietet jungen
talentierten Musikern die
Möglichkeit, erste Erfahrungen in einem professionellen
Orchester zu sammeln. Und
was geschieht mit den Chören in Biel und Umgebung?
Mit einer Auflösung des Orchesters würde eine jahrzehntelange freundschaftliche Zusammenarbeit zu Ende gehen. Wäre eine Zusammenarbeit mit einem Projektorchester überhaupt noch möglich
oder muss ein auswärtiges –
und daher auch viel teureres
– Orchester engagiert werden? Bereits heute ächzen die
Chöre unter der finanziellen
Last. Mit der Auflösung des
SOBS blicken sie in eine ungewisse Zukunft. Dabei erfüllt
ein Chor eine doppelte kulturelle Aufgabe. Er bietet musikalischen Genuss und die Bewohner können als Sänger
das kulturelle Angebot der
Seelandmetropole mitgestalten. Yehudi Menuhin hat einmal gesagt: «Die Musik
spricht für sich allein. Vorausgesetzt, wir geben ihr
eine Chance.» Lieber Bieler
Stadtrat, geben Sie der Musik
eine Chance und lassen Sie
das SOBS leben!
Béatrice Roll, Biel
BIEL BIENNE 15 / 16 AVRIL 2015
Die Freunde des Theater
Orchesters Biel Solothurn
(TOBS) wehren sich gegen
die geplante Umwandlung des Sinfonieorchesters in ein Projektorchester. Die sei für die
Bieler Kulturlandschaft
Alain
Pichard:
«Biel ist
ein Biotop
für zahlreiche
schulische
Experimente.»
Fatal
Der Vorschlag des Gemeinderats an den Stadtrat, im
Alain Pichard hat den
Rahmen des Sparpakets
Kommentar «Bauplatz
«Nachhaltige HaushaltsanieSchule» von Werner
rung» (NHS) am 22. April dem Hadorn in der BIEL BIENNEStadtrat die Aufhebung des
Ausgabe vom 8./9. April
Sinfonieorchesters Biel Sologelesen und – übt
thurn zu beantragen, schlägt
sehr hohe Wellen. Der Verein
Freunde des Sinfonieorchesters Biel Solothurn als die PuEs ist durchaus lobenswert,
blikumsorganisation verleiht
wenn sich der designierte
dem Widerstand eine starke
Stadtratspräsident und HobbyStimme. Innerhalb von 14 Ta- bildungsfachmann des BIEL
gen sind bereits Tausende an
BIENNE mit der Situation der
Appellen PRO Orchester in
Bieler Schulen auseinanderForm von Flyern und Mails
setzt. Viele der aufgeworfenen
eingegangen. Jeder einzelne
Probleme habe ich allerdings
Appell wird gesichtet und ge- schon in einem Artikel in der
zählt, und es zeigt sich: Die
Weltwoche 2006 beschrieben.
Unterstützung kommt von
Damals erntete ich aus den
überall her und aus allen BeKreisen der Linken vor allem
völkerungsschichten. Keine
Kritik und meine Vorschläge
Rede davon, das SOBS sei eliwurden als fremdenfeindlich
tär! Der Schock darüber, dass
abgetan. Heute bezeichnet sie
ein Orchester, das sowohl hier Werner Hadorn als innovativ
bei uns als auch über die Lan- und dichtet sie dem Schuldidesgrenzen hinaus grosses An- rektor Némitz zu. Mit Verlaub:
sehen geniesst und schwarze
Praktikanten und Senioren in
Zahlen schreibt, zerschlagen
Kindergärten gab es schon in
werden soll, ist gross. Das ist
den 90er-Jahren, allerdings in
dann eben keine reine Sparanderen Gemeinden. In Biel
massnahme (gehört von dawurden sie vom Vorgänger des
her eigentlich auch nicht in
Herrn Némitz als «unprofesdieses NHS-Paket), sondern
sionell» belächelt.
Der Kallnacher Gemeinde- ein irreversibler Eingriff: Hier
Herr Hadorn zitiert mich
würde nicht gespart, sondern zwar durchaus richtig, wenn er
rat Peter Bonsack (EDU)
kaputt gemacht, und verdien- schreibt, dass es eine besondebefürchtet eine Mehrbete Musikerinnen und Musiker re Herausforderung sei, in Biel
lastung des Gewerbes
stünden auf der Strasse. Dage- zu unterrichten. In der Tat ist
durch die geplante
gen wehrt sich die Aktion
Biel auch ein Biotop für zahlPRO Orchester POUR l’Orreiche soziale und schulische
chestre! Auch insgesamt beExperimente und es ist deshalb
trachtet wäre ein solcher Um- für viele Lehrkräfte durchaus
bau der Bieler Kulturlandinteressant, hier zu wirken,
schaft fatal, wo die grossen,
wenn man ihnen den nötigen
Zu Recht wehrt sich der
die mittleren und die kleineFreiraum denn auch lässt.
Schweizerische Gewerbeverren Kulturanbieter ein einzigGenau dies wurde in Biel in
band für die Überzeugung,
artiges, bielerisches Miteinan- einem völlig übersteuerten
dass die Billag-Mediensteuer
der bilden! Dieses schöne kul- Schulsystem von den Herren
bei Annahme steigen wird.
Moeschler und Walther verSchon alleine die lineare Stei- turelle Zusammengehen soll
erhalten bleiben, und dazu ge- hindert. Mein Weggang aus
gerung von 279 auf heute
Biel geschah denn auch nicht
462 Franken führt dazu, dass hört unbedingt das Sinfonie
aus Überdruss gegenüber den
wir bald 700 bis 800 Franken Orchester Biel Solothurn.
zahlen werden. Zudem hat
Teres Liechti Gertsch, Verhältnissen, sondern aufdie SRG ja angekündigt, dass
Präsidentin Verein grund der Politik des Parteisie mehr in die EigenprodukFreunde des SOBS freundes von Herrn Hadorn.
tion investieren will. Das
Aktion PRO Orchester Ich habe gerne in Biel unterwird nochmals einen BillagPOUR l‘Orchestre richtet, auch und vor allem
mit den mir anvertrauten
Mediensteuerschub auslösen.
fremdsprachigen Schülern.
Und dies alles, ohne die Diskussion öffentlich geführt zu
haben, was die Bürgerinnen
und Bürger eigentlich an RaIm BIEL BIENNE vom 1./2. April
dio- und Fernsehprogram2015 stand im Artikel «Service Public vs. Service Poubelle»: Der
men wollen. Die Revision des Steuersatz wurde ab 2002 sukzessive von 1,73 auf 1,53 geRadio- und Fernsehgesetzes
senkt. Richtig ist: Für Biel wurde 2002 im Rahmen der neuen
muss deshalb am 14. Juni
Aufgabenverteilung zwischen Kanton und Gemeinden zunächst
klar abgelehnt werden.
die technische Steuerbasis von 1,74 errechnet. Aufgrund von
Peter Bonsack, Kallnach Finanzausgleich und Abgeltung für die Kernstädte sowie dem
Wegfall der Einnahmen aus dem Casino wurde der Steuersatz
schliesslich auf 1,58 festgelegt und 2009 auf 1,53 gesenkt.
Wir entschuldigen uns für das Versehen.
Die Redaktion
Kritik
Mediensteuer
Korrigenda.
Als dann noch die Kommunikationsvereinbarung
kam, die ich hätte unterschreiben sollen (Zitat: «Medienkontakte werden vorher mit der
Schulleitung abgesprochen» oder
«Es wird vermieden, mit Extremsituationen ein verzerrtes Bild der
Schulsituation zu zeichnen.»)
sah ich, dass meine Zeit als
Lehrer in Biel abgelaufen war.
Das alles hätte Herr
Hadorn mit etwas sorgfältiger
Recherche im Netz nachschauen können. Aber vermutlich sind bei dem Hobbypolitiker die parteipolitischen
Propagandaanforderungen
und die journalistische
Professionalität etwas durcheinander geraten.
Alain Pichard, Biel
Francis Siegfried et
Jacques Lefert, de Bienne,
dénoncent les nombreuses coupes d’arbres.
Pauvres
forêts!
Les promeneurs qui ont
l’habitude de se balader dans
les forêts de la région ont pu
constater qu’une nouvelle épidémie s’est répandue: la tronçonnite aiguë. Depuis maintenant environ 10 ans nos forêts
disparaissent, des secteurs entiers, autrefois pleins de beaux
et vieux arbres, sont devenus
des repoussoirs: sol mutilé,
moignons de troncs et autres
déchets végétaux abandonnés
occupent tout l’espace.
Toutes les forêts de la région sont concernées: Längholz, Bärletwald, Wilerberg,
Chräjeberg, Alte Baan, Montagne de Boujean (versant
nord), espaces boisés de la
Leugène, etc. N’oublions pas
les rives de l’Aar où on a supprimé tous ces beaux arbres
qui offraient une si belle ombre aux promeneurs en été.
Plus rien. Et tous les arbres sur
la route de Vinelz ou ceux entre Diessbach et Büren.
Et la ville de Bienne n’est
pas en reste: rue Stämpfli, rue
de l’Argent, la belle allée des
Communaux (près Rolex) disparue. Dernièrement au haut
de la rue Scholl plusieurs
beaux arbres ont été sacrifiés.
Question de sécurité pour les
écoliers nous dit-on. Alors que
dans ce même quartier on a
supprimé des passages pour
piétons avec pour raison: zone
30. Ainsi les voitures ont de
Mein Aufsteller der
Woche Ma satisfaction
de la semaine
Hans-Ulrich Köhli, 52,
Fan-Delegierter EHC
Biel, zum Aufstieg
der SCL Tigers in die
NLA/délégué des
fans du HC Bienne,
au sujet du retour de
Langnau en LNA.
«Ich freue mich vor allem über den
Abstieg von Rapperswil in die NLB.
Mit den Fans dieses Teams hatten wir
doch einige Probleme. Aber klar, ich
bin froh, dass uns Langnau nun in die
NLA gefolgt ist. Wir haben auch mehr
Fans gegen die Tigers als gegegn
Rappi, vor allem auch an den Auswärtsspielen. Und gegen Langnau gibt
es wieder Derbys, das wird interessant
und die Stimmung toll. Wir freuen uns
auf die Begegnungen in der Tissot
Arena, die ausschliesslich mit Fans in
Rot-Gelb gefüllt sein wird.»
«En réalité, je suis plutôt satisfait non
pas de leur retour en LNA, mais que
Rapperswil soit tombé. Nous avons
effectivement rencontré pas mal de
problèmes avec les fans de cette
équipe. Mais évidemment, je suis ravi
que Langnau nous rejoigne. Les fans
sont aussi plus nombreux contre cette
équipe que contre Rapperswil,
notamment lorsque les matches ont
lieux à l’extérieur. Et puis c’est aussi un
derby, c’est toujours intéressant et
l’ambiance est à son comble lors des
rencontres. On se réjouit de les
affronter à la Tissot Arena la saison
prochaine. Un stade de supporters
exclusivement jaune et rouge!»
nouveau la priorité sur les piétons, dont beaucoup d’enfants
sur le chemin de l’école. Cherchez l’erreur!
Au bord du chemin qui
longe le terrain de sport du
Marais de Mâche on a là aussi
abattu de nombreux arbres si
appréciés pour leur ombre. Et
on apprend que ce n’est pas
les Espaces Verts de la Ville qui
ont pris la décision mais «Action Paysage Bienne Seeland».
Où est la coordination?
Et enfin la dernière action
(en attendant les suivantes,
dont l’île de la Suze): les peupliers le long de la Suze à
Mâche. Sous prétexte qu’une
branche de l’un deux est tombée dans le cimetière on s’empresse de les abattre tous.
Et la question récurrente
est bien sûr: qui et pourquoi?
Entre canton, communes,
bourgeoisies, quel est le rôle
de chacun et pourquoi les citoyens ne sont-ils pas mieux
informés? Aux incrédules. Allez voir ce qui reste des magnifiques arbres près du chemin
de la Ciblerie. C’est Verdun!
Francis Siegfried et
Jacques Lefert, Bienne
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14-02D
BIEL BIENNE 15 / 16 AVRIL 2015
PORTRÄT / PORTRAIT
PEOPLE
Roger Renfer
VON FLORIAN BINDER
Wer morgen Siege(r) ernten
will, der muss heute den Nachwuchs hegen und pflegen. Roger
Renfer hat sich in Biel dieser
Aufgabe angenommen und trainiert mit fünf- bis neunjährigen
Jungs die Kunst des Eishockeys,
«damit dereinst eigene Junioren
spielen und Tore schiessen».
Zwerge. Seit fünf Jahren
kümmert sich Renfer beim EHC
Biel-Bienne Spirit um die sogenannten Bambinis und Piccolos,
wie die U10 der HEishockeyschule genannt werden. Eine
wichtige Aufgabe, denn «im Alter zwischen neun und elf Jahren
entwickelt sich das Spielverständnis am besten.»
35 bis 75 Junioren aus Biel
und der Umgebung trainieren
täglich unter der Aufsicht des
41-Jährigen und seinem Assistenztrainer. «Da nicht alle Kinder
in der Nähe wohnen oder aus
anderen Gründen nicht an jedem Training teilnehmen,
schwankt die Zahl», erklärt Renfer. Manche würden früher kommen, andere später, doch heutzutage sei es weniger streng als
zu seinen Zeiten, und ihm sei
es wichtig «Kindern und Eltern
ein passendes Training zu bieten», sagt Renfer der «daneben»
zu 100 Prozent bei der Bieler
«50 Prozent des Trainings ist
Spielpraxis, daneben unterrichten wir technisches Schlittschuhlaufen sowie Pass- und Schussübungen», führt Renfer aus. Und
nebenbei lernen die Kinder auch
wichtige Dinge fürs Leben abseits
des Eisfelds: «Sie lernen Regeln
einzuhalten und den Umgang
untereinander. Sie erfahren am
eigenen Leib, dass Bewegung
gut ist für die Gesundheit und
Spass macht.» Eishockeytraining
ist somit praktische Jugend- und
Präventionsarbeit.
Durchmischung. Eishockey
ist der Sport der Einheimischen,
denn «auf meiner Stufe haben
wir fast nur Schweizer», sagt
Renfer. Kinder aus anderen Kulturkreisen würden sich hauptsächlich für Fussball interessieren,
stellt Renfer leicht enttäuscht
fest. Der Sohn einer Jamaikanerin
und eines Schweizers sucht deshalb nach Wegen, den Sport
auch Kindern aus zugewanderten
Familien schmackhaft zu machen und hofft «auf eine grössere
Durchmischung der Mannschaft».
Leidet bei solch grossem Engagement das Privatleben?
«Manchmal wird es fast zu viel,
doch die Zusammenarbeit mit
den Kindern sorgt für Abwechslung», sagt der Familienvater.
Die Äpfel fallen nicht weit vom
BIRTH
DAY
TO
YOU
formt Sieger von morgen
bâtisseur de champions
L’entraîneur des plus jeunes hockeyeurs
du HC Bienne veut faire des enfants des
gagnants, sur la glace comme dans la vie.
PAR FLORIAN BINDER avant de descendre d’une
classe d’âge pour reprendre
Pour gagner demain, il les «Bampiccos». «50% de
faut soigner ses jeunes es- l’entraînement consiste en
poirs dès aujourd’hui car du jeu, mais nous exerçons
pour devenir un champion, aussi la technique de patimieux vaut commencer tôt. nage, les passes et les tirs»,
Roger Renfer se charge de explique Roger Renfer. Et les
cette tâche au HC Bienne. Il enfants découvrent aussi des
entraîne les jeunes de cinq valeurs importantes en deà neuf ans, «pour que nous hors de la glace: «Ils apprenpuissions, à l’avenir, conti- nent à respecter les règles et
nuer d’aligner des juniors à interagir. Ils réalisent que
du club et de marquer des le mouvement est bon pour
buts».
leur santé et fait plaisir.»
L’entraînement est donc un
Bambins. Roger Renfer travail de prévention.
s’occupe depuis cinq ans des
Bambinis et des Piccolos, soit
Mélange. Le hockey est
les moins de dix ans, au sein un sport d’indigènes. «A ce
du mouvement HC Biel- niveau, il n’y a pratiquement
Bienne Spirit. Une tâche im- que des Suisses.» Les enfants
portante, «car c’est entre d’autres cultures se tournent
neuf et onze ans que la vi- plutôt vers le football,
sion du jeu se développe au constate Roger Renfer avec
mieux».
une pointe de déception. Fils
Entre 35 et 75 enfants de d’une Jamaïcaine et d’un
Bienne et de la région s’en- Suisse, il cherche à donner
traînent quotidiennement envie aux enfants de familles
sous le regard de l’homme immigrées de s’intéresser à
de 41 ans et de son assistant. son sport et espère «plus de
«Comme ils n’habitent pas mixité dans l’équipe».
tous à proximité et ne peuSa vie privée pâtit-elle de
vent pas toujours être pré- son engagement? «Parfois,
sents pour diverses raisons, c’est trop, mais travailler
leur nombre fluctue», ex- avec les enfants est très varié.
plique Roger Renfer. Certains Comme j’ai moi-même comarrivent plus tôt, d’autres mencé l’entraînement tôt,
plus tard. Il affirme être je rends aujourd’hui une parmoins strict aujourd’hui tie de ce que j’ai reçu», afqu’on ne l’était du temps firme ce père de famille.
PHOTO: FABIAN FLURY
Roger Renfer trainiert die jüngsten
Bieler Eishockeyspieler. Er will die Kids
mit seinem Engagement zu erfolgreichen
Torschützen machen.
n
«Nach dem Umzug verfügen wir über einen
Aufenthaltsraum mit viel
mehr Licht sowie über eine
Cafeteria. Eine der direkten
Konsequenzen ist die gesunkene Aggressivität unserer
Klienten» erklärt Simone
Gremminger, 34. Die ausgebildete Sozialarbeiterin ist
Leiterin des Bieler Cactus.
Letzten Dezember ist die
Drogenanlaufstelle von der
Altstadt an die Murtenstrasse
68 umgezogen. Drogenabhängige können dort ihren
Stoff konsumieren, sie bekommen medizinische Betreuung und psychologische,
medizinische oder sozialtherapeutische Ratschläge.
Gremminger ist vor zweieinhalb Jahren zum CactusTeam gestossen, zuvor arbeitete sie vier Jahre bei Suprax
Biel und zwei Jahre im Thuner Sput. Ihre Arbeit sieht sie
als Brückenfunktion zwischen den Mitarbeitern an
der Front und der operativen
Führung des Contact Netzes.
«Im Cactus herrscht ein familiäres Klima, das ich sehr
mag, ein spezieller Mix verschiedener Kulturen.»
TL
Roger
Renfer:
«Hockeytraining ist
auch eine
Lebensschule.»
n
Gian Hofer, 58, unterstützt als Coach Menschen mit gesundheitlichen
Problemen bei ihrer beruflichen Wiedereingliederung.
Für seine Senioren-Pferde ist
er auch treuer Freund und
Sponsor. Die Freiberger Mirko und Tamara sind stolze
29 und 30 Jahre alt. Die beiden werden seit 1992 gemeinsam gehalten und geniessen seit sechs Jahren ihren Lebensabend auf dem
Biohof Gruebmatt in der Region Twannberg, betreut von
Margrit Schumacher. Mirko
kann wegen fehlender Zähne
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Roger
Renfer: «Je
rends une
partie de ce
que j’ai
reçu!»
l FC Biel-Stürmer Cidimar ist fürs schönste Tor des Monats
März in der Challenge League nominiert. Erzielt hatte er es
gegen Winterthur mit einem Hammer von der Mitte des
Spielfelds aus. l Auf dem Eis hat das erste Tor des Bieler Internationalen Gaëtan Haas nicht gereicht, um eine 3:4-Niederlage der Schweizer Eishockey-Nati gegen Russland im
Freundschaftsspiel in La Chaux-de-Fonds zu verhindern.
Prévention. Les entraînements ont lieu tous les
soirs du lundi au vendredi,
trois fois à Bienne et deux à
Zuchwil. «Les enfants passent au total six à sept heures
sur la glace, en plus des
matches le week-end», explique l’ancien joueur du SC
Lyss, en 1re ligue. Il est passé
de l’autre côté de la bande
en 2007/08, comme entraîneur-assistant en M15, à
Bienne. Il a ensuite dirigé
les M13 pendant trois ans
n
«Ce qui a changé depuis le déménagement,
c’est l’espace de rencontre à
notre disposition avec beaucoup plus de lumière et une
cafétéria. Une des conséquences directes étant une
diminution de l’agressivité
de nos clients», relève la responsable du Cactus Bienne
Simone Gremminger, 34
ans, travailleuse sociale de
formation. En décembre dernier, Cactus déménageait. De
la vieille ville aux nouveaux
locaux de la rue de Morat 68,
toujours à Bienne, le local de
consommation offre aux
personnes dépendantes une
maison d’accueil disposant
de soins et de conseils psycho-médico-sociaux adéquats. Simone Gremminger
a intégré l’équipe du Cactus
il y a deux ans et demi, après
avoir travaillé pendant quatre ans à Suprax Bienne et
deux ans au Sput Thoune.
Son travail consiste, dit-elle,
à faire le pont entre la base
des collaborateurs et la direction opérative de Réseau
Contact. «Il y a au Cactus
un climat et une atmosphère
familiale que j’aime bien,
un mélange culturel très
spécial.»
TL
n
Gian Hofer, 58 ans,
est coach et soutient
les personnes avec des problèmes de santé dans leur réinsertion professionnelle. Il
est également un ami fidèle
et le sponsor de ses chevaux
des Franches-Montagnes
Mirko, 29 ans et Tamara, 30
ans. Les deux animaux sont
élevés ensemble depuis 1992
et profitent depuis six ans de
leur retraite dans la ferme
bio Gruebmatt, sur la Montagne-de-Douanne, où Margrit Schumacher prend soin
Comme la branche ne tombe
jamais loin du tronc, «deux
de mes trois enfants sont
dans l’équipe», se réjouit-il.
Enthousiasme. Comment
reconnaître un futur grand
joueur? «D’abord, à son enthousiasme.» Pour Roger
Renfer, le talent ne fait pas
tout. Sur 120 espoirs, «trois
ou quatre atteignent l’élite».
Le succès est en tous cas au
rendez-vous. La saison dernière, les Piccolos ont atteint
quinze finales de tournois
et en ont gagné plusieurs,
en battant au passage des
équipes comme Berne, Kloten, Zurich ou Davos!
n
l L’attaquant du FC Bienne Cidimar est nominé pour le plus
beau but du mois de mars en Challenge League, pour un
goal marqué depuis le milieu du terrain contre Winterthour.
Votes sur brack.ch. l Le premier but international du
hockeyeur biennois Gaëtan Haas n’a pas suffi à la Suisse,
qui s’est inclinée contre la Russie, 4-3 après prolongations,
la semaine dernière à La Chaux-de-Fonds.
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
où lui-même découvrait ce
sport et estime important
«d’offrir aux enfants et à
leurs parents l’entraînement
qui leur convient». «A côté
de ça», il travaille à 100%
pour l’entreprise biennoise
Technal où il est responsable
de l’import d’aluminium.
...SMS...
...SMS...
Firma Technal arbeitet und für Stamm, und so sind zwei seiner
den Import von Aluminium zu- drei Kinder Eishockeyspieler.
ständig ist.
Erfolg. Woran erkennt man
Prävention. Geübt wird einen Topspieler? «Vor allem an
regelmässig, jeden Abend von der Begeisterung», meint Renfer,
Montag bis Freitag, dreimal in denn Talent allein sei nicht alles.
Biel und zweimal in Zuchwil. Unter 120 Nachwuchsspielern
«Insgesamt stehen die Kinder «erreichen drei bis vier die Spitpro Woche sechs bis sieben ze.» Der Erfolg gibt Renfer recht:
Stunden auf dem Eis, dazu So erreichte das Leistungsteam
kommen noch die Spiele am der Piccolos in der vergangenen
Wochenende», sagt Renfer, der Saison an 15 Tournieren stets
früher selber in der 1. Liga beim den Final und gewann mehrere
SC Lyss gespielt hat. Nachdem Male, so die Leuenberger Chaler die eigenen Schlittschuhe lenge in St. Immer – und das
an den Nagel gehängt hatte, gegen Teams aus Bern, Kloten,
kehrte er 2007/08 aufs Eisfeld Zürich oder Davos! Und vielzurück und begann als Assis- leicht trainiert Renfer bereits jetenztrainer bei der U15. An- nen Spieler, der in einigen Jahren
schliessend trainierte er für drei im entscheidenden Moment den
Jahre die U13, bevor er abermals EHC Biel nach 1983 wieder zum
n
die Stufe wechselte und als Trai- Schweizer Meister macht?
ner der «Bampicco» seine aktuelle Berufung fand.
7
HAPPY
PERSONEN / GENS D’ICI
BIEL BIENNE 15. / 16. APRIL 2015
nur noch Spezialfutter fressen und Tamara ist fast
blind. Sie verhalten sich wie
ein erprobtes Ehepaar und
ergänzen sich ideal. «Pferde
in diesem Alter sind vergleichbar mit einem 100-jährigen Menschen», erklärt der
Pferdefreund, der mit Mirko
und Tamara viele Abenteuer
erlebt hat. Er hat Mirko im
Alter von sechs Monaten vor
der Schlachtung gerettet und
Tamara nach einem Unfall
mit einer Sämaschine übernommen. «Beide waren motivierte und temperamentvolle Tiere.» Heute wird das
Pferdepaar nicht mehr geritten, sondern altert in Würde
und verbringt geruhsame
Tage auf der Weide.
d’eux. Mirko doit avaler une
alimentation spéciale car il
lui manque des dents et Tamara est presque aveugle. Ils
se comportent comme un
vieux couple et se complètent à merveille. «Des chevaux de cet âge sont comparables à une personne centenaire», explique cet ami des
chevaux, qui a vécu bien des
aventures avec Mirko et Tamara. Il a sauvé Mirko de
l’abattoir à l’âge de six mois
et pris sous son aile Tamara
après un accident avec une
machine à semer. Aujourd’hui, les deux chevaux
ne sont plus montés, mais
vieillissent dans la dignité et
coulent des jours heureux
dans l’herbe.
n Hugo
Lehmann,
Alt-Vorsteher
Wohnungsund Mietamt,
Biel, wird
diesen
Donnerstag
74-jährig;
ancien
responsable
office du
logement,
Bienne, aura
74 ans jeudi.
n Mathieu
Salamand,
Mittelfeldspieler
FC Biel, wird
diesen Freitag
24-jährig;
milieu de
terrain FC
Bienne, aura
24 ans
vendredi.
n Dr. med.
Walter Koch,
Kinderarzt,
Biel, wird
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Montag
60-jährig: «Ein
Paar Tage Musse
2000 Seemeilen
südwestlich von
Biel»; pédiatre,
Bienne, aura
60 ans lundi
prochain: «Relâche quelques
jours à 2000 milles marins au sudouest de Bienne.»
n Alex Bandi,
Galerist und
Kunsthändler,
Port, wird
kommenden
Mittwoch
58-jährig;
galeriste et
marchand
d’art, Port,
aura 58 ans
mercredi
prochain.
n Dr. med.
dent. Dieter
Stuck,
Zahnarzt,
Biel, wird
kommenden
Mittwoch
64-jährig;
dentiste,
Bienne, aura
64 ans
mercredi
prochain.
n Dr. med.
Urban
Th. Laffer,
medizinischer
Leiter
Spitalzentrum
Biel, wird
kommenden
Mittwoch
69-jährig;
responsable
médical
Centre
hospitalier
Bienne, aura
69 ans
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BIEL BIENNE 15. / 16. APRIL 2015
9
BIEL BIENNE 15 / 16 AVRIL 2015
BILDUNG
FORMATION
Steilpass Bilingue
Passe en profondeur bilingue
Die Bieler Privat- und Sprachschule
EduParc erteilt Junioren des FC Biel-Bienne
Nachhilfe in der andern Landessprache.
Simon
Müller:
«Nous
voulons
que les
enfants
apprennent
de manière
intuitive.»
Alltag. Der FC Biel-Bienne
und die Bieler Privatschule EduParc wollen sich dieses Szenario
gar nicht erst vorstellen: Sie haben das «Projekt Bielingue» auf
die Beine gestellt. Der Bieler
Nachwuchs kann zweimal in
der Woche einen kostenlosen
Sprachkurs besuchen. Die Kurse
finden in der Regel vor dem
Training statt und dauern 45
Minuten. Finanziert wird das
Projekt von den Sponsoren.
Die Idee entstand im Juli
2014. «Wir sind ein zweisprachiger Fussballclub, daher ist die
Kommunikation auf dem Spielfeld manchmal eine Herausforderung», erklärt Alex Gäumann,
Koordinator des Projekts beim
FC Biel-Bienne. Man setzte sich
mit verschiedenen Sprachschulen in Verbindung. Die Wahl
fiel auf die Bieler Privatschule
«EduParc». «Wir standen schon
zuvor in Kontakt und kennen
das Leitbild», sagt Gäumann.
Die Philosophie passe gut zum
FC Biel-Bienne und zum Projekt.
Die Lehrkräfte seien flexibel und
erfahren im täglichen Umgang
mit Kindern.
JAHRE
Bessere Noten. Die Kurse
werden in Gruppen von 8 bis
12 Jugendlichen abgehalten, entweder mit einer zweisprachigen
Lehrperson oder zwei jeweils
deutsch- und französischsprechenden Lehrpersonen. BIEL BIENNE war an einem Mittwochnachmittag im Essraum des Restaurants Eisstadion dabei: Pascal
Pointet unterrichtet heute sechs
Jugendliche der U 12. Es wird
ein Zeitungsartikel aus dem
Sportteil gelesen, dabei die verschiedenen Fussballbegriffe besprochen und übersetzt. Plötzlich
krabbelt ein Käfer übers Fensterbrett und zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Pascal Pointet
bindet ihn sofort ein: «Et c’est
quoi en Français?» und die Kinder fangen an zu diskutieren.
Was bringt’s? Simon Müller
möchte mit einer detaillierten
Bilanz noch abwarten: «Ich erkenne jedenfalls, dass Hemmungen abgebaut werden und die
Jugendlichen unbekümmert mit
der anderen Sprache umgehen.»
Pascal Pointet ist nach dem Unterricht zufrieden: «Der Sprachkurs kommt gut an und ich erkenne schon Fortschritte.» Die
Antwort der Junioren ist eindeutig. Auf die Frage, ob es ihnen
gefällt, ertönt ein einstimmiges
«Jaaa!». Ein deutschsprachiger
Teilnehmer berichtet: «Meine
Schulnoten sind besser geworden
und ich kann einfacher auf Französisch einkaufen.»
n
Simon
Müller:
«Hemmungen
werden
abgebaut.»
Pascal Pointet (2. v.l.)
beim Sprachunterricht
mit jungen Fussballern.
Pascal Pointet (2e depuis
la gauche) lors du cours
de langue avec les juniors
du FC Bienne.
Sur un terrain de football,
les joueurs et les entraîneurs
communiquent avec le langage
corporel. Mais à un certain niveau, ça ne peut plus fonctionner
sans communication verbale.
Vie quotidienne. Le FC
Bienne et l’école privée biennoise
EduParc ne peuvent pas envisager ce scénario: ils ont donc mis
le «projet Bielingue» sur pied.
Les jeunes pousses biennoises
peuvent suivre des cours gratuitement deux fois par semaine
pour améliorer leurs compétences linguistiques. Les cours
ont généralement lieu avant l’entraînement et durent 45 minutes.
Le projet est financé par les
sponsors du FC Bienne.
L’idée est née en juillet 2014.
«Nous sommes un club de football bilingue, la communication
sur le terrain est parfois un
défi» affirme Alex Gäumann,
coordinateur du projet. «Nous
PHOTOS: FABIAN FLURY
Individuell. Die EduParc
Biel-Bienne AG ist eine Privatschule mit 25-jähriger Bildungserfahrung. Sie bietet Unterricht
von der fünften bis zur zehnten
Klasse an. Dazu kommt eine eigene Sprachschule. Zentral ist
unter anderem die individuelle
Förderung der Schüler. So wird
auch das «Projekt Bielingue» gehandhabt. «Am Anfang des Kurses vereinbaren wir mit jedem
Kind ein persönliches Ziel, danach wird es einer von drei
Gruppen zugeteilt, die seinen
bestehenden Fähigkeiten entspricht», beschreibt Simon Müller, Schulleiter von «EduParc»,
die Unterrichtsmethode.
Unterrichtet wird in drei
Gruppen, diese entsprechen drei
verschiedenen Fähigkeitsniveaus:
«Keine Kenntnis der Fremdsprache», «Während drei Jahren als
Zweitsprache in der Schule behandelt» und «Behandlung der
Zweitsprache in der Oberstufe
mit guten Leistungen». Dort hören die Gemeinsamkeiten mit
den konventionellen Schulkategorisierungen auch schon auf.
«Wir wollen, dass die Kinder auf
eine intuitive Art lernen», unterstreicht Müller. Der Sprachkurs
schult in erster Linie das praktische Anwendungsvermögen: Die
Jugendlichen sollen sich besser
in der jeweiligen anderen Landessprache verständigen können.
Dies wirke sich positiv auf den
Teamgeist und das Selbstbewusstsein des einzelnen aus.
Fussball verbindet Völker und
überwindet Sprachgrenzen. Auf
dem Spielfeld kommunizieren
Spieler und Trainer mit Gesten
und Körpersprache. Aber ohne
sprachliche Kommunikation geht
es nicht. Oder wie sonst soll der
Trainer seinen Schützlingen die
Strategie fürs Spiel erklären?
L’école privée et école de langue EduParc
donne aux juniors du FC Bienne un coup de
pouce dans une langue étrangère.
voulions promouvoir le bilinguisme des juniors en s’associant
avec différentes écoles de langues.
Le choix est tombé sur l’école
privée biennoise «EduParc». Nous
étions déjà en contact et nous
connaissions leur idéologie»,
souligne Alex Gäumann. La philosophie est bien adaptée au FC
Bienne et au projet. Les professeurs sont flexibles et connaissent
bien le contact quotidien avec
les enfants.
Individuel. EduParc Bienne
SA est une école privée avec 25
ans d’expérience. Elle propose
des cours de la cinquième à la
dixième année. De plus, elle est
également une école de langues.
Le développement individuel
des élèves est alors central. C’est
dans cette optique que le «projet
Bielingue» est réalisé. «Au début
du cours, nous nous mettons
d’accord avec chaque enfant sur
un objectif personnel, puis il est
affecté à l’un des trois groupes,
correspondant à ses capacités
existantes», explique Simon Müller, directeur de «EduParc».
L’enseignement est donné
dans trois groupes qui correspondent à trois niveaux différents de compétence: «Aucune
connaissance de la langue étrangère», «Ayant eu durant trois
ans comme seconde langue à
l’école» et «traitement de la
langue à l’école secondaire avec
de bonnes notes.» Les similitudes
avec les catégorisations conven-
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tionnelles de l’école s’arrêtent
là. «Nous voulons que les enfants
apprennent de manière intuitive», souligne Simon Müller. Le
cours s’axe principalement sur
la pratique: les jeunes sont plus
en mesure de communiquer
dans une autre langue nationale.
Cela a un effet positif sur l’esprit
d’équipe et la confiance en soi.
Meilleures notes. Les
cours sont organisés en groupes
de 8 à 12 jeunes, avec un enseignant bilingue ou deux enseignants, un germanophone et
un romand. BIEL BIENNE s’est
rendu un mercredi après-midi
dans la salle à manger du restaurant de la patinoire: Pascal
Pointet enseigne maintenant à
six jeunes M12. Ils lisent un article de journal de la rubrique
sportive, examinent les différents
termes de football et les traduisent. Soudain, un coléoptère
rampe sur le rebord de la fenêtre
et attire toute l’attention. Pascal
Pointet rebondit immédiatement: «Et ça c’est quoi en français?»
Les avantages? Simon Müller
est encore dans l’attente d’un
bilan détaillé: «Mais je sais en
tout cas que les inhibitions sont
réduites et les jeunes font face à
l’autre langue sans soucis.» Pascal
Pointet est satisfait après sa leçon:
«Le cours a été bien reçu, il y a
des progrès.» La réponse des juniors est claire. Lorsqu’on leur
demande s’ils aiment ça, résonne
un son unanime «ouiiii!». Un
participant allemand raconte:
«Mes notes se sont améliorées
et je peux plus facilement faire
mes courses en français.»
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BIEL BIENNE 15. / 16. APRIL 2015
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«Wie vermeiden Sie die Verschwendung von Lebensmitteln (Foodwaste)?»
Comment évitez-vous le gaspillage alimentaire?
Gabriele Fragnoli, 28,
Arbeitssuchend /
en recherche d’emploi,
Bévilard
«Es betrifft mich nicht besonders, aber ich finde, man
sollte Lebensmittelverschwendung vermeiden. Ich
esse beispielsweise am nächsten Tag noch von Resten.»
«Ich verschwende kein
Gramm Lebensmittel! Ich
finde es schrecklich, wie hier
teilweise mit Essen umgegangen wird, während man
anderswo Hunger leidet.»
«Cela ne me concerne pas vraiment, mais je trouve qu’il faudrait éviter de gaspiller la nourriture. Je mange par exemple
toujours les restes de la veille.»
«Je ne gaspille pas un gramme
de nourriture! Je trouve ça horrible de voir comment certains
se comportent avec l’alimentation ici alors qu’ailleurs, on
souffre de la faim.»
Susanne Selle, 77,
Rentnerin /
retraitée,
Biel/Bienne
Maler- und Gipsergenossenschaft Biel
Manon Pierrehumbert, 29,
Musikerin /
musicienne,
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«Aus finanziellen wie auch
aus prinzipiellen Gründen
werfe ich so wenig Lebensmittel wie möglich weg.»
«Ich kompostiere, was kompostierbar ist und werfe generell nichts weg. Das liegt
mir sehr am Herzen.»
«Pour des raisons financières et «Je mets au compost tout ce
morales, je jette aussi peu d’ali- qui est possible et je ne jette
ments que possible.»
pratiquement rien. Cela me
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enseignante de musique,
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«Bei uns werden die Reste
immer aufgegessen. Ansonsten verfüttere ich altes Brot
an meine Pferde.»
«Es ist mir sehr wichtig, möglichst nichts wegzuwerfen.
Deshalb kaufe ich auch bewusst ein.»
«A la maison, nous mangeons
toujours tous les restes. Et je
donne mon vieux pain aux chevaux.»
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de jeter le moins possible. Je
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années 70, il a été demandé
à la ville de Bienne si elle
serait d’accord de devenir la capitale du nouveau
canton du Jura à naître? La ville déclina l’offre et
resta, comme le Jura bernois, au sein du canton
de Berne. Le 1er janvier 1979, la partie nord du
Jura, après plusieurs plébiscites locaux (décisions
populaires) et la votation populaire du 24 septembre 1978, se trouvait séparée du canton de
Berne, après environ 165 ans d’appartenance.
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Elena Uebelhardt:
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einfache Methoden mit,
die sie im Umgang mit
Ängsten und Stress
anwenden können.»
Elena Uebelhardt:
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on se doit de
l’apprendre.»
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gleich vis-à-vis des bisherigen Standortes: an der
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performances.
VON
Überforderung am ArbeitsTERES platz, eine Krise in der PartLIECHTI nerschaft, ein schwerer Unfall
GERTSCH oder auch einfach ein schlechtes Selbstbewusstsein. Es gibt
viele Gründe, die einen aus
der Bahn werfen, die Angst
oder Ohnmacht verursachen.
«Lernt ein Mensch erkennen,
was ihm gut tut und ihn weiterbringt, dann kann er Hindernisse überwinden, Probleme besser lösen und seine Gesundheit stützen.» Davon ist
Elena Uebelhardt überzeugt,
und hier setzt sie mit ihrer
Praxis Vita Coaching Plus an.
Umgang mit ihren Ängsten
und Stress anwenden können.
So bewältigen sie künftig Herausforderungen besser. Zudem unterstütze ich sie beim
Loslassen von belastenden Gefühlen und Erfahrungen, was
wiederum Linderung auf Körperebene bewirkt.»
Firmencoaching. Die
Kundschaft ist vielfältig: vom
Sportler, der seine Leistung
nicht mehr abrufen kann, über
die Schülerin mit Konzentrationsschwierigkeiten, bis zum
Patienten, der sich ob einer
bevorstehenden Operation
sorgt. Auch Firmen schicken
Mitarbeitende zu Vita Coaching
Plus. «Gesundheitsprävention
ist heute sehr wichtig. Wenn
bei einem Mitarbeiter Probleme auftauchen, die sich auf
seine Arbeitsleistung auswirken, hat die Firma alles Interesse, ihn zu unterstützen.»
Eine Möglichkeit sei externe
Begleitung. «Auf diese Weise
nimmt das Unternehmen seine soziale Verantwortung
wahr, oft kann ein Burnout
vermieden werden.»
Elena Uebelhardt hat eine
Vielzahl verschiedener Möglichkeiten, die sie in der Arbeit
mit den Klienten einsetzen
kann, und wichtig ist immer
wieder das Gespräch. «In der
Regel mache ich Kurzzeitbegleitungen, für einige Wochen
und Monate. Körper und Geist
müssen aber zwischen den Sitzungen Zeit haben, die Dinge
zu verarbeiten. So erteile ich
nach jeder Sitzung einen kleinen Auftrag, einen Impuls,
wie der Klient selber für sich
weiterarbeiten kann. Verhaltensweisen ändern, das ist wie
Schuhbinden: Man muss es
lernen, es dauert eine Weile,
bis man es verinnerlicht hat.»
Glücklich ist Elena Uebelhardt, wenn sie sieht, wie sich
ihre Klienten weiterentwickeln. «Es ist nie zu spät, sein
Leben aufzuräumen! Man
macht so Platz für Neues,
schleppt weniger Lasten mit
sich herum!»
n
Angst und Stress. Letzten
Montag feierte Uebelhardt ihren 53. Geburtstag an ihrem
Wohn- und Arbeitsort Worben. Sie ist dreisprachig
(deutsch, französisch, italienisch) aufgewachsen, ihr kommunikatives Wesen erleichtert
ihr den Umgang mit Menschen. Uebelhardt absolvierte
eine kaufmännische Ausbildung, die ersten Berufsjahre
arbeitete sie auf einer Versicherung. Danach liess sie sich
am Berner Institut BPIH, der
Fachschule für Management
und Personalwesen, zur Personalleiterin ausbilden. Sie
vertiefte sich unter anderem
in Betriebspsychologie und
Krisenmanagement
und
schrieb ihre Diplomarbeit zum
Thema Mobbing. Danach arbeitete sie als Personalleiterin
grosser Firmen und nach der
Geburt ihres ersten Kindes
Teilzeit in der Firma für Unternehmensberatung ihres
Mannes.
«Man muss den Menschen
immer als Ganzes betrachten,
auch eine Firma muss dies
tun.» Nach dem Unfall eines
Mitarbeiters ist das Medizinische das eine, aber eventuell
gibt es auch Veränderungen
im Familienleben, im Denken
und Empfinden. Man muss
alles einbeziehen, das Körperliche, das Mentale und das
Emotionale.» Aufgrund dieser
Einsichten gründete sie Vita
Coaching Plus. «Meine tägliche Arbeit besteht darin, den
Menschen einfache Methoden www.vitacoachingplus.com
mitzugeben, welche sie im 032 385 31 72
PAR
Des exigences excessives au
TERES travail, une crise de couple, un
LIECHTI accident grave ou simplement
GERTSCH une mauvaise confiance en soi:
Il y a beaucoup de raisons pour
que la vie bascule et provoque
de la peur ou de la faiblesse.
«Apprenez à reconnaître une
personne, ce qui lui plaît et la
fait avancer, elle peut ainsi surmonter les obstacles, mieux résoudre des problèmes et mieux
entretenir sa santé». Elena Uebelhardt en est convaincue et
propose d’y parvenir à son cabinet Vita Coaching Plus.
utiliser dans le traitement de
leurs craintes et de leur stress.
Ils peuvent ainsi mieux faire
face aux futurs défis. J’apporte
un soutien également sur la libération des sentiments et des
expériences stressantes, qui provoquent ensuite un soulagement au niveau du corps.»
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3.90
2.30
Coop Rindsfarmersteaks marin., CH, 4 Stü ck, 100 g 2.95
Spargel weiss, Spanien/Griechenland, Bund à 1 kg 7.70
Coop Naturaplan Bio-Bananen M. Havelaar, kg
2.95
Valais AOC Rosé Oeil de Perdrix Le Rosel, 6 x 75 cl 32.20
Coop Swiss Alpina, 6 x 1,5 l
2.85
statt
statt
5.00
12.90
statt
statt
53.70
5.70
Eva
Aeschimann
er letzte Marktbesuch im
italienischen Luino war entscheidend. Seither trägt Karin
eine Brille. Zuvor war dieses
Thema für sie, die «taffe» Mitfünfzigerin, ein Tabu. Nur
wenn es wirklich nicht anders
ging, griff sie widerwillig zur
Coaching. La clientèle est Lesebrille. Ihre beiden Freunvariée: de l’athlète qui ne peut dinnen Anne und Janine kannplus améliorer ses perfor- ten sie gut genug, um das Themances, à l’élève ayant des dif- ma nicht zu forcieren. Denn
ficultés de concentration, ou Karin scheute die Begriffe Alau patient qui s’inquiète d’une terskurzsichtigkeit, Sehtest oder
opération imminente. Les en- Gleitsichtgläser wie der Teufel
treprises envoient également das Weihwasser. Bis zum letzleurs employés chez Vita Coa- ten gemeinsamen Marktbesuch
ching Plus. «La prévention de in Luino … Beim Kauf des Billa santé est très importante aujourd’hui. Si une entreprise a
des employés ayant des proLuino
blèmes qui vont affecter le rendement de travail, il est dans
leur intérêt de soutenir cette letts stellte Karin fest, dass ihre
démarche.» Une possibilité est Lesebrille noch zuhause war.
l’accompagnement externe. Während der Zugreise und dem
«De cette façon, l’entreprise Schwatz mit ihren Freundinnen
s’acquitte de sa responsabilité konnte sie noch locker auf das
sociale et souvent l’épuisement Unding verzichten. Erst beim
professionnel peut être évité.» Durchstöbern der Waren an
Elena Uebelhardt a une mul- den Marktständen vermisste
titude de façons de travailler Karin die Brille mehr, als sie je
avec le client et un entretien zugegeben hätte. Ein Foulard
préalable est toujours très im- stach ihr in die Augen. «Was
portant. «Normalement, je fais für ein hübscher Schal mit dieun suivi à court terme pour sen kleinen, zarten Blümchen».
quelques semaines ou quelques Anne starrte Karin an. Janine
mois. Le corps et l’esprit ont kniff die Augen hinter ihren
besoin de temps entre chaque Brillengläsern zusammen. «Ja,
session pour récupérer. Donc, sehr hübsch diese kleinen, zarje donne après chaque entraî- ten Blümchen. Dieses Foulard
nement une petite mission, musst Du kaufen!». Gesagt, geune impulsion, afin que le kauft. Einige Stunden später
client puisse lui-même conti- reiste das Trio schwerbeladen
nuer à travailler. Changer les nach Biel zurück. Daheim breicomportements, c’est comme tete Karin alle in Luino eroberlacer les souliers: on se doit de ten Schätze aus. Sie suchte ihre
l’apprendre, il faut du temps Lesebrille und setzte sie auf.
pour l’intérioriser.» Elena Ue- Doch, wo war der hübsche
belhart est heureuse quand elle Schal mit den «kleinen, zarten
voit comment les clients évo- Blümchen»? Vor ihr lag ein
luent. «Il n’est jamais trop tard Schal bedruckt mit kleinen,
pour mettre de l’ordre dans sa weissen Totenköpfen. Am
vie! On fait ainsi de la place à nächsten Tag ging Karin zum
de nouvelles choses, déterminé Optiker …
à se débarrasser des surcharges!»
n
D
Peur et stress. Lundi
dernier, Elena Uebelhardt a célébré son 53e anniversaire sur
son lieu de travail et de vie.
Elle est trilingue (allemand,
français et italien), ce qui simplifie ses relations avec les gens.
Elle a suivi une formation
d’employée de commerce et a
d’abord travaillé pour une compagnie d’assurances. Puis elle
s’est reconvertie en allant à
l’institut BPIH bernois, une
école professionnelle en management et ressources humaines, pour devenir gérante.
Elle a ainsi approfondi entre
autres les domaines de la psychologie et de la gestion de
crise. Son travail de diplôme
portait sur le sujet du mobbing.
Puis elle a travaillé comme responsable des ressources humaines dans de grandes entreprises, puis à temps partiel à la
suite de la naissance de son
premier enfant dans l’entreprise
de son mari en tant que conseillère en entreprise.
«On doit toujours regarder
les gens dans leur ensemble,
tout comme pour une société.
Après l’accident d’un employé,
la médecine est une chose,
mais cela implique également
des changements au niveau familial, dans la pensée et les
sentiments.» Il faut donc prendre en compte à la fois le physique, le mental et l’émotionnel. Sur la base de cette idée,
elle a fondé Vita Coaching Plus.
«Mon travail quotidien consiste
à donner aux gens des mé- www.vitacoachingplus.com
thodes simples qu’ils peuvent 032 385 31 72
n BROCKI .CH : La brocante
brocki.ch de l’Armée du Salut se trouve depuis seize ans
au chemin Longchamp 29.
Du 18 mai au 30 octobre, ses
1800 m2 seront complètement rénovés, afin de rester
attractive pour sa clientèle.
Mais durant ce laps de
temps, il sera toujours possible de faire des découvertes.
Juste en face de l’ancien emplacement, à la rue Jakob 55.
On pourra y chiner des objets du quotidien, y découvrir des trésors, y voir des
souvenirs ressurgir.
(c)
a dernière visite au marché
italien de Luino fut décisive.
Depuis ce jour, Karin porte des
lunettes. Jusque-là, ce sujet
était quasi tabou pour cette
alerte quinquagénaire. Ce n’est
qu’en cas d’absolue nécessité
qu’elle acceptait de porter des
lunettes de lecture. Ses deux
amies Anne et Janine savaient
à quel point ce sujet était sensible et ne l’abordaient jamais.
Car la perspective d’une baisse
de la vue, d’un test ophtalmologique ou de verres progressifs
horripilait Karin. Jusqu’à la
dernière visite au marché de
Luino. En achetant son billet
de train, elle s’est rendu
compte qu’elle avait oublié ses
lunettes de lecture. Durant le
voyage, en papotant avec ses
amies, elles ne lui manquaient
pas trop. Ce n’est qu’en arrivant sur ce marché qu’elle
comprit sa douleur et à quel
point ses lunettes lui faisaient
cruellement défaut. Un foulard
L
attirait son regard chancelant.
«Quel joli châle avec ses magnifiques petites fleurs pour
motif.» Anne regardait Karin
d’un air perplexe. La même incrédulité pouvait se lire dans
les yeux de Janine qui, elle,
portait des lunettes. «Oui, ces
petites fleurs sont vraiment très
jolies. Il te faut acheter ce foulard!» Aussitôt dit, aussitôt
fait. Quelques heures plus tard,
les trois amies s’en retournaient à Bienne, leurs sacs de
commissions bien remplis. De
retour chez elle, Karin s’empressait de contempler ses
achats. Elle chercha ses lunettes de lecture et les mit.
Mais où est donc le joli châle
avec ses «magnifiques petites
fleurs»? Devant ses yeux désorientés figurait en fait un foulard sur lequel figuraient des
petites têtes de mort blanches.
Le lendemain, Karin se rendit
chez un opticien.
OFFRES DE LA SEMAINE
TOP-ANGEBOTE DER WOCHE
15 % auf alle Stollen, z. B. Russenzopf, 330 g
3.90
40 % auf M-Classic Pizza, Toscana, 2 x 360 g
4.55
20 % auf alle M-Classic Teigplätzli, z.B. Käse, 6 Stk.3.10
50 % Schweinshalssteak, TerrraSuisse, mar. per 100 g 1.15
11
BIEL BIENNE 15 / 16 AVRIL 2015
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
BIEL BIENNE 15. / 16. APRIL 2015
Carmim Terras del Rei, Portugal, 2014, 6 x 75 cl
Caotina, 2 x 750 g
Zewa papier ménage, 16 rouleaux
Capri-Sonne, div. sortes, 10 x 20 cl
19.80
14.90
9.90
2.95
Asperges vertes fines, Italie, 500 g
Nodini di mozzarella, Italie, 100 g
Filet de saumon Loch Duart, Ecosse, 140 g
Suprêmes de pintade, France, 100 g
Steaks de bœuf à la minute, Suisse, 100 g
Palazzo della Torre 2011, Allegrini, 75 cl
3.95
1.70
2.55
2.15
3.15
17.25
au lieu de 21.80
au lieu de
au lieu de
au lieu de
au lieu de
au lieu de
au lieu de
5.95
2.45
4.30
3.10
5.25
24.80
Ramati Tomaten, Spanien/Holland, per kg
Kräuter frisch, Herkunft siehe Beutel
Mc Cain 1-2-3 Frites, 750 g
Tomy Senf, diverse Sorten, 2 x 200 g
Calgon, diverse Sorten, 54 Waschgänge
Knorr Suppen, diverse Sorten, 78 g
2.90
1.60
4.95
2.90
17.90
1.95
statt
statt
statt
statt
6.70
3.90
23.90
2.60
WICHTIGE NUMMERN DER REGION
NUMÉROS IMPORTANTS DE LA RÉGION
BI191011hc018
SchwarzCyanMagentaYellow
■■
■ ZAHNÄRZTE
/ DENTISTES:
■ NOTRUF
AMBULANZ
/ AMBULANCES: 144
0900/ VÉTÉRINAIRE:
903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
■ TIERARZT
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
PIKETTDIENSTE / SERVICES DE PIQUET
BI191011hc018
■ APOTHEKEN
0842 24 24 24
Fr. 1.95 // PHARMACIES:
Min. aus dem Festnetz
PIKETTDIENSTE / SERVICES DE PIQUET
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
Fr. 1.95
/ Min. aus dem Festnetz
■ FEUERALARM / FEU: 118
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
0900■903
903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
■ BKW Bernische Kraftwerke /
■ TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no
FMB Forces motrices bernoises:
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
032 942 86 87 ou 032 941 21 94 renseigne.
Pikettdienst / service de piquet:
Fr. 2.08 / Min. aus dem Festnetz
■ TAVANNES, Service de garde médical de
0844 121 175
■ COURTELARY ET BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
la vallée de Tavannes: 0900 93 55 55
■ Strasseninspektorat / Inspection
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
■ TRAMELAN, urgences médicales: 0900 93 55 55
des routes, fuites diverses:
urgences: 032 941 37 37
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
032 326 11 11
■
LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
pharmacie
service:032
le no487
032 942
■ BKW Bernische Kraftwerke
/ FMB Forces motrices bernoises:
■ TÄUFFELEN-ERLACH,
MOUTIER, médecin
de garde: 032 493 11 11 ■ SAINT-IMIER,
J. von
der de
Weid:
40 86
3087
■ Rohrreinigungs-Service
/
ou 032■
941Schweiz.
21 94 renseigne.
Pikettdienst / service de piquet:
0844
175
AARBERG-BÜREN:
Notfall:
0900 144de111
Rettungsflugwacht: 14 14
LA NEUVEVILLE,
médecin
garde:
Service
de121
nettoyage
des
Service de garde
de la vallée 14
de 14
■ Strasseninspektorat / Inspection
des routes, fuites
diverses:
Fr.
1.50 / 501
Min. aus
demFr.
Festnetz
parmédical
hélicoptère:
canalisations,
0900
501
2.– / Min. depuis le reseau fixe ■ TAVANNES,Sauvetage
24/24,
■ COURTELARY et BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
032 326 11 11
Tavannes: 032 493 55 55
Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
(depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
■ TRAMELAN, urgences médicales: 032 493 55 55
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
032 341
■ Rohrreinigungs-Service / Bolliger:
Service de nettoyage
des 16 84
■
Vergiftungen:
Tox-Zentrum
Schweiz
/
0900
501
501
Fr.
2.–
/
Min.
depuis
le
reseau
fi
xe
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
urgences: 032 941 37 37
AG, Biel:
322 86 032
86 ■■
canalisations, 24/24, Kruse
Kruse
AG,032
Region:
351 56 56
SchwarzCyanMagentaYellow
Intoxications:
Centre
suisse
anti-poison:
145
■
SAINT-IMIER,
urgences
et
ambulance
pour
le
Haut
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
J. von der Weid: 032 487 40 30
Bolliger:
032
341
16
84,
Kruse
AG,
Region:
032
351 56 56
Liaudet
Pial
AG,
Worben:
et
Bas-Vallon
jusqu’à
Sonceboz
et
Tramelan:
oder
044
251
51
51
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
■ KANAL-HEUER AG, Studen, Rohrreinigung
+ Entstopfung 24h:
384 58 78
032501
94250123
■ Bereich
Elektrizität
Département
Electricité:032 373 41 46 ■ 032
0900
Fr. 60
2.– / Min. depuis le reseau fixe
14 14 (depuis
l’étranger
0041 333 33/ 33
33)
KANAL-HEUER AG, Studen,
■
DE DIESSE,
permanence téléphonique:
Tox-Zentrum
■ PLATEAU
032
326 17Schweiz
11 / Intoxications:
SAINT-IMIER
et HAUT-VALLON:
RENAN, SONVILIER, ■ Vergiftungen:
■ WORBEN, Wasserversorgung
03241
38446
04 44
032SWG:
373
0900
501 501
Fr. 2.– / Min.
depuis le reseau
Centre suisse
anti-poison:
oder 044 251 51Gaz:
51 032 326 27 27
VILLERET,
urgences
médicales:
089 fixe
240 55 45
■ Bereich
Gas145/ Département
■ WORBEN, Wasserversorgung
■
urgences
ambulance
pour le Haut
■ SAINT-IMIER,
SAINT-IMIER
et etBAS
VALLON:
032et941 37 37
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
SWG: 032 384 04 44
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ FEUERALARM / FEU: 118
NOTFALLDIENSTE
/ URGENCES/ URGENCES
NOTFALLDIENSTE
WICHTIGE NUMMERN DER REGION
NUMÉROS IMPORTANTS DE LA RÉGION
■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
■ Biel / Bienne
■ Region / Région
WICHTIGE NUMMERN DER REGION
www.notfall-biel.ch
ApothekenNUMÉROS
Notfalldienst IMPORTANTS
DE
LA
RÉGION
www.urgences-bienne.ch
w
w
w.
n
o
t
f
a
l
l-biel.ch
ausserhalb der Öffnungszeiten 0842 24 24 24
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
Apotheken Notfalldienst
SBB Bahnhof, 2. Stock • dans la gare, 2 ème étage
365 Tage/jours im Jahr/par an
seit
33 Jahren.
032
652
68 45
0842 24 24 24
de famille
★Hausarzt
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✰✰ Hausarzt
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1'500.Accident:
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274.60 283.30
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Seeland, ✰✰ 238.30
238.30 256.20
256.20
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BIEL BIENNE 15. / 16. APRIL 2015
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13
ALKOHOLISCHE GETRÄNKE
Ein Treffpunkt für Neugierige und Kenner
VON
PETER J.
AEBI
Ein Absinth-Geschäft in
Grenchen? Ja, das gibt es.
Niels Rosselet-Christ hat es
im vergangenen Herbst eröffnet. Er stammt aus der
Urheimat des Absinth, dem
Val de Travers. Und entsprechend ist auch sein Name:
«Les Fees du Vallon» - ganz
nach der ebenfalls gängigen
Bezeichnung für den Absinth. Nach einer Ausbildung
zum Bankkaufmann suchte
er seinen Weg im Leben und
nach einer neuen Stelle. Bei
Daniel Guilloud stiess er auf
offene Türen. Er ist ein Absinthproduzent der alten
Schule und brennt nach einem Rezept, das seit über
100 Jahren in der Familie
weitergegeben worden ist.
Bei ihm lernte Niels Rosselet-Christ das gesamte Metier
von der Pike auf – von der
Vorbereitung über den
Brennprozess bis zur Vermarktung. «Eingesetzt werden nur natürliche Zutaten
und gebrannt wird ausschliesslich nach den traditionellen Methoden.»
Absinth war von 1910 bis
2005 verboten. Man unterstellte dem Getränk halluzinative Wirkungen. «Es war
damals vor allem die Lobby
der Winzer, die für das Verbot
eintraten, da für sie Absinth
eine harte Konkurrenz war»,
unterstreicht Rosselet-Christ.
«Dabei war Absinth ursprünglich für medizinische
Zwecke entwickelt worden
und besteht aus Heilpflanzen.» Absinth entfaltet eine
wohltuende Wirkung auf die
Verdauung, ist aber mit einigen zusätzlichen Zutaten
und heiss getrunken auch
bei Erkältungen sehr wirksam. Heute ist er primär ein
Genussmittel. Dabei kann
man aus einer grossen Vielfalt von weit über 100 Sorten
wählen. «Die vier Basiszutaten sind Wermuth, Fenchel,
Anis und Pontischer Beifuss.
Hinzu kommen je nach Sorte
bis zu 14 weitere Pflanzensorten. Zum Beispiel Melisse
oder Hanf. Dadurch entwickeln sich unterschiedliche
Geschmacksrichtungen.»
Wenn Rosselet-Christ über
die Herstellung und die Zubereitung sowie über die verschiedenen Rezepturen des
Absinth berichtet, ist seine
Leidenschaft für dieses traditionsreiche Getränk spürbar. «Ich will in Grenchen
einen Treffpunkt schaffen,
wo die Neugierigen den Absinth entdecken und die Kenner ihren Lieblings-Absinth
finden können.» Er ortet in
der Deutschschweiz noch ein
grosses Potenzial. «Viele haben von Absinth zwar schon
gehört, wissen aber nicht,
was es ist.»
Niels
RosseletChrist bei
einer
Degustation mit dem
klassischen
AbsinthBrunnen
und den
typischen
Gläsern.
PHOTO: Z.V.G.
Absinth ist das Kult-Getränk
aus dem Val de Travers.
Seit 10 Jahren ist er wieder
legal auf dem Markt.
Neu auch in Grenchen.
Der Genuss des Absinth
braucht gekühltes Wasser,
aber kein Eis. Erst mit der
richtigen Mischung mit Wasser entfaltet der Absinth seinen vollen Geschmack. Dafür
gibt es spezielle Absinth-Brunnen, die in der Mitte des Tisches aufgestellt werden.
Oben gibt man Wasser und
Eis zur Kühlung hinein. Ins
Glas kommen 2,5 bis 3 Cl
Absinth. Dann wird das Wasser langsam eingefüllt. Mit
den typischen Absinth-Gläsern wird das Mischen mit
Wasser einfach gemacht. Die
Preise für das Kult-Getränk
sind moderat. «Der klassische
Absinth kostet weniger als 60
Franken pro Liter. Spezialitäten können aber auch etwas
teurer sein.» Diese Preise sind
natürlich nur möglich, weil
er die eigene Marge bescheiden hält.
«Ich will Absinth ganzheitlich weitergeben, mitsamt
der Geschichte und der Kultur
des Val de Travers. Es macht
mir viel Freude, interessierte
Kunden zu beraten, damit sie
die ihnen entsprechende
Sorte finden.» Besorgen kann
er dank seiner guten Vernetzung alles. «Ich war positiv
überrascht, wie viele Unter30-Jährige die Geschichte entdecken und den Absinth probieren wollen.» Rosselet-
DIE WOCHE
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Museumstag: Am 17. Mai
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Travers nach Grenchen und
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einem klingenden Bieler Kulturleben!
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la vie culturelle biennoise. Mais aussi pour que Bienne, ville d‘avenir, garde un intérêt
en matière de culture musicale. Alors, cher Conseil Municipal: Non à un déboisement de la culture! Oui à une vie culturelle musicale à Bienne!
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Nach seinem Collegeabschluss entscheidet sich der
22-jährige Chris, seine bisherige Existenz hinter sich
zu lassen. Anstatt sein Jurastudium zu absolvieren,
spendet er alle Ersparnisse, zerschneidet Kreditkarten
und Ausweise. Ohne einen Cent trampt er quer durch
die Staaten - Richtung Alaska, in die Wildnis.
Tout juste diplômé de l’université, Christopher
McCandless est promis à un brillant avenir. Pourtant,
tournant le dos à l’existence confortable, le jeune
homme décide de prendre la route en laissant tout
derrière lui. Du Dakota a Colorado, en passant par les
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façonner sa vision de la vie et des autres.
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Profi-Killer Jimmy Conlon (Neeson) war einst unter dem Namen
Totengräber bekannt – aber das ist lange her.
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tueur à gages qu‘on surnommait autrefois le Fossoyeur, n‘est pas au
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Von/de:Jaume Collet-Serra. Mit/avec: Liam Neeson, Ed Harris.
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*Anschliessend Gespräch mit der Regisseurin
Im Bestsellerroman «Nachtzug nach Lissabon» von
Pascal Mercier (2004) erhält Raimund Gregorius von
einem alten Antiquar ein kleines Buch, welches sein
Leben verändern wird. Dieser Antiquar ist nicht nur
Literatur. 2011 hat Jaime Romagosa sein Antiquariat
nach 40 Jahren geschlossen, aber ganz aufgeben
mag er den Laden nicht.
Dans le bestseller «Train de nuit pour Lisbonne» de
Pascal Mercier (2004), Raimund Gregorius reçoit d’un
vieil antiquaire un petit livre qui va changer sa vie.
Cet antiquaire n’est pas un personnage imaginaire.
En 2011, Jaime Romagosa a fermé sa librairie après
40 ans d’activité mais il ne veut pas renoncer
complètement au magasin.
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Der stolze Bettler
Le mendiant
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Ein Treffen mit Joe Merenda,
einem der verrücktesten und
produktivsten Bieler Künstler.
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An diesem Tag war Joe MeMOHAMED renda wie durch ein Wunder
HAMDAOUI schon vor dem mit BIEL BIENNE
abgemachten Zeitpunkt da.
«Ich erhalte weder gerne Befehle noch erteile ich welche»,
sagt der Fünfzigjährige. Als
Jugendlicher träumte er davon, der Fremdenlegion beizutreten. «Vielleicht war ich
zu schwach», bekennt er. Oder
vielleicht zu intelligent, möchte man diesem Kerl entgegnen,
der ganze Passagen aus den
Werken von Jean Genet, einem seiner Lieblingsautoren,
zitieren kann.
Joe Merenda ist zweifellos
einer der fleissigsten Kunstmaler von Biel. Viele dürften
mindestens eines seiner zahlreichen Werke in den eigenen
vier Wänden aufgehängt haben. Merenda schafft erstaunliche Leinwände, die ScienceFiction mit Esoterik vermählen. Hier ein Heiliger mit einem lüsternen Blick, dort
schlangenspuckende Figuren.
«Ich male oder zeichne oft
unter Zeitdruck», erklärt er.
Um die Bilder anschliessend
in den Bieler Restaurants zu
verkaufen. Mit dem Geld kaufte er sich einst seinen «Stoff».
Joe verheimlicht nicht, dass
er fast zwanzig Jahre lang drogenabhängig war. Sein Talent
finanzierte ihm die Heroinportionen. «Meine Sucht erklärt einige der Dummheiten,
die ich begangen habe. Ich
entschuldige mich bei den
Personen, die ich enttäuscht
habe. Doch das war nicht ich»,
versichert er.
Clochard. Mit sieben Jahren kam Merenda in die
Schweiz, wo er bald als guter
Schüler auffiel. Ein Jahr lang
ging er an die Schule für Gestaltung Biel. «Doch ich war
enttäuscht. Was ich wollte,
das war Mädchen im Adamskostüm zu malen», sagt er
und bricht in Gelächter aus.
Nichts zu machen. Der damals
15-Jährige wollte sich in keine
Form pressen lassen. «Während eines Jahres lebte ich als
Penner in Paris. Dadurch lernte ich viel über das Leben und
die Leute. Es gibt Menschen,
die dir gut tun und solche,
die schlecht für dich sind.»
Plötzlich das Bedürfnis zu
zeichnen, zu malen. Collagen
zu machen. Quasi jeden Tag,
dazu die Musik von Punkgruppen. Oder nach Konzertbesuchen jene der Bieler Band «Top
Rats». Hunderte Leinwände
entstehen, von denen einige
in der städtischen Kunstsammlung zu finden sind. Manche
der Bilder sind so gross wie
eine Briefmarke, andere wiederum haben die Dimension
des Bahnhofplatzes. «Ich verspreche, dass ich nie an die
Nachwelt gedacht habe. Wenn
ich male, dann aus Lust, oder
um meine Heroinabhängigkeit
zu finanzieren.»
Charlie. Joe versichert, dass
er seit Anfang 2015 clean ist.
Seit dem Massaker in den Redaktionsräumen von Charlie
Hebdo und dem Mord an Cabu
und Wolinski. «Von heute auf
morgen entschloss ich mich
aufzuhören», sagt er. «Bei der
Kundgebung auf dem Zentralplatz musste ich heulen. An jenem Tag hat sich in mir etwas
verändert», erzählt Joe Merenda.
«Einige Tage später feierten die
Kurden auf dem gleichen Platz
die Befreiung von Kobane. Sie
haben mir definitiv die Lust
am Leben zurückgegeben», sagt
der in Brescia geborene Maler.
Wenigstens einmal im Jahr versucht der «Entwurzelte» in seine
Geburtsstadt zurückzukehren.
Der Traum von Joe Merenda? In Kairo zu leben, denn:
«Diese Stadt beherrscht meine
Fantasie.»
n
Rencontre avec Joe Merenda,
un des artistes biennois les
plus fous et productifs.
PAR
Ce jour-là, Joe Merenda
MOHAMED était miraculeusement en
HAMDAOUI avance à notre rendez-vous.
«Je n’aime pas recevoir des
ordres, ni en donner», lâche
ce quinquagénaire. Adolescent, il rêvait d’intégrer la
Légion étrangère. «J’étais peutêtre trop fluet», reconnaît-il
avec lucidité. Ou peut-être
trop intelligent, répliquerat-on à ce bonhomme capable
de citer des passages entiers
des œuvres de Jean Genet, un
de ses auteurs favoris.
Joe Merenda est sans doute
un des artistes-peintres les
plus féconds de Bienne. Qui
n’a pas au moins une de ses
toiles chez soi n’a pas réussi
pleinement sa vie. Des tableaux étonnants. Qui mêlent
été déçu. Ce que je voulais,
moi, c’était dessiner des gonzesses à poil», s’amuse-t-il en
éclatant de rire. Rien à faire.
Pour ce quinquagénaire, pas
question de se fondre dans le
moule. «J’ai été durant une
année clochard à Paris. Cela
permet d’apprendre beaucoup
sur la vie et sur les gens. Ceux
qui vous veulent du bien et
ceux qui vous veulent du
mal.»
Et soudain, comme un besoin de dessiner. De peindre.
De faire des collages. Quasi
au quotidien. En écoutant des
groupes punks. Ou après avoir
assisté à des concerts de l’ensemble biennois «Top Rats».
Des centaines de toiles, dont
certaines conservées aux «Collections d’œuvres d’arts de la
ville de Bienne». Des toiles
ont la dimension d’un simple
timbre-poste, d’autres auraient
leur place sur celle de la Gare.
«Je le promets, je n’ai jamais
pensé à la postérité. Lorsque
je peins, c’est soit par envie,
soit par besoin de vendre mes
toiles pour financer ma dépendance à l’héroïne.»
science-fiction et ésotérisme.
Tantôt une Sainte-Vierge au
regard lubrique. Tantôt des figures crachant des serpents.
«Je peins ou dessine souvent
dans l’urgence», explique-t-il.
Pour vendre ses toiles dans
des bistrots de Bienne. Pour
gagner un peu d’argent lui
permettant de s’acheter sa
came. Car Joe ne s’en cache
pas. Durant près de vingt ans,
il a été toxicomane. Son talent
lui permettait de s’acheter ses
doses d’héroïne. «Ma dépendance explique les quelques
bêtises que j’ai pu commettre.
Je présente mes excuses aux
personnes que j’ai pu abuser.
Mais ce n’était pas moi», affirme-t-il.
Clochard. Arrivé en Suisse
à l’âge de sept ans, Joe Merenda était plutôt un bon
Charlie. Mais Joe l’affirme.
élève. Qui fréquentera durant Début 2015, il a décroché.
un an l’Ecole des Arts gra- Depuis le massacre à Charlie
phiques de Bienne. «Mais j’ai Hebdo et l’assassinat notamment de Cabu et Wolinski.
«Du jour au lendemain, j’ai
décidé d’arrêter», affirme-t-il.
«Lors de la manif sur la place
Centrale en leur mémoire, j’ai
chialé. Ce jour-là, quelque
chose a changé en moi», poursuit gravement Joe Merenda.
«Quelques jours plus tard, des
Kurdes ont fêté sur cette
même place la libération de
Kobané. Ils m’ont définitivement redonné le goût à la
vie», explique encore ce natif
de Brescia, ce «déraciné» qui
aime au moins une fois par
an retourner dans sa ville maternelle.
Le rêve de Joe Merenda?
Aller vivre au Caire. «Cette
ville habite mon imaginaire.»
Référence notamment à un
de ses livres préférés, «Mendiants et orgueilleux» d’Albert
Cossery. Ce magnifique ouvrage a notamment inspiré
une chanson de Georges
Moustaki et ce superbe quatrain digne de Joe Merenda:
«À regarder le monde s’agiter
et paraître en habit d’imposture et de supercherie, on
peut être mendiant et orgueilleux de l’être, porter ses guenilles sans être appauvri.» n
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Joe Merenda: «Ich
habe nie an die
Nachwelt
gedacht.»
17
Joe Merenda: «Je
n’ai jamais pensé
à la postérité».
TIPPS / TUYAUX
niel Glaus. Orgelbauer Metzler aus Dietikon (ZH) orientierte sich dabei am Orgelbau der Renaissance und interpretierte diesen neu. Mit
einer Konzertreihe wird der
Rosa Magenta
Das Trio um Kristina
Fuchs lädt seit zwei
Jahren zur Röseligarte Jam
mit Gastmusikern im Carré
Noir ein. Es entstehen jeweils schräg-schön-wildspontane Austauschmomente, zweisprachig und weltoffen. Mit den Soirées d’Encre
findet dieses Konzept seine
Fortsetzung – nun mit geladenen Spoken Word Artisten. Dieses Mal mit dem Berner Dichter Michael Fehr,
der am Literaturinstitut in
Biel studiert hat. Le Carré
Noir, 18. April, 20.30 Uhr. FB
20 Jahre
Hochorgel
n
Die Hochorgel in der
Bieler Stadtkirche wird
20 Jahre alt, Initiant war der
damalige Hauptorganist Da-
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Jubilarin gedacht: Daniel
Glaus ist heute Organist am
Berner Münster und kehrt
zur Geburtstagsfeier seines
«Kindes» nach Biel zurück,
die Alt-Sängerin Mechthild
Seitz aus Kassel (D) unterstützt ihn, Pfarrer Andreas
Urweider (Biel) spricht einige
Worte. Zu hören sind Werke
von Kotter, Frescobaldi, Viadana, Arne Mellnäs, Rossi,
Schlick und Hildegard von
Bingen. Stadtkirche Biel,
Sonntag, 17 Uhr.
HUA
Hip-Hop Dance
n
Brahim Bouchelaghem
ist einer der bedeutend-
sten Choreographen im Bereich des Hip-Hop-Tanzes.
Nun zeigt er sein drittes
Stück «Sillons» im Bieler
Théâtre Palace. Sechs vor
Energie strotzende Tänzer erobern den Raum und nehmen mit ihrem visuell und
rhythmisch anspruchsvollen
Stück jeden Bühnenwinkel
ein. Sie erforschen den szenischen Raum, sie durchziehen
ihn mit Gesten, zeichnen
ihn mit ihren Bewegungen
neu, gravieren Emotionen
und körperliche Zustände hinein. Ihre Körper begegnen
sich, stossen aneinander,
verflechten sich, entfernen
sich wieder. Einige Tänzer
haben ihren Hintergrund im
zeitgenössischen Tanz, andere im Hip-Hop. Théâtre Palace, 21. April, 20.15 Uhr. HUA
rühmteste Band aller Zeiten.
Das Beatles-Musical ist im
April auf Schweizer Tournee
und erweckt die Kult-Band
und die Sechzigerjahre zu
neuem Leben. An 15 Shows
in Schweizer Städten präsentiert das Musical über 30 legendäre Hits wie «Help»,
«Love me do» oder «Yesterday». In zwei Akten lässt das
Spektakel die bedeutendsten
Stationen der Beatles Revue
passieren. Neben den Songs
erzählt Moderator Alexander
Gregor die Geschichte der
Beatles, während diese in
szenischen Darstellungen
und Episoden von Schauspielern gespielt werden.
Währenddessen werden im
Hintergrund historische Bilder der Band gezeigt. Freitag,
Kongresshaus Biel, 20 Uhr.
Beatlemania
Lac Noir
n
n
Wer kennt sie nicht? –
Die Beatles, die be-
«Schwarzer See» est
une production originale bilingue inspirée de la
légende qui raconte la naissance du lac Noir. Dans une
bibliothèque, trois femmes
cherchent, se cherchent en
se plongeant dans les livres,
les histoires, les vies et la lé-
gende. «La réponse de la nature à l’arrogance de
l’homme», expliquent Rahel
Maria Neuenschwander, Zarah Uhlmann et Eve Chariatte. Entre théâtre et danse,
trois personnages invitent le
public à un voyage dans le
monde onirique d’une vieille
légende suisse. Les 17 et
18 avril 2015, 20 heures, à
l’espace culturel Rennweg
26, Bienne.
TL
Diktature
n
La compagnie théâtrale
du Jura bernois Utopik
Family présente, de jeudi à
dimanche (de jeudi à
samedi: 20 heures 30,
dimanche: 17 heures) dans
les anciens abattoirs de
St-Imier, sa création Diktature. Une création «aussi originale que déjantée», qui
emporte le public dans un
monde d’humour parfois
grinçant, mais aussi poétique, musical et léger à travers le prisme d’une famille
décalée en prise avec une
dictature. Une histoire familiale à laquelle le public est
invité à s’intégrer par les sept
comédiens et le metteur en
scène berlinois.
rc
chaussures, ces sillons témoins des trajectoires des
corps. Les danseurs explorent le plateau, le redessinent grâce à leur mouvement.
rc
Couleurs
n
Le CIP de Tramelan
consacre sa nouvelle
exposition à une jeune peintre autodidacte, Géraldine
Renggli. Cette artiste née
Sillons
n
Brahim Bouchelaghem
est un pionnier de la
danse hip hop. Il revient
pour la troisième fois à
Bienne avec Sillons, un spec-
dans le Jura bernois a notamment passé trois mois
dans le Swatch Art Peace
Hotel à Shanghai en mars
2012, où elle a pu partager
sa passion avec les autres résidents venus du monde entier. Ses principales sources
tacle qui entrelace danse
contemporaine et poésie ur- d’inspiration sont les couleurs, qui ont le pouvoir
baine, mardi prochain au
Théâtre Palace (20h15). Dans d’émouvoir, d’apaiser ou de
réjouir. Du 17 avril au
cette pièce chorale pour six
13 mai.
rc
danseurs, il s’intéresse aux
traces laissées au sol par les
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Inseratetext: (max. 170 Zeichen)
❒ Sport/Kultur
❒ Ferien/Reisen
AGENDA
BIEL BIENNE 15. / 16. APRIL 2015
Wer Rockabilly mag, darf diesen Freitagabend in
der Kufa in Lyss den Auftritt von «Fishnet
Stockings» nicht verpassen. Mit ihrer puren und
straighten Musik ist die Band lebendiger denn je.
Let’s go!
l Biel / Bienne
l Region /
Région
Deutsch in
Normalschrift /
français en
italique
l PFARREIZENTRUM
BRUDER KLAUS, Aebistrasse 86, Beginn Improvisationstheater, 18.3021.00.
l NIDAU, Kreuz, LindyHop Tanzbar, 20.30.
17.4.
16.4.
FREITAG
DONNERSTAG
JEUDI
KONZERTE
CONCERTS
VENDREDI
KONZERTE
CONCERTS
l ATOMIC CAFÉ, Red
Tom & The TNTs, Rock’n’
Roll-Rockabilly, 21.30.
l KONGRESSHAUS, das
Beatles-Musical – «All you
need is love!» –. es sind
zwar nicht die Original-Pilzköpfe, die auf der Bühne
spielen werden, aber das
Beatles-Musical «All you
need is love!» versetzt das
Publikum auf einen Schlag
in die 60er Jahre, 20.00.
www.ticketcorner.ch.
l LITERATURCAFÉ, Kimm
Trio, Philipp Z’Rotz, Reeds;
Marc Jenny, Kontrabass &
Emanuel Künzi, Drums,
Musik, infiltriert von Klezmer-Anklängen, südlichem
Wehmuts-Gerumpel und
beseelt mit einer Prise Orient, 21.00.
l STADTKIRCHE, Mittagsklänge, jeden Freitag
THEATER
THÉÂTRE
zwischen Ostern und
Pfingsten, Lehrer und Schül PIETERLEN, ökum. Zen- ler, Frank Heye, Destelbertrum, Liebhaberbühne Biel, gen, 12.30-13.00.
«Benz u Böni», Lustspiel
l LYSS, Jazzclub am Hirvon Heidi Wehrli / Joe Sta- schenplatz, The Bowler
delmann, 14.00.
Hats, Konzert: 20.30.
Res. 079 / 564 39 13
l MOUTIER, PantoMO-FR 08.00-12.00.
graphe, danse Butho par
Yvonne Pouget (DE), 20.00. l LYSS, KUFA, Halle,
Fishnet Stockings, Musikl MOUTIER, salle de
stil: Rockabilly, Tür: 20.00,
Chantemerle, Festival des
petites oreilles, «Regarde», Show: 21.00, End: 22.30.
www.starticket.ch.
Cie imaginaire (Belgique),
jeu: Yvette Berger, Edith
l CORMORET, Cormo
Martens, Tania Malempré, Rock, Age of Collision,
dès 4 ans, durée 45 min,
coquelicore progressif,
15.30.
21.30; Buried Side, deathcore, 22.45; Promethee,
metal punk, 00.00.
UND
AUSSERDEM ... l SAINT-IMIER, Espace
DE PLUS...
Noir, Stéphanie Gonzalez
alias Tiffen, 19.00.
l PFARREI CHRISTKÖNIG, grosser Saal, Heil- THEATER
THÉÂTRE
tanzen 2015, heilender
Ausdruck meiner Seele in
Körperwahrnehmung,
l RENNWEG 26, Les pafreiem Tanz & Meditation,
piers mâchés, Danzpoesi
18.30.
présente: «Schwarzer See»,
inspiriert von einer alten
Schweizer Legende, die
heute aktueller denn je ist,
l CAFÉ DU COMMERCE,
Duo Bukowski, 21.00.
l KONGRESSHAUS,
Adonia-Musical «Petrus –
De Apostel» von Markus
Hottiger, Markus Heusser &
Marcel Witwer, mit dem
70-köpfigen Adonia-TeensChor & Band, 20.00.
l LA VOIRIE, double concert d'improvisation, un
solo du musicien biennois
Gaudenz Badrutt et un trio
électro-acoustique avec
Andy Guhl, Michel Doneda
& Jonas Kocher, 21.00.
l LYSS, KUFA, Club,
Canal3 Soundcheck präsentiert: George, Musikstil:
Mundart, Tür: 19.30,
Show: 20.30, Ende: 00.30.
www.starticket.ch.
lädt «Schwarzer See» zu
einer Reise zwischen Tanz
und Theater, Traum und
Wirklichkeit ein, Premiere,
20.00 (d/f).
l GRENCHEN, Schopfbühne, «Spilet wyter!», das
totale Theater im Theater,
Lustspiel von Rick Abbot,
Berndeutsche Fassung
Hannes Zaugg-Graf, 20.00.
l MOUTIER, salle de
Chantemerle, Festival des
petites oreilles, «Sur la
trace d’une goutte d’eau»,
Cie Baobab Théâtre, mise
en scène: Roberto Betti;
jeu: Cendrine Belleux et
Christian Skates, dès 4 ans,
durée 45 min, 15.30.
l RECONVILIER, Théâtre
de l’Atelier, les Tréteaux
d'Orval, «La Danse de
l'Albatros», une comédie
de Gérald Sibleyras, 20.30.
Rés. 079 / 453 56 47.
l LE SINGE (Ex St. Gervais), Schweizer Holz, Hans
Koch, b-cl, sax; Urs Leimgruber sax; Omri Ziegele,
sax, voc, die drei Exponenten des Trios bewegen sich,
jeder nach seiner Façon, an
den Rändern des bereits
erforschten Terrains ihrer
Instrumente, 21.00.
l VINYL, Freiestrasse 2,
there gonna be some
Rock’in, Gonzo & Wonkeyman, 14.00.
l LYSS, KUFA, Halle, Dubs
from Outa Space präsentieren: The Qemists (UK),
Doors: 22.00, Show: 23.00,
End: 03.30.
www.starticket.ch.
l BELLELAY, Abbatiale,
jeu et visite d’orgues,
17.00.
l CORMORET, Cormo
Rock, Meg B. & the Chantal
Crusher, pop, rock, 20.00;
MonsterSound, hard rock,
21.30; PyT, punk symphonique à la Barbelivien, 23.00;
The Clive rock garage /
alternatif, 00.30.
l MOUTIER, Pantographe, Amstutz – Plikplok
Recordz & l’Panto, fête
1 an de concerts (Riphopunk), Gwere Ia, hip-hop
fusion (Nîmes); 1 Kub and
the Wicked Wicked, electro
punked hip hop (F); Les
Gaudioles, anarchopunk
(JU / BE), 21.00.
l TRAMELAN, hôtel
Union, concert-souper UIB
Jazz Orchestra, 19.30.
l GRENCHEN, Schopfbühne, «Spilet wyter!», das
totale Theater im Theater,
Lustspiel von Rick Abbot,
Berndeutsche Fassung
Hannes Zaugg-Graf, 20.00.
l RECONVILIER, Théâtre
de l’Atelier, les Tréteaux
d'Orval, «La Danse de
l'Albatros», une comédie
de Gérald Sibleyras, 20.30.
Rés. 079 / 453 56 47.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
22.4.
MITTWOCH
MERCREDI
KONZERTE
CONCERTS
l STADTKIRCHE, Jubiläum der Hochwandorgel
(Schwalbennestorgel), Konzert mit Daniel Glaus
(Bern), Organist am Berner
Münster, Mechthild Seitz
(Kassel), Alt, und Pfr. Andreas Urweider (Biel),
Worte. Werke von Kotter,
Frescobaldi, Viadana, Arne
Mellnäs, Rossi, Schlick &
Hildegard von Bingen,
17.00.
l NIDAU, Kreuz, Beiz,
The Fridge, 20.30.
l ALTSTADT, Flohmarkt,
07.00-14.00.
l DANCING ASTORIA,
Live- und Discomusik,
21.00-03.30.
l PFARREIZENTRUM
BRUDER KLAUS, «Die
Düfte der heiligen Schrift»,
Vortrag & Workshop,
13.00-18.30.
l VIGNES DU PASQUART, «L’histoire du vélo
/ Geschichte des Fahrrads»,
mit Peter Wagner, Soziologe (d, discussion bilingue), THEATER
10.30. Apéro: 11.30.
THÉÂTRE
Siehe auch Ausstellungen.
l HAGNECK, Hallen
l RECONVILIER, Théâtre
Garage Marti, 3. Dorftreff
de l’Atelier, les Tréteaux
Flohmärit, mehr als 99
d'Orval, «La Danse de
Stände, Festwirtschaft mit
l'Albatros», une comédie
Spezialitäten, 10.00-15.00. de Gérald Sibleyras, 17.00..
Rés. 079 / 453 56 47.
l LYSS, KUFA, Club,
Swing Ding, die Electroswing Party mit DJ C.Stone, UND
AUSSERDEM ...
22.00-03.30.
DE PLUS...
l TRAMELAN, rue de la
Promenade, devant le
magasin Regenove (en cas l DANCING ASTORIA,
de pluie, maison de paLive- und Discomusik,
roisse), récolte de livres,
15.00-20.00
10.00-16.00; entre-sort du
cirque de Bohème, 11.0013.00; spectacle du Cirque
de Bohème, 14.30.
21.4.
19.4.
KINO / CINÉMAS
l APOLLO
«La Lanterne magique», ME 22.4, 13.30.
«Die Zauberlaterne», MI 22.4., 15.30.
l FILMPODIUM – Walking Stories
«Into the Wild», FR/SA/SO: 20.30.
«Der Antiquar am Hirschengraben», SA/SO: 18.00.
«Hiver nomade», LU: 20.30, MA: 18.00, 20.30.
l AARBERG, ROYAL
«Run All Night», «Fast & Furious 7»,DO-MI: 20.15.
«Zu Ende leben», SA/SO/MI: 18.00.
«Winna – Weg der Seelen», SA/SO/MI: 18.00.
«Shaun das Schaf», SA/SO/MI: 15.30.
«Der Kaufhaus Cop 2», SA/SO/MI: 15.30.
«Gespensterjäger», SA/SO/MI: 13.30
«Home – 3D», SA/SO/MI: 13.30.
l GRENCHEN, PALACE
«Run All Night», DO/SO/MO/DI/MI: 20.15, FR/SA: 20.30,
SA: 23.00. «Fast & Furious 7», SA: 16.30.
«Shaun the scheep», SA/SO/MI: 14.30.
l GRENCHEN, REX
«Fast & Furious 7», DO/MO/DI/MI: 20.15, FR/SA/SO: 20.30.
«Der Kaufhaus Cop 2», DO/FR/SA/SO: 18.30.
«Cinderella», SA/SO: 16.00.
«Home – 3D», SA/SO: 14.00, MI: 14.30.
l INS, INSKINO
«Conducta», FR/SA/SO/MI: 20.15.
l LYSS, APOLLO
«Shaun das Schaf», SA/SO: 14.00.
«Still Alice», SA/SO: 17.00, MO: 18.00
«Fast & Furious 7», DO-MI: 20.30.
«Zauberlaterne», MI: 14.00.
Les amateurs de rockabilly ont rendez-vous
vendredi à la Kufa de Lyss avec «Fishnet Stocking»
qui présente, après 12 ans d’absence, son nouvel
album «Raise the flag of rock’n’roll».
Et les musiciens sont plus en forme que jamais!
l CENTRE PASQUART,
«Laub», Konzert mit
Regula Konrad, Marianne
Schuppe, Stimmen & Kompositionen, eine Musik der
feinen Farbabstufungen &
Verschiebungen, 20.15.
THEATER
THÉÂTRE
l STADTTHEATER, «King
Arthur», Oper von Henry
Purcell / John Dryden,
19.30. Einführung: 19.00.
AUSSTELLUNGEN
EXPOSITIONS
AUSSER
HAUS …
MA SORTIE …
NEUE AUSSTELLUNGEN:
NOUVELLES EXPOSITIONS:
l CENTREPASQUART, MI-FR 14.00-18.00, SA/SO 11.0018.00. «Short Cuts». In einer Zeit des allgegenwärtigen
Digitalen lässt die interdisziplinäre Gruppenausstellung
einen Dialog zwischen der jungen Generation von
Medienkünstlern und ihren Wegbereitern der Jahre 1955
bis 1975 entstehen, bis 14.6., Vernissage 18.4., 17.00.
SO 19.4., 14.00: Künstlergespräche. PHOTOFORUM,
Regine Petersen, Aleixi Plademunt, Jonathan Roessel, Yann
Laubscher, bis 14.6., Vernissage 18.4., 17.00.
l VIGNES DU PASQUART, «Escapade», exposition de
Pascal Aeschlimann, jusqu’au 23.5, vernissage 18.4,
11.30. ME/SA/DI 14.00-17.00 (ou sur rendez-vous 032 /
323 12 19).
l LOKAL-INT., Jonas Baumann, Basel, Vernissage 16.4.,
19.00.
l BÜREN, Galerie am Marktplatz, Christoph Rihs,
«Views & casts», bis 9.5. DO/FR 16.00-19.00, SA 13.0016.00. Finissage 9.5., 18.00.
l NIDAU, Villa Sutter, «Traum und Wirklichkeit», Eva
Stocker-Bosshardt, 17.4-3.5. Täglich, 10.00-17.00. Vernissage: 16.4, 16.00-19.00.
l TAVANNES, Le Royal, exposition de dessin de presse,
Martial Leiter, «Le monde à l'encre noire», 22-26.4, carte
blanche 18.4, 19.30. ME/JE/VE 19.00-21.00, SA/DI 15.0019.00.
l TRAMELAN, CIP, Géraldine Renggli, peintures, jusqu’au 13.5, vernissage 17.4, 18.00. LU-JE 08.00-20.00,
VE 08.00-17.00, SA/DI 14.00-17.00.
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du mercredi: «L’Europe»,
piers mâchés, Danzpoesi
und Macht – Die Uhrenindustrie und die Familien dahinune heure de contes pour
présente: «Schwarzer See», aus längst verblichenen
ter», bis 27.8.
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CONCERTS
Tagen, Sarah Wauquiez,
les enfants, un mercredi
inspiriert von einer alten
l MOUTIER, Musée jurassien des Arts, ME 16.00-20.00,
Drehleier, Harfe, Gesang,
par mois, avec les conteuSchweizer Legende, die
JE-DI 14.00-18.00. «Lumières et ténèbres ... à la lueur des
ses d’Arôme Rouge, 16.00. collections», jusqu’au 15.11. Visites commentées ME 22.4,
heute aktueller denn je ist, Flöte, Schalmei; Sonja
l CARRÉ NOIR, Rosa
Wunderlin, Schalmei,
lädt «Schwarzer See» zu
1.7, 9.9, 4.11, 18.30. Oscar Wiggli – Figures du son; PhiMagenta 2, Tintenabend
Gesang, Knochenflöte,
einer Reise zwischen Tanz
lippe Deléglise; Jacqueline Oyez, jusqu’au 24.5. Visite
mit Musik & Text, Kristina
Dudelsack, Ocarina; Gabriel
und Theater, Traum und
commentée ME 22.4, 18.30. Fermetures jours fériés:
Fuchs, Gesang; Jacques
Kramer, Bouzouki, Gesang,
Wirklichkeit ein, 20.00
SA 1.8. Musée fermé lors du montage d'autres expositions
Bouduban, Cello, Gesang
Fussperkussion, Trümpi;
(d/f).
en parallèle: du 25.5-19.6 & 28.9-24.10.
& Adi Blum, Akkordeon,
l PALACE, spectacles
Andreas Sommer, Erzähler, français, «Sillons», tout
Gast: Michael Fehr, 20.30.
l SAINT-IMIER, CCL, Michel Paul Dubois, un itinéraire
17.00.
public, Cie Zahrbat / Brahim
insolite, jusqu’au 17.5. ME-VE 14.00-18.00, SA/DI 14.0017.00.
l ÉGLISE DU PASQUART, Bouchelaghem,
danse hip hop, 20.15.
concert de chanson franl SAINT-IMIER, Musée, exposition temporaire «Trésors.
çaise, «Note à note & cœur l THÉÂTRE MUNICIPAL,
Le Musée de Saint-Imier dévoile ses réserves», prolongée
à cœur», Marie-Laure et
jusqu'au 30.4.
«La tragédie de Carmen»,
l BÉVILARD, PALACE
François Golay Krafft,
opéra d’après Georges
«Suite française», JE: 20.00, SA: 17.00.
l SAINT-IMIER, La Roseraie, exposition de photos, «Les
chant; Antonio Garcia, cla- Bizet, 19.30.
«Night run», VE/SA: 20.30, DI: 20.00.
orchidées, une passion» par Marc Wainsenker, jusqu’au
viers et accordéon; René
Indroduction: 19.00.
«Cendrillon», SA: 14.30, DI: 16.00.
30.4. Tous les jours 08.00-19.00.
Bickel, basse; Michaël
«Indian Palace – Suite Royale», ME: 20.00.
l TAVANNES, Le Royal, «Les écrivains-voyageurs et le
Golay, batterie; François
mythe helvétique», jusqu’au 3.5.
l LA NEUVEVILLE, CINÉ
Aymeric, mise en scène et
«Child 44», VE/SA/DI: 20.30.
éclairage; Jérôme Schütz,
«Red army», DI: 17.30.
sonorisation, chansons de
«Phoenix», MA: 20.30.
Piaf, Maurane, Barbara,
«Cendrillon», ME: 14.30.
Mouron, Lara, Zaz, Auber«La promesse d’une vie», ME: 20.30.
son, Nougaro, 17.00.
l MOUTIER, CINOCHE
Achtung!
«Un homme idéal», JE/LU: 20.00.
Informationen über Veranstaltungen vom
«La promesse d’une vie», VE/SA: 20.30, DI: 16.00, 20.00.
23. bis 29. April 2015 müssen bis spätestens am
«Voyage en Chine», SA: 17.30.
Freitag, 17. April, 08.00 Uhr auf der Redaktion sein.
agenda.bielbienne@bcbiel.ch
l SAINT-IMIER, ESPACE NOIR
«Fantastic Mister Fox», JE/VE: 20.00, DI: 17.00, 20.00.
l TAVANNES, ROYAL
Attention!
«Run all night (Nightrun)», JE/VE: 20.00, SA: 21.00, DI: 17.00.
Les informations concernant les événements du
23 au 29 avril 2015 doivent parvenir à la rédaction au plus
«A most violent year», SA: 17.00, DI/MA: 20.00.
tard le vendredi 17 avril à 08.00 h.
«Pourquoi j’ai pas mangé mon père», ME: 20.00.
agenda.bielbienne@bcbiel.ch
l TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE
«Pourquoi j’ai pas mangé mon père – 3D», JE: 18.00 (2D),
VE: 20.30, SA: 15.00, 21.00, DI: 17.00 (2D).
«Journal d’une femme de chambre», JE/DI: 20.00, SA: 18.00.
«Le dernier coup de marteau», VE: 18.00, DI: 14.00.
«Diktature»
«Voyage en Chine», reprise, LU: 20.00.
16 au 19 avril 2015
«Pérou – Chili», connaissance du monde, MA: 20.00.
Utopik Family présente: «Diktature», création théâtrale
«Avenger – 3D», ME: 20.00.
inédite dans les anciens abattoirs de Saint-Imier.
Jeudi, vendredi, samedi: 20.30, dimanche: 17.00.
18.4.
19
BIEL BIENNE 15 / 16 AVRIL 2015
Mohamed
Hamdaoui
Es hat auch im Berner Jura Platz für
die Kultur! Und
wie! Die neue Ausgabe von «Cormo’Rock», welche
am 17. und 18.
April in der Mehrzweckhalle von
Cormoret stattfindet, wird noch
mehr Künstler und
Gruppen aus der
Region begrüssen
als in der Vergangenheit. «Cormo’Rock» und
«Cormo’Metal»
schliessen sich für
den Anlass zusammen, um zwei vielversprechende
Abende anbieten zu
können. Den Auftakt bildet diesen
Freitag die Gruppe
«Age of Collision»
aus La Chaux-deFonds. 24 Stunden
später folgen «Biennois de Clive». Das
Festival, das finanziell von der Gemeinde Cormoret
und dem Bernjurassischen Rat unterstützt wird, musste
sein Budget nach
unten korrigieren,
hofft aber darauf,
noch lange Zeit die
Abende und Nächte
derjenigen zu erhellen, für die Rock,
Metal und alle zeitgenössischen Musikformen Licht ins
Leben bringen.
Il y a aussi de la
place pour la culture
dans le Jura bernois!
Et comment! La nouvelle édition de
Cormo’Rock qui se
déroulera les 17 et
18 avril dans la salle
polyvalente de Cormoret mettra encore
plus en avant les artistes et groupes de la
région. Pour l’occasion, Cormo’Rock et
Cormo’Metal vont se
regrouper pour proposer deux soirées prometteuses débutant
vendredi par une
formation de
La Chaux-de-Fonds,
«Age of Collision»,
jusqu’aux Biennois
de «Clive» plus de
24 heures plus tard.
Bénéficiant du soutien financier de la
commune de Cormoret et du Conseil du
Jura bernois, ce festival a dû revoir son
budget à la baisse
mais espère encore
longtemps éclairer les
soirs et les nuits de
celles et de ceux pour
qui le rock, le metal
et toutes les formes
de musiques contemporaines éclairent
leur existence.
20
CINÉMA
BIEL BIENNE 15. / 16. APRIL 2015
Jahrzehntelang als Widerstandskämpfer
und Hitler-Attentäter nicht anerkannt –
immer im Schatten des Grafen
von Stauffenberg.
VON MARIO CORTESI ganze Korona der Nazis im
legendären Keller versammelt:
«Nach drei Jahrzehnten nennt Bormann, Goebbels, Hess und
sein Heimatdorf nach Johann Himmler.
Georg Elser eine Strasse
– doch keine deutsche Stadt,
Foltermethoden. Das
nicht eine.» zweistündige, spannende DoROLF HOCHHUTH kument mit einem brillanten
Christian Friedel als HauptNach seinem missglückten darsteller zeigt nicht nur miAbstecher in die Prinzessin- nutiös die Attentats-Vorbereinenwelt («Diana», 2013) kehrt tungen, sondern auch, wie in
Olivier Hirschbiegel («Der Un- den Jahren zuvor die Nazitergang», 2004) ins Fach zu- Krankheit wie eine Krake vom
rück, das er am besten be- württembergischen Dorf von
herrscht: präzise Wiedergabe Georg Elsner Besitz ergreift.
und Aufarbeitung geschicht- Wie die Nazis den im Grunde
lich relevanter Vorgänge. Zwar naiven, leichtfertigen Elser
hatte bereits Karl Maria Bran- verhaften (weil er sich nach
dauer 1989 einen (preisge- dem Anschlag planlos in die
krönten) Kinofilm über Georg Schweiz absetzen wollte) und
Elser (1903–1945) gedreht, mit grausamen Foltermethoaber Hirschbiegels Werk ist den alles versucht wird, um
solider, aufwühlender, berüh- ihm Namen von Hintermänrender, präziser, bewegender. nern (die es nicht gab) zu entlocken. Hitler verlangte HypNebel. Jahrzehntelang nose und Drogen, um den Atschwieg man in Deutschland tentäter gefügig zu machen,
Georg Elser tot, dichtete ihm dann versenkte er Elser für
unwahre Dinge an, bis in den Jahre ins Konzentrationslager
Sechzigerjahren die Verhör- Dachau. Wenige Tage vor der
protokolle der Gestapo auf- Befreiung wurde Elser (auf Betauchten und Elser in einen fehl Hitlers) mit einem GeHelden verwandelten. Im Al- nickschuss hingerichtet.
leingang hatte er 1939 das berühmte Attentat im Münchner
Heimatfilm. Einiges im PriBürgerbräukeller vorbereitet, vatleben Elsers (er hatte eine
hatte sich nächtelang über Affäre mit einer verheirateten
dem grossen Saal versteckt, Frau) mag von Hirschbiegel
um eine Zeitbombe in den ausgeschmückt und zurechtSäulen hinter dem Rednerpult gebogen worden sein. Aber
anzubringen. Und wäre Mün- ob Fiction oder nicht: Hirschchen an diesem 8. November biegel schildert das unbe1939 nicht in Nebel gehüllt schwerte Leben auf der Alm
gewesen – was Hitler vom wie in einem Heimatfilm, ein
Flugzeug in einen Sonderzug wunderbarer Kontrast zu den
zwang, und er deshalb den Nazi-Grausamkeiten (glühenSaal 13 Minuten vor der Ex- de Schraubenzieher unter die
plosion verliess – die Weltge- Fingernägel). Ob Elser tatsächschichte hätte sich verändert: lich durch ReichskriminaldiWahrscheinlich wäre der Tod rektor Arthur Nebe verhört
von Millionen von Menschen wurde, jenem Nebe, der später
zu vermeiden gewesen. Denn mit Stauffenberg das Juli-Atzusammen mit Hitler war die tentat 1944 plante und hin-
1981 war kein gutes
Jahr, um in
New York Geschäfte
zu machen –
ein Gangsterdrama.
VON LUDWIG HERMANN
Abel und Anna Morales
sind ein Vorzeigepaar. Abel
(im Al-Pacino-Look: Oscar
Isaac, «Inside Llewyn Davis»)
und Anna (in Armani-Kostüme gehüllt: Jessica Chastain,
«Interstellar») leben anfangs
der Achtzigerjahre in New
York. Er mit Migrations-, sie
mit Mafia-Hintergrund. Mit
ihren drei kleinen Töchtern
lebt das Paar ruhig in einer
Villa am Rande der Grossstadt.
Karrieresprung. Abel
Morales, ein tüchtiger Geschäftsmann und – seinen
Angestellten gegenüber – ein
verständnisvoller Boss, hat
sich in den letzten Jahren ein
stattliches Heizöl-Geschäft aufgebaut. Jetzt steht Abel kurz
vor einem weiteren Meilenstein in seiner Karriere: Er will
ein Areal am Hudson River
kaufen, eine Hafenanlage, ideal für den An- und Abtransport der Ware.
Abel unterzeichnet die Papiere bei den Verkäufern, übergibt den ersten Teil des Kaufbetrags und verspricht, den
Rest dank eines Bankkredits
innert 30 Tagen zu bezahlen.
Grund für Abel und Anna
Morales zur Euphorie?
BIEL BIENNE 15 / 16 AVRIL 2015
Elser – Er hätte die Welt verändert HHH(H)
qu’il sait le mieux faire: la réplique minutieuse et remise à
sa juste place d’un événement
historique. Il est vrai que Karl
Maria Brandauer réalisait en
1989 déjà un long métrage
primé sur la personne de
Georg Elser (1903-1945), mais
l’œuvre d’Olivier Hirschbiegel
est plus solide, plus fouillée,
plus émouvante, plus précise.
Elser (Christian Friedel)
bereitet im Münchner
Bürgerbräukeller sein
Attentat vor.
gerichtet wurde, ist nicht sicher. Egal: Viel wichtiger ist,
dass der Zuschauer begreift,
warum sich der handwerklich
begabte Widerstandskämpfer
Elser auf den Weg macht, um
Hitler zu liquidieren: Weil er,
im Gegensatz zu den Anpassern und Mitläufern, erkannte,
wie eine ganze Nation verführt
wurde und daran war, zu
Grunde zu gehen und ganz
Europa mit in den Untergang
zu reissen.
n
Elser
(Christian
Friedel)
prépare un
attentat
dans la
«Bürgerbräukeller»
munichoise.
Pendant des décennies,
toujours dans l’ombre du
comte von Stauffenberg, il n’a
pas été reconnu comme
résistant et participant à
l’attentat contre Hitler.
PAR
MARIO
CORTESI
Darsteller/Distribution: Christian Friedel,
Johann von Bülow, Katharina Schüttler
Regie/Mise en scène: Oliver Hirschbiegel (2014)
Dauer/Durée: 110 Minuten/110 minutes
Im Kino Rex 2/Au cinéma Rex 2
«Après trois décennies, une rue
porte le nom de Johann Georg
Elser dans son lieu de naissance
– mais aucune ville allemande,
pas une seule.»
ROLF HOCHHUTH
Après son incursion malheureuse dans le monde des
princesses («Diana», 2013),
Olivier Hirschbiegel («Der Untergang», 2004) revient à ce
Brouillard. Pendant des
décennies, l’Allemagne a tu
la mort de Georg Elser et
collé à son nom des contrevérités, jusqu’à ce que surgisse, dans les années
soixante, le procès-verbal de
l’interrogatoire de la Gestapo
qui fera de Georg Elser un
héros. En solitaire, il a préparé en 1939 le célèbre attentat du «Burgerbräukeller»
à Munich, se cachant des
nuits entières au-dessus de
la grande salle dans l’espoir
de dissimuler une bombe à
retardement dans les colonnes, derrière la tribune
d’orateur. Et si, en ce 8 novembre 1939, Munich n’avait
pas été recouverte de brouillard – ce qui a obligé Hitler
à prendre un train spécial
en lieu et place de l’avion,
quittant ainsi la salle treize
minutes avant l’explosion fatale – l’histoire du monde
s’en serait trouvée changée,
sauvant probablement de la
mort, des millions d’êtres
humains. Parce qu’aux côtés
de Hitler, toute la cohorte
nazie était rassemblée dans
la cave légendaire: Bormann,
Goebbels, Hess et Himmler.
Tortures. Le document
passionnant de deux heures,
avec l’interprétation brillante
de Christian Friedel dans le
rôle principal, ne montre pas
seulement de manière minutieuse les préparatifs de
l’attentat, mais aussi comment l’épidémie du nazisme
a contaminé le village wurtembergeois de Georg Elser.
Brutale Achtzigerjahre in New York:
dreister Überfall
auf einen von
Abel Morales’
Tankwagen.
Brutalité des
années 80 à
New York:
attaque d’un
camion-citerne
d’Abel Morales.
1981 n’était pas une bonne
année pour faire des affaires à
New York – un film noir.
PAR LUDWIG HERMANN
Darsteller/Distribution: Oscar Isaak,
Jessica Chastain, David Oyelowo
Buch & Regie/Scénario & réalisation:
J.C. Chandor (2014)
Dauer/Durée: 125 Minuten/125 minutes
Im Kino Apollo/Au cinéma Apollo
Abel et Anna Morales forment un couple heureux. Abel
(un look à la Al Pacino pour
Oscar Isaac, «Inside Llewyn Davis») et Anna (Jessica Chastain
vêtue d’Armani, «Interstellar»)
vivent à New York au début
des années quatre-vingt. Il a
des origines migrantes, elle est
issue d’une famille mafieuse.
Avec leurs trois fillettes, le couple
Contraste. Il est probable
que le réalisateur ait enjolivé
la vérité concernant la vie
privée (une aventure avec
une femme mariée) de Georg
Elser. Mais fiction ou pas,
Olivier Hirschbiegel relate la
vie insouciante sur l’Alm
comme dans un film campagnard, un magnifique
contraste avec les horreurs
nazies (tournevis chauffé à
blanc sous les ongles). Georg
Elser a-t-il vraiment été interrogé par le directeur de la
police criminelle du Reich,
Arthur Nebe – est-ce vraiment
le même Nebe qui allait planifié l’attentat de juillet 1944
avec von Stauffenberg et
mourir exécuté? Peu importe,
il est bien plus important
que le spectateur comprenne
pourquoi l’artisan doué et le
résistant Georg Elser prit un
jour la route pour éliminer
Hitler: parce qu’au contraire
des traditionalistes, suiveurs
et autres sympathisants, il
avait identifié le monstre qui
séduisait toute une nation
en filant vers sa perte, entraînant l’Europe toute entière dans sa chute.
n
la somme restante dans les
trente jours par une banque de
crédit. Abel et Anna Morales
ont-ils des raisons de s’extasier?
A Most Violent Year HHH
Überfall. J.C. Chandors
packend inszeniertes Gangsterdrama zeigt: 1981 ist kein
gutes Jahr, um in New York
Geschäfte zu machen – es ist
der Beginn der angeblich brutalsten Zeit in der Kriminalgeschichte der Stadt. Neid
herrscht, Eifersucht, Korruption und Gewalt. Gleich zum
Auftakt wird einer von Abels
jungen Tankwagen-Chauffeuren auf der Autobahn von
Gangstern gestoppt und brutal
zusammengeschlagen. Mit der
Beute, dem ganzen Lastenzug,
hauen die Diebe ab. Als Abels
Fahrer darauf bewaffnet werden, gibt das neuen Ärger. Ein
überemsiger Staatsanwalt (David Oyelowo) ermittelt wegen
angeblich unsauberen Geschäftstechniken. In die Villa
der Morales wird eingebrochen, und die Bank gewährt
den «Emporkömmlingen» keine Kredite mehr.
«A Most Violent Year» erinnert an die film noir, an die
düsteren Gangsterfilme aus
den Vierzigerjahren. Jeden Moment scheinen Figuren wie
George Raft oder Humphrey
Bogart um die Ecke zu kurven.
Die Drehorte, weit weg von
Broadway und Time Square,
sind hervorragend gewählt.
J.C. Chandor («Margin Call»,
2011; «All is Lost», 2013) beweist, dass mit einer handfesten Story und grossartigen
Darstellern ganz gut auf Tricks
und Computeranimation verzichtet werden kann. Die Story
fasziniert auch ohne technischen Schnickschnack.
n
Comment les Nazis ont arrêté
le somme toute très naïf et
désinvolte Georg Elser (parce
qu’il pensait rejoindre la
Suisse après l’attentat, sans
aucune planification de sa
fuite) et l’ont torturé effroyablement pour lui faire avouer
la complicité de comparses
inexistants. Hitler a exigé
que l’on drogue et hypnotise
le coupable pour le rendre
coopératif, puis il a envoyé
Elser croupir dans le camp
de concentration de Dachau.
Peu de temps avant la libération, il était exécuté, sur
ordre de Hitler, d’une balle
dans la nuque.
habite dans une villa aux abords
de la Grande Pomme.
Carrière. Abel Morales est
un homme d’affaire consciencieux et, face à ses employés,
un patron compréhensif qui a
monté ces dernières années une
affaire imposante de fuel. Un
moment important de sa carrière est proche: il veut acheter
une aire sur les rives du fleuve
Hudson, une installation portuaire idéale pour le chargement
et le débarquement de marchandises.
Abel signe avec les vendeurs,
transmet le premier payement
du contrat et promet de régler
Attaque. La réalisation prenante de ce film noir de J.C.
Chandor montre que 1981 n’est
pas une bonne année pour faire
des affaires à New York. Il semblerait que cela soit la période
la plus brutale dans l’histoire
criminelle de la ville. Le règne
de l’envie, de la jalousie, de la
corruption et de la violence.
Dès le début du film, un des
jeunes chauffeurs de camionciterne est stoppé par des gangsters sur l’autoroute et brutalement castagné. Les voleurs se
tirent avec leur butin, le camion-citerne. Après ce coup,
les chauffeurs d’Abel sont armés
et d’autres ennuis arrivent. Un
procureur qui en fait des tonnes
(David Oyelowo) instruit sur
les techniques d’affaires soi-disant troubles. Dans la villa des
Morales, un cambriolage a lieu
et la banque ne délivre plus de
crédit aux parvenus.
«A Most Violent Year» rappelle les films noirs de gangsters
lugubres des années quarante.
A chaque coin de rue surgissent
des personnages comme George
Raft ou Humphrey Bogart. Les
lieux de tournage, bien loin de
Broadway et Time Square, sont
remarquablement bien choisis.
J.C. Chandor («Margin Call»,
2011; «All is Lost», 2013) prouve
qu’avec un scénario solide et
d’excellents interprètes, on peut
fort bien se passer des effets et
des animations par ordinateur.
L’histoire fascine, nul besoin
d’en rajouter.
n
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